Market Chartcheck: Trump twittert gegen FED
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Die britische Premierministerin Theresa May will die Abstimmung über das Brexit Abkommen in der Woche vom 14. Januar durchführen. Das geht aus am Montag verbreiteten Auszügen einer Erklärung hervor, die May im Unterhaus halten will. Sollte das mit Brüssel ausgehandelte Abkommen vom Parlament abgelehnt werden, drohe am 29. März 2019 ein ungeregelter Brexit mit unabsehbaren Folgen für die Wirtschaft. Bei einer Ablehnung des Deals werde es kein Abkommen geben, kündigte May an. Eine erste Abstimmung war in der vergangenen Woche abgesagt worden, weil May eine deutliche Ablehnung befürchten musste.
- US-Präsident Donald Trump macht über Twitter weiter Stimmung gegen eine Zinsanhebung der US-Notenbank Fed. „Es ist unglaublich, dass in Zeiten eines starken Dollars und praktisch keiner Inflation, einer Welt um uns herum, die sich auflöst, Paris brennt und China ist auf dem Weg nach unten, die Fed eine weitere Zinserhöhung in Betracht zieht“, so Trump.
- Die USA haben die Handelspolitik Chinas erneut angegriffen. China halte entgegen dem Geist der freien Marktwirtschaft daran fest, die Wirtschaft staatlich zu lenken und versuche aktiv, ausländische Handelspartner zu behindern, zu benachteiligen und ihnen Schaden zuzufügen, sagte der US-Handelsbotschafter Dennis Shea am Montag vor der Welthandelsorganisation (WTO).
- Die Inflation in der Eurozone ist im November erstmals seit sechs Monaten wieder unter die Zwei-Prozent-Marke gerutscht. Die Verbraucherpreise stiegen um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Eine erste Schätzung hatte noch 2,0 Prozent ergeben, nach 2,2 Prozent im Oktober. Im Monatsvergleich fielen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent.
Immer top informiert mit dem GodmodeTrader-Newsflash.
Hier kann der gestrige "Market Chartcheck: Großer Verfall und FED machen Kurse" gelesen werden.
DAX
Gestern sah es zunächst gut aus, dass der DAX das priorisierte Szenario abarbeiten könnte. Wie erwartet wurde der Bereich um 10.780 Punkten angelaufen, allerdings kam es erst unter dem Tief vom Freitag zu einer entsprechenden Gegenbewegung. Damit triggerte der deutsche Leitindex das sekundäre Short-Szenario. Am heutigen Handelstag darf also zunächst mit einem Test des gestrigen Tiefs bei 10.700 Punkten gerechnet werden, evtl. folgt dann ein Pullback in Richtung 10.780 / 800 Punkten. Grundsätzlich muss nun aber mit Abgaben bis 10.600 Punkten und darunter bis in den Bereich um 10.500 Punkten gerechnet werden.
Auf meinem Guidants-Desktop setze ich konkrete Handelsideen in einem 20.000 EUR Echtgelddepot um!
Folgen Sie mir und traden Sie mit!
US-Indizes
Die US-Indizes wurden zum Wochenstart erneut verprügelt und arbeiteten bereits alle sekundären Short-Ziele ab. Schwache Wirtschaftsdaten, ein erneuter Angriff auf die chinesische Handelspolitik und das Getwitter von US-Präsident Trump gegen die FED können als Gründe angeführt werden.
Auszug aus dem gestrigen Market Chartcheck: "Charttechnisch lässt sich ein erneuter Test der 24.000 Punkte-Marke vermuten mit anschließendem Anstieg in Richtung 24.200 Punkte. Darüber könnte es in Richtung 24.400 Punkten gehen. Fällt der Dow Jones allerdings unter die genannte Marke, dann drohen empfindliche Abgaben bis zunächst 23.600 Punkten. Hier würde die letzte größere Unterstützung im Markt liegen."
Der Dow Jones lief zunächst wie erwartet die 24.000er-Marke an, ähnlich wie beim DAX traten aber erst eine Etage weiter unten Käufe ein. Mit dem Anlauf der 23.600 Punkte-Marke erreichte der Dow Jones seine letzte größere charttechnische Unterstützung. Zwar wird am heutigen Tag erstmal ein Pullback erwartet, ob dieser aber nur bis zu 23.800 Punkten oder sogar bis zur 24.000er-Marke reicht muss abgewartet werden.
Ähnliches erwartet den marktbreiten S&P 500. Nachdem der Index im gestrigen Handel unter 2.594 Punkte gefallen war und es in der Folge zu empfindlichen Abgaben bis 2.530 Punkten kam, könnte am heutigen Tag ein Hochlauf bis in den Bereich um 2.570 Punkten anstehen. Hier könnte der S&P wieder nach unten drehen. Darüber würde die 2.600er-Marke im Fokus stehen.
Der Nasdaq erreichte sein Short-Ziel bei 6.430 Punkten und könnte nun ausgehend davon bis 6.530 Punkten ansteigen, maximal aber bis ca. 6.600 Punkten. In diesen Bereich dürften erste Verkäufe auftreten und in der Folge könnte es wieder zu Abgaben kommen.
EUR/USD
US-Präsident Donald Trump hat mit seinem gestrigen Getwitter gegen die US-Notenbank FED den EUR/USD-Kurs getrieben. Damit wurde zwar das erwartete Erholungsziel bei 1,133x / 1,134x USD erreicht, leider stieg das Paar aber zu weit an. Der Fall auf die Support-Zone um 1,129x - 1,128x USD und einem anschließenden Bruch dieser muss daher vertagt werden. Aus diesem Grund muss nun eher ein weiterer Hochlauf in Richtung 1,138x USD priorisiert werden. Im Vorfeld des FED-Zinsentscheids am morgigen Mittwoch bleibe ich jetzt aber erstmal neutral.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.