Kommentar
12:09 Uhr, 30.12.2015

„Mit der Finanzmafia werden wir fertig!“

Und warum das mehr ist als ein frommer Wunsch. Denn falls uns das nicht gelingt, dann zeigt nicht nur die Lage in Syrien, was uns bevorsteht. Ein Appell zum Jahreswechsel 2016...

Ein Schuldgeldsystem, das wachsen muss, weil es andernfalls unter der Last des Zinseszins zusammenbricht. Ein Wirtschaftssystem, in dem die Rüstungsindustrie eine derart dominierende Rolle spielt, dass Kriege geradezu zwingend notwendig sind, um eben jenes „Wirtschaftswachstum“ zu erzeugen, das mit geradezu religiösem Eifer beschworen wird. Eine Welt, in der Banken Geld in nahezu beliebiger Menge aus dem Nichts erschaffen, um für diese „Leistung“ Zinsen zu kassieren - und sich im Gegenzug die Zugriffsrechte auf alle möglichen Sachwerte sichern.

Niemand, der seinen Verstand noch beisammen hat, würde auf die Idee kommen, jenes Geldsystem zu erfinden, mit dem wir es tagtäglich zu tun haben. Dass dies dennoch vor unseren Augen möglich ist, und dass dieses Geldsystem, von dem nur einige Wenige auf Kosten der Allgemeinheit profitieren, den Menschen sogar als „Segen“ verkauft werden kann, liegt ausschließlich daran, dass Medien, Politik und Finanzindustrie ein Kartell bilden, das einzig und allein (!) dem Ziel dient, diese Zusammenhänge zu verschleiern.

Glücklicherweise wächst die Zahl derjenigen, die das alles verstanden haben, in rasender Geschwindigkeit. Doch es sind immer noch viel zu wenige, die das oft bemühte Zitat von Automobillegende Henry Ford nicht nur gehört, sondern auch verinnerlicht haben: „Würden die Menschen unser Geldsystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh“.

Und noch viel weniger Menschen haben den Mut, dies nicht nur zu sagen, sondern öffentlich darauf hinzuweisen, dass unser zerstörerisches Geldsystem die tiefere Ursache für praktisch alle (!) Probleme ist, die uns derzeit beschäftigen:

Das fängt bei der so genannten „Eurorettung“ an, geht weiter über die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine, sowie die damit in direkter Verbindung stehende Migrantenflut, es betrifft die wachsende Ungleichverteilung des Reichtums in der Welt und hört beim Hungerproblem noch lange nicht auf. Buchstäblich ALLES, was als wachsender Problemherd wie ein Damoklesschwert über unseren Köpfen schwebt, wird maßgeblich davon bestimmt, dass wir uns ein Geldsystem leisten, das den Interessen der allermeisten Menschen vollkommen zuwiderläuft.

Es wird Zeit, dass damit Schluss ist.

Doch wenn Sie glauben, wir hätten noch jede Menge Zeit, um unsere Mitmenschen auf diese Zusammenhänge hinzuweisen, dann irren Sie sich. Das Gegenteil trifft zu: Wenn wir nicht endlich die Ärmel hochkrempeln und aktiv werden, dann könnte 2016 als höchst unerfreuliches Jahr in die Geschichtsbücher eingehen:

Denn nicht nur in Syrien wird die Lage erkennbar immer prekärer.

Hinzu kommt: Je augenfälliger die Geldsystemproblematik wird, und je dringender in der Folge Maßnahmen wie Bargeldverbote, Enteignungen und andere Eingriffe in die Rechte der Bürger werden, desto größer wird die „Notwendigkeit“, uns allen einen „Schuldigen“ für diese Entwicklungen zu präsentieren. Und historisch betrachtet sind Kriege, leider muss man das so sagen, äußerst beliebte „Erklärungen“, um die Menschen von eklatantem Versagen der herrschenden Klasse abzulenken. Genau dies könnte auch jetzt wieder unmittelbar bevorstehen...

In diesem Zusammenhang ist mir kürzlich ein aktuelles Video mit Christoph Hörstel untergekommen. In seiner jüngsten Rede vor der "Anti-Zensur-Koalition" in der Schweiz bringt der Gründer der "Deutschen Mitte" die wichtigsten Probleme unserer Zeit auf den Punkt und liefert damit einen als historisch zu bezeichnenden Beitrag zur allgemeinen Aufklärung.

„Mit der Finanzmafia werden wir fertig“, so lautet Hörstels mutiger Appell an die Zuhörer. Zu erreichen sei dies jedoch nur mit einer Politik, die sich ethischen Grundsätzen verpflichtet fühle, anstatt der Profitgier einiger Weniger zu huldigen.

Man beachte außerdem das Intro zu Beginn des Beitrags. Dort wird deutlich, warum Hörstels Äußerungen in der aktuellen Situation so bedeutend sind: Mit seinen Tätigkeiten bei der Deutschen Bank sowie als ARD-Korrespondent im Nahen Osten hat der vierfache Familienvater die zentralen Bedrohungselemente unserer Zeit von Innen kennen gelernt: Das Kartell aus Finanzmafia, Medien und Politik ist des Pudels Kern. Hier liegen die Ursachen all der negativen Entwicklungen, die uns in naher Zukunft immer stärker beschäftigen werden.

Auch mit dem früheren CDU-Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Willy Wimmer, ebenfalls ein Freund offener Worte, geht Hörstel hart ins Gericht. Er greift dabei einen Aspekt auf, den wir in früheren Beiträgen immer wieder herausgearbeitet haben: Ohne eine echte Reform unseres Geldsystems sind die Aufgaben, die vor uns liegen, nicht zu bewältigen. Das heißt: Es liegt eine Menge Arbeit vor uns. In 2016 und weit darüber hinaus...

Wenn Sie also „zwischen den Jahren“ ein wenig zur Ruhe gekommen sind, dann sollten Sie sich den folgenden Beitrag gönnen. Auch das anschließende Kurzinterview mit Christoph Hörstel ist sehenswert.

Das Wichtigste aber: Wenn Sie mehr als eine Stunde Ihrer kostbaren Zeit gut investiert haben, dann legen Sie anschließend bitte NICHT die Hände in den Schoß, und gehen Sie NICHT zur Tagesordnung über.

Sondern tun Sie endlich was...

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de

70 Kommentare

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  • Marco Soda
    Marco Soda

    jetzt weis ich was mir seit Tagen gefehlt hat, anschreien in Form von GROßSCHRIFT ;-)))

    14:32 Uhr, 04.01.2016
  • Lany
    Lany

    Ein gutes neues Jahr!

    Unsere Welt war doch schon immer gerecht und eine "Friede-Freude-Eierkuchen-Gesellschaft" oder?

    Schon vor Christus hat sich der nahe Osten bekriegt, gab es in der Bevölkerung Armut und Reichtum, wurden Menschen ausgebeutet...... Könnte man endlos weiter fortsetzen.

    Es wird irgendwann mal wieder einen großen Knall geben und auch brauchen! Bis dahin, währenddessen und danach heißt es für mich (oder auch uns alle) sich nicht "dumm reden zu lassen, zum Leichtgläubigen zu werden, allem kritisch gegenüber zu stehen .... und so gut man kann durch die Zeiten zu schiffen.

    Wer an der Börse und im Finanzsystem.... unterwegs ist, verliert und trotzdem weitermacht sollte sich und sein Anlageverhalten vielleicht mal gehörig in Frage stellen.

    Glaube nichts, hinterfrage alles und wem es nützt!

    Jeder ist seines Glückes Schmied!!!

    ....

    12:17 Uhr, 04.01.2016
  • Jimi
    Jimi

    Wie hat Christoph Sieber schon gesagt: Wenn man etwas ueber den Kapitalismus erfahren will sollte man sich ansehen wie die, die unsere Kinder betreuen bezahlt werden, im Vergleich zu denen die unser Geld verwalten. Das reflektiert unsere Wertvorstellungen.

    20:22 Uhr, 03.01.2016
    2 Antworten anzeigen
  • Marco Soda
    Marco Soda

    also ich habs ab Kom 7 nicht meh gelesen , ist einfach zu doof!!! Womit hat Kostolany sein 1. Vermögen gemacht, mit Kriegsanleihen, dasis SO O war auch immer SO bleibet auch SO , da könnt Ihr Euch hier die Finger wund schreiben, die Börse , das Leben ist keine Streichelzoo !!!!

    19:24 Uhr, 03.01.2016
  • HumphreyWeyden
    HumphreyWeyden

    Na, ist der Hoose-Kindergarten wieder eröffnet ? Wie niedlich.

    @seagull:

    Wenn Dir 'welt', 'spiegel' und andere zu anstrengend sind, schau bei ZDF.logo nach oder hier auf ein Video einer 12-jährigen, die mit ihrem damaligen Verständnis das Geldsystem ebenso kindisch erklärt, wie Hoose (nur vor über 3 Jahren):

    Auch damals staunten etliche. Das jedoch nur weil sie vorher rein gar nichts wussten. Und danach eben fünf Sätze mehr. Wie lange es wohl noch dauert bis ihr erklären könnt, warum es Argentinien, Venezuela, Russland, Nord-Korea so sehr viel dreckiger geht als z.B. den USA, dem Westen und zunehmend auch China ?

    @Chronos:

    Keine zwei Wochen und nicht mehr zitatsicher ? Ich hatte mich über die rechtspolulistische Polemik des Hoose ausgelassen, der eventuell vorkommende Straftaten der Asylbewerber aufbauscht, aber die bereits durchgeführten Straftaten des rechten Packs einfach mal verheimlicht. Dessen Schadensumfang durch z.B. angezündete Heime liegt bei über 100 Mio. plus Kosten für Ermittlungsaufwand und Schutzpatrolien. Die Kosten der Asylunterbringung, etc. hatte ich NICHT in diesem Zusammenhang verglichen.

    Deinen Worte zufolge bist Du Opfer des Irrglaubens geworden, dass ein Mensch sich amotisieren muss. Warum doch gleich gibt es Siúbventionen ? Was sind Konjunkurförderungen ? Warum die Abwrackprämie ?

    Löwe30 geht da einen konsequenten Weg. In der Folge keine Subventionen, kein Harzt4, kein Elterngeld, keine Ausbildungsförderung, kein Mindestlohn. Ob das wohl wirklich jeden freut ?

    19:13 Uhr, 03.01.2016
    2 Antworten anzeigen
  • seagull
    seagull

    Hallo Herr Hoose,

    schön, dass es Sie noch gibt. Hatte wegen Ihrer Abwesenheit in letzter Zeit schon befürchtet, dass nun auch auf Godemode die Gesinnungspolizei eingeschritten ist, um sich Ihren "nicht politisch correcten" Artikeln in einem breiten Bündnis von Mutbürgern entgegenzustellen. Zwar hatte ich Ihren antizyklischen Börsenbrief nach vielen Jahren gekündigt, weil er finanziell für mich keine Bereicherung brachte. Zwischenzeitlich überlege ich aber ernsthaft, das Abbo zu erneuern, weil Ihre politischen Informationen um ein Vielfaches wertvoller sind. Die deutschen Bildungsmedien vom Schlage des ZDF, Spiegel online, Welt oder N24 sind einfach nur populistisch und unerträglich!

    17:00 Uhr, 03.01.2016
  • Löwe30
    Löwe30

    Zu: „Das Kartell aus Finanzmafia, Medien und Politik ist des Pudels Kern. Hier liegen die Ursachen all der negativen Entwicklungen, die uns in naher Zukunft immer stärker beschäftigen werden.“

    Allerdings sind die Lösungsvorschläge von Christoph Hörstel und der von ihm gegründeten Partei „Deutschen Mitte“ nach meiner Überzeugung nicht zielführend, denn wie bereits Albert Einstein erkannte: “Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.” Hörstel schlägt nämlich einen politischen Weg ein und meint Politik könnte sich ethischen Grundsätzen verpflichtet fühlen. Dagegen sprechen die Erfahrungen aus Jahrtausenden politischen Wirkens, welches immer wieder genau das hervorgebracht hat, was Hörstel bekämpfen will. Was Hörstel als „Das Kartell aus Finanzmafia, Medien und Politik“ bezeichnet, ist in Wirklichkeit eine Symbiose aus Politik, Finanzindustrie, Großkapital und Medien. Der Staat mit seinen politischen Institutionen ist der Wirt für die Symbionten Finanzindustrie, Großkapital und Medien, auch Plutokraten genannt. (" Plutokraten sind diejenigen Großbankiers und Großindustriellen, die das ungeheure Potential erkannt haben, dass der Staat – auch und gerade der demokratische Staat – als Institution mit dem Recht zur Besteuerung und zur Gesetzgebung, zum Zweck der eigenen Bereicherung dienen kann, und die sich deshalb in die Politik einschleichen. Sie haben die gesellschaftliche Stellung und das Geld, um die weit weniger hellen und weniger wohlhabenden Politiker zu kaufen, sei es direkt durch Schmier- und Bestechungsgelder oder indirekt, indem man ihnen nach Ablauf ihrer politischen Karriere hoch dotierte Posten als Berater und Lobbyisten zusichert. " - Frei nach Hans Hermann Hoppe) Ohne Wirt keine Symbionten. Auch wenn sich heute aufgrund der allgegenwärtigen Staatspropaganda und staatlicher Indoktrination, die bereits in den KITAS, Kindergärten und Schulen beginnt, kaum jemand ein Leben in einer freien Gesellschaft, ohne politische Institutionen, vorstellen kann, so wie sich ja zur Zeit der Sklaverei auch kaum jemand eine Gesellschaft ohne Sklaven vorstellen konnte, so gibt es doch einige Denker, die überzeugende Argumente vorbringen.

    Mich überzeugt z.B.: Was haben wir dann über das Verhältnis von Staat und Geld gelernt? Wir haben gesehen, dass der Staat im Verlaufe der Jahrhunderte Schritt für Schritt in den freien Markt eingedrungen ist und vollständige Herrschaft über das Geldsystem erlangt hat. Wir haben gesehen, dass jeder neue Eingriff, auch wenn er manchmal harmlos erschien, neue und weitere Eingriffe nach sich zog. Wir haben gesehen, dass Regierungen von Natur aus zur Inflation neigen, da diese ein verführerisches Mittel ist, der Regierung und ihren Lieblingen Einkünfte zu verschaffen. Die langsame, aber sichere Errichtung der Herrschaft über das Geldsystem ist dazu verwendet worden a) die Wirtschaft nach staatlichen Vorgaben zu inflationieren; und b) eine sozialistische Lenkung der gesamten Wirtschaft herbeizuführen. […]

    Sie begünstigte die Entstehung von Kriegen, indem sie eine Welt, in der ein friedlicher Umgang herrschte, in einen Dschungel sich bekriegender Währungsblöcke verwandelte Kurz gesagt zeigt es sich, dass Zwang im Bereich des Geldwesens - genau wie in anderen Bereichen – keine Ordnung, sondern Konflikt und Chaos bringt.“ (MURRAY N. ROTHBARD)

    „Für Rothbard gründet die Freiheit des Marktes in der menschlichen Natur. Durch seine Ausstattung mit Denkvermögen sei der Mensch zur Eigenverantwortung bestimmt. Die Eigenverantwortung deutet Rothbard als »Selbsteigentum«: Der Mensch »gehöre« sich selbst. Konsequenterweise müsse ihm dann auch alles gehören, was er selbst schaffe, d.h. er verfüge rechtmäßig über das Produkt seiner Arbeit. Diese Argumentation unterscheidet sich noch nicht von anderen klassischen Verteidigungen der Marktfreiheit. Die Provokation besteht in Rothbards Schlussfolgerungen: Der eigenverantwortlich handelnde Mensch schaffe durch Absprachen und Verträge auf freiwilliger Basis auch alle notwendigen sozialen Einrichtungen, seien es Gerichte und Polizei oder Schulen und Kulturinstitutionen.

    Der Staat dagegen ist für Rothbard immer ein Eindringling in die Freiheit. Da die Politik darauf beruhe, die Menschen eines Teils ihres Arbeitsproduktes zu berauben ( »Steuern«) und ihnen Regeln aufzuzwingen, die sie nicht freiwillig annehmen ( »Gesetze«), kann der Staat nach Rothbards ethischer Auffassung nicht rechtmäßig sein. Rothbard baute den Liberalismus, der den Staat so »klein« wie möglich zu halten beabsichtigt, zum Anarchismus aus. Dabei versteht Rothbard unter »Anarchie« jedoch nicht Recht- und Zügellosigkeit. Seine Anarchie ist wehrhaft. Aber die Institutionen, die etwa das Eigentum schützen, müssen Rothbard zufolge selbst dem Kriterium der Freiheit genügen, also freiwillig zustande kommen.“ ( http://www.murray-rothbard-institut.de/das-institut-mri-stellt-sich-vor/wer-war-murray-rothbard/ )

    „Hinter staatlichen Handlungen und Bestimmungen, die die Freiheit einschränken und das Recht beugen, stehen ökonomische Interessen. Dabei wird die Entwicklung des Staats nicht durch bösen Willen, sondern durch die staatliche Struktur vorgegeben.

    Die Massenmedien (von denen, die sich für die Opposition halten, das System aber stärker stützen als dessen Protagonisten, gerne zur »Lügenpresse« stilisiert) sind nicht die Ursache, sondern Abbild der öffentlichen Meinung. Nicht der Kampf gegen die Medien kann der Ansatzpunkt einer Veränderung sein, sondern die Wandlung der öffentlichen Meinung.“ ( http://www.murray-rothbard-institut.de/das-institut-mri-stellt-sich-vor/ )

    Wer also die Gesellschaft zum Besseren verändern will, kann nur erfolgreich sein, wenn er die öffentliche Meinung wandelt.

    09:54 Uhr, 03.01.2016
  • Chronos
    Chronos

    Bissi viel auf einmal....

    Tarzan-Gold wurde mVn angemahnt, so erhaben wie er ist, hat er sich das sicher nicht bieten lassen. Und dabei war das zu einer Zeit, zu der auch Du nicht gerade zimperlich mit Schlagworten oder sogar Attributen gewisser Charaktere warst.

    Ist besser geworden, alleine Deine Annäherung an Investor. (im zeitlichen Verlauf) U r welcome!

    a) Er hat ja seine eigene Art und Ansicht der Dinge. (das sei ihm belassen)

    b) Liberal und open-minded gilt er für mich nicht (das sei mir überlassen)

    Mit Kühn übertreibst Du, der hilft Andreas sicher. Hoose macht ja manchmal den Eindruck er weigert sich einen Herd (sinnbildlich Toaster) mit digitaler Anzeige zu bedienen.

    Jedenfalls würde ich den nicht an meine Espresso-Maschine ranlassen.

    Insel-Jungs sind immer etwas eigen, verrückt und auch radikal.

    Mal liegt´s daran wenn die Coconuts sauer sind, mal geht einem das Weib auf den Geist.

    Die seelische Heilung lautet da meistens Hund, der ist wenigstens treu und die Lust auf

    saftiges Fleisch vereint einen auch ideologisch.

    Was interessant gewesen wäre, wäre ein alleiniges System im Barhandel (oder des täglichen Lebens). Habe das nie verstanden und so auch nicht nachvollziehen können.

    In Ländern wie Cambodia braucht es USD, nix anderes.

    Ich hätte das gerne mal gesehen, wo er und wie er rein mit Gold zahlt.

    So what ka what, Sein Zitat "unter 1145 wird der Laden geschlossen!"

    CLOSED - Hat er erreicht. Dabei ist da unten etliches liberaler und vor allem freiheitlicher.

    Nur die Russen haben ein Problem, der größte Reiseveranstalter ist Türke.

    Visa-Stopp seitens RU

    Militärtechnik bin ich nicht aktuell, ist mir auch zu negativ.

    Das mit den Ölfeldern der Griechen habe ich abgehakt, oder die Griechen generell.

    Das kriechen sie nicht hin. Türken sind auch zu doof. Fand schon die southpipe für BG schade.

    Wir bekommen ja nicht mal Kosovo, Moldova und die radikalen Albaner hin, das wird mit Syria in Wanne-Eickel noch lustig....

    Mittelmeer gerade Ägypten sollte was passieren. Ägypten kann hier sogar mit Energie (Windkraft) eine (aus meiner Warte) positive Wendung nehmen. Ich fand Desert-Tec zur Stabilsierung und Friedensbildung wichtig und mir war und ist klar, warum dort gezündelt und gebombt wird.

    Bei uns passiert da nix, Wähler und damit Entscheider sind doch schon zu über 60% Rentner.

    Ein paradox, wie die ganze europäische Presse. Es wird über China oder Asien mit zu wenig Wachstum geäugelt, dabei ist das massive geopolitische Problem Europa, gerade politisch.

    Und damit auch ein Gedanke für Dich. Man nehmen den internationalen Währungskorb.

    Pound ist die älteste Währung (ok, in meiner kurzen Dimension).

    USD die beliebteste und global wichtigste.

    Yen wird hier kaum beachtet.

    EUR ist die jüngste und alleine damit der größten Gefahr und Schwankung ausgesetzt.

    Bald kommt Yuan hinzu (1-2 Jahre)

    Und dann kommen noch digitale Kryptowährungen dazu.

    Bin mal gespannt, wann sie TOR verbieten.

    Und wieder werden die Karten neu gemischt.

    Schönen Sonntag!

    02:46 Uhr, 03.01.2016
    1 Antwort anzeigen
  • Bernstein 1808
    Bernstein 1808

    Das gegenwärtige Geldsystem trägt den Keim seines eigenen Untergangs in sich, und wird, wenn staatlisches Umsteuern unterbleibt, zwangsläufig kollabieren. Es bedarf keiner Revolution, es schafft sich selbst ab, weil es an sein Ende gekommen ist.

    Eigentlich ist alles ganz einfach. Alles Geld, welches im Umlauf ist, ist Schuldgeld. Geld entsteht durch Kreditaufnahme. D.h. jedem Geld steht Kredit gegenüber und umgekehrt. Wenn Deutschland jährlich 42 Milliarden Zinsen bezahlt bekommt irgend jemand die gleiche Summe gutgeschrieben. Das Vermögen der privaten Haushalte beträgt 5 Billionen Euro. Das kranke daran ist, dass sich dieses Geld nur bei ganz wenigen Menschen befindet, und die Masse der Menschen davon gar nichts hat. 10% der Menschen verfügen weit über 90% des Gesamtvermögens. Und jetzt wirds verrückt, denn die Masse der Menschen muß diese Zinsen durch ihre Arbeit erwirtschaften und mittels jährlicher Steuer an den Staat abgeben. Dazu gehört auch die Zinsen der Unternehmen, die ja auf die Preise umgeschlagen werden, und somit an den Verbraucher weitergereicht werden. Egal wo sich die Zinsen im System befinden, der Bürger zahlt diese letztlich immer. Solange der Bürger weniger Geld für das eigene angelegte bekommt,als auf der anderen Seite aus diesen Bereich zahlt, finanziert er das für die wenigen Superreichen. D.h.die Leute müssen immer mehr abgeben für die Zinsbelastung im gesamten System, das nur ganz wenige kassieren. Die Zinslast für den Bürger steigt ständig,er braucht zB. mehrere Jobs um sich über Wasser halten zu können und der Staat geht dazu über Leistungen zu kürzen. Der Showdown kommt,wenn die Bürger bzw. der Staat nicht mehr können, d.h. die Bürger gehen auf die Strasse und der Staat ist pleite. Dann kommt es zum Kollaps des Systems, und zu einer harten Umverteilung des Geldes von Oben nach Unten zu den Menschen,mittels einer starken Inflation, Währungsreform oder Steuerumverteilung. Es kommt so,weil es so kommen muss.

    21:24 Uhr, 02.01.2016
    2 Antworten anzeigen
  • Jimi
    Jimi

    Klasse Beitrag!!! Mit duerren Worten auf den Punkt gebracht. Genauso sieht es aus, mich wundert, dass die Mehrheit in der westlichen Welt dies nicht mal ansatzweise erkennt. Bei denen die davon profitieren kann ich es zwar nicht tolerieren aber noch nachvollziehen. Bei denen die beschissen werden und das ist die grosse Mehrheit aber nicht. Ursache, wie Sie schon sagen sind die perfekt funktioniernden Medien mit Big Brother und Co. Ursache sind auch die schon frueh, systematisch angelegten, Minderwertigkeitsgefuehle mit dem Ziel die Menschen dazu zu bringen Porsche fahren zu wollen und Golf zu spielen und staendig gegenueber allen Mitmenschen zeigen zu wollen was fuer ein toller Hecht man ist. Minderwertigkeitsgefuehle sind perfekt ausbeutbar, darauf basiert letztendlich das kapitalistische System mit seiner perfiden Gehirnwaesche (Werbung), welche jetzt schon 30% der Zeit in den elektronischen Medien ausmacht. Ihnen Herr Hoose ein gutes neues und trotz der Widerstaende bitte nicht aufgeben.

    13:21 Uhr, 02.01.2016
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