Analyse
23:25 Uhr, 24.07.2025

INTEL - Q2 mit Licht und Schatten, Magdeburg-Aus Paukenschlag

Intel hat die Pläne für den Bau der Mega-Chipfabrik in Magdeburg endgültig aufgegeben. Trotz milliardenschwerer Förderung und langjähriger Vorbereitung will Intel das Projekt nicht mehr weiterverfolgen.

Intel hat US-nachbörslich ab 22.00 Uhr die Quartalszahlen für das zweite Quartal 2025 veröffentlicht. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von rund 12 Milliarden US-Dollar, was leicht unter dem Vorjahresquartal lag. Gleichzeitig erzielte Intel einen Nettogewinn von ca. 210 Millionen US-Dollar und konnte somit im Vergleich zum Vorjahresverlust von 380 Millionen US-Dollar eine deutliche Verbesserung erzielen. Das Ergebnis je Aktie lag bei etwa 0,012 US-Dollar. Während das Geschäft mit Rechenzentren und KI-Anwendungen Wachstum zeigte, blieb das Kerngeschäft mit Client Computing, also dem PC-Markt, weiterhin schwach. Die Bruttomarge sank auf etwa 36,5%, und operativ steht Intel unter marginalem Margendruck, auch bedingt durch hohe Restrukturierungskosten und Investitionen. Strategisch hat Intel die zuvor geplante Mega-Chipfabrik in Magdeburg endgültig aufgegeben und fokussiert sich nun verstärkt auf Effizienz, Kostenreduktion und Forschungsschwerpunkte bei KI und Hochleistungsrechnern. Für das dritte Quartal 2025 erwartet Intel einen Umsatz zwischen 11,2 und 12,4 Milliarden US-Dollar sowie eine stabile Bruttomarge, wobei mit weiterem Margendruck zu rechnen ist. Kurzfristig rechnet das Unternehmen nur mit einer Gewinnschwelle ohne deutliche Verbesserung. Intel steckt mitten in einer umfassenden Umstrukturierung. So geht es mit dem Aktienkurs in den nächsten Wochen und Mnaten weiter:

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