Analyse
08:59 Uhr, 13.12.2018

Market Chartcheck: Theresa May gewinnt Misstrauensvotum

Wie schaut die aktuelle Chartlage im DAX, DOW Jones, S&P 500, Nasdaq und EUR/USD aus? Welcher Kursverlauf ist zu priorisieren? Hier finden Sie Ihre Antworten darauf!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 10.929,43 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 24.527,27 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wichtige Nachrichten

  • Die britische Premierministerin Theresa May hat die Misstrauensabstimmung um ihr Amt als konservative Parteichefin überstanden. May erhielt die Stimmen von 200 der 317 konservativen Abgeordneten im Unterhaus. Sie kann damit als Parteichefin und Premierministerin weitermachen. May räumte ihre Teil-Niederlage ein. Eine „erhebliche Zahl" an Abgeordneten habe gegen sie gestimmt, sagte sie am Mittwochabend vor dem Regierungssitz in London. Ausgelöst wurde der Aufstand im Parlament durch den Streit über das Brexit-Abkommen, das die Unterhändler Großbritanniens und der EU in Brüssel ausgehandelt hatten. Theresa May hat im Vorfeld des Misstrauensvotums angekündigt, vor der regulär 2022 anstehenden Parlamentswahl zurückzutreten. Sie plane nicht, die Konservativen im Wahlkampf 2022 anzuführen, sagte May in einem Parteiausschuss.
  • Die Zeiten der Hochkonjunktur in Deutschland sind vorbei. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat seine Prognose für das Wachstum der Deutschen Wirtschaft nach unten korrigiert: auf 1,5 Prozent für dieses Jahr (0,3 Prozentpunkte weniger im Vergleich zur Herbstprognose) und 1,6 Prozent für das kommende Jahr (0,1 Prozentpunkte weniger als im Herbst).
  • Die Verbraucherpreise in den USA legten im November um 2,2 Prozent zum Vorjahresmonat zu, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten mit einem Anstieg in dieser Höhe gerechnet. Im Oktober hatte die Teuerung noch bei 2,5 Prozent gelegen.

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DAX

Neuerliche Hoffnungen auf eine Lösung im Handelsstreit zwischen den USA und China können den starken Abgabedruck der letzten Tage temporär stoppen. Nachdem vorgestern bereits gemeldet wurde, dass China die Einfuhrzölle auf US-Autos von 40 auf 15 % senken will, soll die chinesische Regierung begonnen haben, ihr Programm "Made in China 2025" zu überarbeiten. Unter anderem soll der Markt stärker für ausländische Unternehmen geöffnet werden. Ein Telefonat zwischen US-Finanzminister Mnuchin, dem US-Handelsbeauftragten Lighthizer und dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten Liu He schürte zusätzlich Hoffnungen auf Fortschritte. Für Erleichterung sorgt zudem, dass die in Kanada festgenommene Huawei-Finanzchefin vorerst gegen Kaution auf freien Fuß kommt.

Nachdem der deutsche Leitindex den Sprung über die 10.800er-Marke gemeistert hat, dürfte am heutigen Tag der Bereich um 11.000 Punkten im Fokus stehen. Ein Hochlauf bis ca. 11.050 Punkten ist denkbar. Solange es zu keinem nachhaltigen Anstieg darüber kommt muss die aktuelle Bewegung lediglich als Pullback gesehen werden, die eine Fortsetzung der Abgaben mit sich bringen dürfte.

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US-Indizes

Die US-Indizes starteten gestern zum zweiten Mal hintereinander mit einem großen Gap-Up in den Handel. Die Hochs konnten allerdings wieder nicht gehalten werden. Zwar konnten der S&P 500 und Dow Jones Zugewinn von mehr als einem halben Prozent und der Nasdaq sogar beinahe 1 % verzeichnen, wirklich stark schaut das nicht aus. Im Gegenteil, die gestrigen Kerzen müssen als Reversals gesehen werden.

Für den Dow Jones bedeutet das, dass der Bereich um 24.700 Punkten erneut angelaufen werden könnte. Sollte es zu keinem nachhaltigen Anstieg darüber kommen, dann dürfte es in der Folge wieder zu Abgaben kommen, die den Index zurück auf 24.200 Punkte führen könnten. Gelingt es den Bullen allerdings über 24.700 Punkte anzusteigen, dann folgen 25.000 Punkte.

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Der marktbreite S&P 500 probte gestern den Ausbruch über die Marke von 2.675 Punkten, scheiterte aber erneut daran. Zum Handelsschluss traten verstärkt Verkäufe auf und so wurde eine Reversal-Kerze in Form eines Shooting Stars etabliert. Am heutigen Handelstag darf damit mit weiteren Abgaben bis in den Bereich um 2.615 Punkten gerechnet werden.

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Der Nasdaq scheiterte während dem gestrigen Handel an der 6.850er-Marke und prallt von dieser stark nach unten ab. Am heutigen Handelstag darf zunächst wieder mit einem Hochlauf an die genannte Marke gerechnet werden, allerdings sollte es dann zum Rückfall auf 6.700 Punkte kommen. Ein anschließender Bruch, der Abgaben bis in den Bereich um 6.600 Punkten zu Folge hätte, darf einkalkuliert werden.

Nasdaq-100
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EUR/USD

Nachdem die Euro-Bullen den EMA 50 daily nicht halten konnten und es in der Folge zu den erwarteten starken Abgaben bei diesem Szenario kam, läuft seit gestern ein weiterer Stabilisierungsversuch. Die Bewegung könnte das Paar noch bis 1,141x USD führen, hier verläuft mittlerweile der EMA 50 daily. Spätestens hier darf wieder mit Abgaben gerechnet werden.

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