Fundamentale Nachricht
13:43 Uhr, 13.07.2015

Mögliche Iran-Einigung belastet Ölpreise

Während mit Blick auf Griechenland eine Einigung erzielt wurde, verhandelt der Westen mit dem Iran weiter. Sollte auch hier ein gemeinsames Abkommen erzielt werden, kommt ein massives zusätzliches Ölangebot auf den überversorgten Markt.

Erwähnte Instrumente

  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 52,76 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 58,27 $/Barrel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt/Main (GodmodeTrader.de) – Die Ölpreise zeigen sich in der neuen Handelswoche schwächer. Brentöl notiert aktuell bei 58,35 USD (-1,11%) je Barrel, WTI auf 52,83 USD (-0,86%) je Barrel. Trotz der Einigung auf dem EU-Gipfel zu Griechenland verharren die Preise im Minus, weil in Wien die Atomverhandlungen mit dem Iran noch immer andauern. Sollte eine Einigung erzielt werden, könnte der Iran doppelt so viel Öl als bislang auf den bereits überversorgten Markt exportieren.

Die Analysten der Commerzbank weisen darauf hin, dass die spekulativen Finanzanleger in der Woche zum 7. Juli massiv ihre Ölinvestments zurückgefahren haben. So haben die spekulativen Netto-Long-Positionen bei WTI laut CFTC um 40 Tsd. auf 181 Tsd. Kontrakte abgenommen - stärkster Wochenrückgang seit Mai 2012. Insgesamt sind die Netto-Long-Positionen vom Hoch Anfang Mai um mehr als 30% zurückgegangen. Der Optimismus der Finanzanleger bei WTI ist damit auf dem niedrigsten Stand seit Ende März, ziehen die Commerzbank-Analysten den Vergleich.

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