Metallmärkte: Coronavirus sorgt für anschwellende Lagerhäuser
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London/ Shanghai (Godmode-Trader.de) - Die Metallbestände in China haben in den letzten Wochen erheblich zugenommen. Einige Metallproduzenten haben Material in die Lagerhäuser eingeliefert, da sie Auftragsrückgänge verzeichnen und selbst an ihre Bestandsgrenzen gestoßen sind. Allerdings gibt es auch saisonale Gründe, dass die Produktionsflaute die Bestände in die Höhe treibt.
Die Kupferbestände an der SHFE in Shanghai sind in den letzten zwei Wochen um mehr als 50.000 Kilotonnen gestiegen und beliefen sich am 7. Februar auf 206 Kilotonnen, womit die Bestände auf ein Niveau stiegen, das zuletzt im Mai letzten Jahres erreicht worden ist. Laut der Einschätzung einiger Marktbeobachter werden die Bestände in den SHFE-Lagerhäusern wohl weiter anschwellen. „Je länger wir sehen, dass große Teile der Industrie infolge des Coronavirus stillgelegt werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Bestände im Laufe des Quartals größer als üblich werden“, kommentierte die ING.
Derweil wurde der Produktionsstopp in vielen Fabriken Chinas nicht weiter verlängert, sie gehen nach und nach wieder in Betrieb. „Offenbar hat der Produktionsstopp die chinesische Wirtschaft ins Mark getroffen und einen weiteren Stillstand kann sich die chinesische Regierung anscheinend nicht leisten“, urteilte die Commerzbank. „Sollte das Virus noch nicht unter Kontrolle sein, ist dies eine fatale Entscheidung“.
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an den Märkten wird wohl seitens ein paar grosser Adressen ordentlich nachgeholfen....die müssen den Markt oben halten, sonst kommen sie selber unter die Räder..bei der hohen Investitionsquote...würden sie mit verkaufen, würde das den Fall beschleunigen, bis es alles mitreisst :-)
genau..und deswegen steigen auch Doew und nasdaq immer weiter