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10:35 Uhr, 04.02.2013

Hitachi verfehlt Gewinnschätzungen

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Tokio (BoerseGo.de) – Das japanische Konglomerat Hitachi mit Sitz in Tokio hat seine Zahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2012/13 mitgeteilt. Demnach musste das 1910 gegründete und in der Elektronik- und Maschinenbaubranche tätige Unternehmen sowohl einen starken Gewinn- als auch einen Umsatzrückgang hinnehmen.

Der Nettogewinn brach deutlich auf 20,2 Milliarden Yen ein, nach 34,2 Milliarden Yen im Vorjahresquartal. Der Gewinn je Aktie fiel von 7,10 Yen auf 4,19 Yen. Konsolidiert wurde ein Nettogewinn von 28,8 Milliarden Yen notiert, nach 46,4 Milliarden Yen im Vorjahresquartal. Das operative Ergebnis wurde mit 68,3 Milliarden Yen angegeben, nach 95,1 Milliarden Yen im Vorjahr. Die Analystenschätzungen von 98,3 Milliarden Yen wurden damit deutlich verfehlt.

Der Umsatz sank gleichzeitig von 2,26 Billionen Yen auf 2,11 Billionen Yen. Begründet wurde der Rückgang unter anderem mit der weltweiten Konjunkturabkühlung, der europäischen Staatsschuldenkrise und dem jüngsten Territorialkonflikt zwischen Japan und China der zu einem Boykott japanischer Produkte führte.

Im Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr 2012/13 (per Ende März) rechnet Hitachi mit einem Nettogewinn von 150 Milliarden Yen und einem Umsatz von 8,9 Billionen Yen. Außerdem senkte Hitachi die operative Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2012/2013 um 13 Prozent auf 420 Milliarden Yen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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