Kommentar
14:02 Uhr, 04.09.2015

Millionen auf der Flucht! Na und?

Europa wird überrannt. Was kommt danach? Ein etwas anderer Kommentar zum alles beherrschenden Thema der Woche...

Sieht man sich die aktuelle Flüchtlingsflut in Europa an, die Millionen Menschen, die vorzugsweise in Deutschland Zuflucht suchen, dann wird immer deutlicher, dass diese Ereignisse in die Geschichtsbücher eingehen werden.

Höchst fraglich ist allerdings, was dort dereinst zu lesen sein wird. Über zahlreiche Beobachtungen lohnt es sich, in diesem Zusammenhang einmal nachzudenken.

Tatsache ist, dass die Medien nur noch ein Thema kennen. Wobei die, sagen wir es vorsichtig, „Tendenz“ der Berichterstattung mit dem Begriff „offensichtlich“ noch sehr schmeichelhaft umschrieben ist:

An diesem Wochenende wird die „Welle des Gutmenschentums“, die Deutschlands Medien als Antwort auf die Flüchtlingsflut erfasst hat, einem weiteren Höhepunkt entgegen gehen. Erneut werden Schlagzeilen und bunte Bilder zu dem Thema alles andere überschatten. Der folgende Beitrag liefert ein wohltuendes Gegengewicht zum medialen Einheitsbrei.

Man fragt sich: Wo waren all die Medien eigentlich, als es die dringlichste Aufgabe kritischer Berichterstattung gewesen wäre, auf mögliche Folgen der Nato-, EU- und US-Kriege in Afghanistan, im Irak, in Libyen, in Syrien, in der Ukraine und wo sonst noch überall auf der Welt hinzuweisen? Die absehbaren „Folgen“ dieser Kriege stehen jetzt nämlich zu Millionen vor unserer Haustür.

Haben unsere Medien da womöglich eine „Kleinigkeit“ übersehen? Und vor allem: Warum?

Und wo waren all die Politiker, die in den allabendlichen Talkshows jetzt eine Betroffenheits-Olympiade nach der anderen inszenieren, als man Washington mit Warnungen vor den Konsequenzen seiner „Friedenspolitik“ vielleicht noch hätte stoppen können? Auch deutsche Waffenexporte galten (und gelten) stets als unantastbar. Insbesondere bei den ach so friedensverliebten Grünen.

Und letztlich: Wo waren wir alle, als es wichtig gewesen wäre, Flagge zu zeigen, um das Sterben unschuldiger Zivilisten zu verhindern? Mit Massenkundgebungen vor dem Reichstag zum Beispiel. Wären dort beizeiten Millionen auf die Straße gegangen, gäbe es heute keine Flüchtlingsflut aus Nordafrika. Doch wir haben stattdessen lieber Fußball oder „Dschungelcamp“ geschaut und uns von unseren Smartphones bedudeln lassen.

Jedenfalls die meisten von uns...

Am Geld kann es ja schlecht liegen, wie die unablässigen „Rettungen“ europäischer Krisenstaaten mit dreistelligen Milliardenbeträgen in der jüngsten Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen haben. Die Vermutung liegt nahe, dass es doch ein Leichtes sein müsste, ein paar Milliarden in den Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur der Kriegsländer zu investieren, um den Menschen dort ein Überleben in der Heimat zu ermöglichen, anstatt ein Millionenheer (sic!) auf die Flucht nach Europa zu schicken.

Oder etwa nicht?

Wer auf all diese Fragen keine Antworten findet, der wird nach Lage der Dinge in unseren Medien auch künftig vergeblich danach suchen. Hilfreicher ist es da schon, sich einmal anzusehen, was in der jüngeren Vergangenheit einige Zeitgenossen von sich gegeben haben, die der US-Regierung beratend zur Seite stehen.

Fündig werden wir da etwa bei Thomas P.M. Barnett. Der US-amerikanische Militärstratege war unter Ex-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld als Berater im Pentagon tätig. In seinem 2006 erschienenen Buchtitel „Blueprint For Action“ skizziert Barnett die Globalisierungsstrategie der USA und den Weg zu einer "Neuen Weltordnung".

Dort können wir lesen:

“Das Endziel ist die Gleichschaltung aller Länder der Erde, (...) durch Vermischung der Rassen (...), mit dem Ziel einer hellbraunen Rasse in Europa. Hierfür sollen in Europa jährlich 1,5 Millionen Einwanderer aus der dritten Welt aufgenommen werden. Das Ergebnis ist eine Bevölkerung mit einem durchschnittlichen Intelligenzquotienten von 90, zu dumm zu begreifen, aber intelligent genug um zu arbeiten.”

Beim Umgang mit Zeitgenossen, die mit diesen Zielen nicht einverstanden sind, empfiehlt „Berater“ Barnett der US-Regierung ganz pragmatisch: "I say: Kill them!"

Wenn notwendig werde eben ein neuer 11. September inszeniert.

Nebenbei bemerkt lassen einige Zitate eben jenes Thomas P.M. Barnett auch andere Problemherde jüngeren Datums in einem völlig anderen Licht erscheinen als Sie das aus unseren Medien gewohnt sind. Etwa die Ukrainekrise, die Pegidabewegung, die Destabilisierung des Nahen Ostens, den Kampf gegen den Terror oder das Freihandelsabkommen TTIP.

Von ähnlichem Kaliber wie „Freund“ Barnett ist STRATFOR-Gründer George Friedman. Erst vor wenigen Wochen hatte der Vorsitzende dieses US-amerikanischen „Think-Tanks“ freimütig ausgeplaudert, der Staatsstreich in der Ukraine sei der „offensichtlichste Putsch“ in der Geschichte. Inszeniert durch die Regierung der Vereinigten Staaten.

Sehr erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Einlassungen Friedmans zur US-amerikanischen Außenpolitik. Im folgenden Video erfahren wir aus dem Munde des STRATFOR-Gründers, die größte Gefahr für die Vereinigten Staaten sei eine Allianz zwischen Russland und Deutschland. Ein solches Bündnis gelte es unter allen Umständen zu verhindern.

Und damit wären wir wieder am Anfang der Geschichte, denn ein paar Millionen Flüchtlinge, die man nun gen Deutschland schickt, vorzugsweise junge Männer, wie man auf fast allen Bildern unschwer erkennen kann, wären bei solchen offen zur Schau gestellten außenpolitischen Zielen sicherlich keine schlechte Idee.

Denn dass sich unter den Flüchtligen auch militante IS-Kämpfer befinden werden, die auf der Flucht zufälligerweise ihre Papiere "verloren" haben, und die daher hier zu Lande jetzt mit offenen Armen empfangen werden, das kann als sicher gelten, wie vor einiger Zeit "Die Welt" berichtete.

Demnach werden über die Flüchtlingsrouten jetzt IS-Terroristen in die EU eingeschleust, um Europa in "das nächste große Schlachtfeld" zu verwandeln. Man kann vom Erfolgsfall ausgehen, denn diese Leute sind bekanntlich nicht zimperlich, wenn es darum geht, Krieg und Terror zu verbreiten.

Vielleicht sind das ja genau jene Gestalten, die "unsere Freunde" jetzt in Europa haben wollen. Denn was wäre von einem solcherart geschwächten Deutschland schon noch groß zu befürchten? Eben...

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de