Metalle: „Sell in May and go away?“
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- KupferKursstand: 4.935,69 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Rom (GodmodeTrader.de) - An den Metallmärkten ist nicht viel passiert. Die bekannten Themen bieten den Preisen eine gute Unterstützung und sorgen in einigen Fällen sogar für Aufwind. Dazu zählen der stärkere Ölpreis, ein schwächerer US-Dollar, Lieferengpässe sowie die erhoffte konjunkturelle Aufhellung in China, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.
Zumindest bei den Basismetallen lasse sich an den LME- und CFTC-Daten deutlich ablesen, dass die Deckung spekulativer Short-Positionen der wichtigste Treiber der Preiserholungen gewesen und immer noch sei. Gleichzeitig blieben die Long-Positionen von Fonds über das gesamte Spektrum der Basismetalle weitgehend unverändert. Insgesamt schienen die Anleger/Spekulanten weniger pessimistisch zu werden. Aber sie seien noch nicht ausreichend zuversichtlich, um Long-Positionen aufzubauen. Dieses offenkundige Zögern, die Märkte höher zu treiben, trage zu der wachsenden Überzeugung bei, dass die Aufwärtsbewegung der Preise in den letzten Monaten etwas zu weit gegangen sei, heißt es weiter.
„Daher bekräftigen wir die Gefahr kurzfristiger Korrekturen, was in dieser Phase des Jahres häufiger passiert. Das gilt gleichermaßen für die Industrie- und die Edelmetalle. Chinesische Aufsichtsbehörden wenden sich verschärft gegen die ihrer Ansicht nach übertriebenen Spekulationen an den lokalen Rohstoffmärkten, was eine unkontrollierte Bewegung der Preise für Eisenerz und Betonstahl auslösen könnte. Unter dem Strich dürften aber kleine Preisrückgänge auf eine gute Unterstützung treffen”, so die UniCredit-Analysten.
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