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09:59 Uhr, 22.05.2012

Medien: Chiphersteller Renesas Electronics plant deutliche Stellenstreichungen und Kapitalerhöhung

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Tokio (BoerseGo.de) - Der japanische Chiphersteller Renesas Electronics plant einem Medienbericht zufolge massive Stellenstreichungen. Insgesamt sollen 6.000 Stellen oder 15 Prozent der Belegschaft wegfallen, wie die japanische Zeitung Yomiuri Shimbun am heutigen Dienstag berichtet. Mit den Maßnahmen will Renesas Kosten sparen, so der Bericht. Der japanische Chipsektor hat seit längeren mit starkem Gegenwind zu kämpfen.

Außerdem will das Unternehmen das weltweit rund 42.000 Beschäftigte hat Kapital in Höhe von 50 Milliarden Yen aufnehmen, wie die Zeitung weiter berichtet ohne jedoch Quellen zu nennen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr (per Ende März) hatte das Unternehmen einen Verlust von 62,6 Milliarden Yen verbucht. Renesas wollte den Bericht der Zeitung aber nicht bestätigen und fügte hinzu, dass es keine Ankündigung eines Stellenabbaus oder einer Kapitalerhöhung gemacht hat.

Am Vortag teilte Mitsubishi Electric, einer der Hauptanteilseigner von Renesas mit, dass man Finanzhilfen für das Unternehmen in Erwägung zieht, falls Renesas danach fragen sollte. Die Anteilseigner von Renesas haben die Verpflichtung dem Unternehmen zu helfen, so Mitsubishi Electric-Präsident Kenichiro Yamanishi am Vortag gegenüber Journalisten. Mitsubishi, Hitachi und NEC sind derzeit die großen drei Anteilseigner von Renesas.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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