Analysteneinschätzung
10:50 Uhr, 15.12.2015

Merck: Ab 2018 eine deutliche Verbesserung zu erwarten

Die Analysten der WGZ Bank votieren bei einem neuen Kursziel von 94,00 (alt: 96,00) Euro weiterhin mit „Halten“ für die Merck-Aktie.

Erwähnte Instrumente

  • Merck KGaA
    ISIN: DE0006599905Kopiert
    Kursstand: 86,750 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Die Analysten der WGZ Bank votieren bei einem neuen Kursziel von 94,00 (alt: 96,00) Euro (Discounted-Cashflow-Modell) weiterhin mit „Halten“ für die Merck-Aktie.

Merck habe die Transaktion von Sigma-Aldrich erfolgreich abgeschlossen und sehe sich bei der Integration im Plan schreiben die Bankanalysten in einer Studie von Montag. Ab 2018 rechne der Konzern mit jährlichen Synergien von 260 Millionen Euro sowie einer bereinigten EBITDA-Marge im Life Science-Geschäft von 33 Prozent. Nach der Entscheidung, Evofosfamide auf Grund enttäuschender Daten nicht zur Zulassung einreichen zu wollen, warte Merck weiter auf einen Erfolg aus der eigenen Medikamenten-Pipeline. Positive Meldungen habe es zuletzt allerdings bei der Krebs-Immuntherapie Avelumab gegeben.

Das Geschäft wird nach Ansicht der WGZ Bank in den Jahren 2016 und 2017 stark von der Sigma-Aldrich-Integration sowie einer Investitionsphase im Healthcare-Bereich beeinflusst werden. Nach dieser sei ab 2018 dann eine deutlichere Umsatz- und Ergebnisverbesserung zu erwarten.

Auf Grund der intakten Geschäftsperspektiven — hier wären die positiven Umsatz- und Ergebnisbeiträge durch Sigma, geplante Zulassungen neuer Medikamente und das margenstarke Performance Materials-Geschäft zu nennen — sehe man weiterhin ein grundsätzliches moderates Aufwärtspotenzial für die Aktie, das derzeit aber durch die anhaltenden Misserfolge aus der Pharmaforschung derzeit gedeckelt werde, so die WGZ Bank.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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