Market Chartcheck: Start von neuen Abgaben erwartet
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Wichtige Nachrichten
Wie aus dem Protokoll der US-Notenbank Fed, den sogenannten FOMC Minutes zu entnehmen ist, haben sich die Mitglieder generell für eine weitere schrittweise Anhebung der Leitzinsen ausgesprochen. Man stimmte sich generell zu, dass die Risiken für den Ausblick weitestgehend ausgeglichen sind. Der Handelskonflikt habe derzeit nicht das Potenzial den Aufschwung der US-Wirtschaft zu beeinträchtigen. Es sei unklar, ob eine mögliche Invertierung der Zinskurve auch in Zukunft ein zuverlässiges Rezessions-Signal sei. Zinsen auf Überschussreserven wurden nicht diskutiert. Für weitere Details empfehle ich Ihnen den Artikel meines Kollegen Oliver Baron "US-Notenbank gibt sich "hawkish"".
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DAX
Der deutsche Leitindex lief wie am Schnürchen und arbeitete alle Erholungsziele ab. Nachdem am Dienstag bereits die 11.700 Punkte erreicht wurden, konnte der DAX im gestrigen Handel die 11.850 Punkte-Marke erreichen. Wie im "Market Chartcheck: DAX am priorisierten Erholungsziel" geschrieben, wurde dieser Bereich als optimales Rücklauflevel eingestuft. Erwartungsgemäß prallte der Index anschließend nach unten ab und notiert aktuell um 11.700 Punkten.
Es wird zwar weiterhin das bearishe Szenario bis 11.500 Punkte priorisiert, allerdings muss man auch den kleinen Verfall am Freitag im Hinterkopf behalten. Zitat aus dem gestrigen Market Chartcheck: "Da an diesem Tag "nur" die Optionen auf Aktien und Indizes verfallen, wird diesem monatlichen Verfallstermin eine weniger wichtige Bedeutung zugesagt. Die Betrachtung des Open Interest spielt dennoch eine Rolle. Der Abrechnungskurs mit den geringsten Kosten aus Marktsicht liegt aktuell bei 12.000 Punkten. Hier lässt sich außerdem ein massiver Put-Überhang feststellen."
Persönlich glaube ich zwar nicht daran, dass der DAX bis Freitag auf 12.000 Punkte ansteigen kann, wirklich Fahrt nach unten kann der Index aber erst wieder aufnehmen, wenn die 11.700er-Marke unterschritten wird. Hierfür dürften die US-Indizes Hilfestellung geben.
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US-Indizes
Zum gestrigen Handelsstart kam erstmal etwas Druck auf. Im Dow Jones ging es bis auf 25.500 Punkte runter ehe die Bullen zupackten. Diese scheiterten allerdings erneut an der Hürde von 25.800 Punkten. Zitat aus dem gestrigen Market Chartcheck: "Aus dem Handel ging der Index am Widerstand bei 25.800 Punkten. Auch wenn sich dieser erstmal als Hürde herausstellen dürfte, sollte ein Anlauf des EMA 50 daily nicht ausgeschlossen werden. Der Durchschnitt verläuft momentan bei 25.923 Punkten. Hier lässt sich auch das 50er Fibo-Retracement des jüngsten Abverkaufs finden."
Zum angesprochenen Dip nach oben kam es demnach nicht und auch am heutigen Tag dürfte nicht damit zu rechnen sein. Im Gegenteil, die gestrige Tageskerze deutet an, dass durchaus Verkaufsdruck da ist und somit die Erholung wie geplant zu Ende sein könnte. Das bearishe Szenario bis 25.000 Punkte ist weiterhin voll intakt.
Im marktbreiten S&P 500 konnte zwar zum Tagesschluss der Bereich um 2.800 Punkten gehalten werden, während dem Handel fiel der Index allerdings darunter. Das 50er Fibo-Retracement bei 2.825 Punkten dürfte damit knapp nicht erreicht werden, da am heutigen Handelstag mit fallenden Kursen gerechnet wird. Ob die Unterstützung um 2.800 Punkten hält ist fraglich bzw. sollte eher negiert werden.
Auszug aus dem gestrigen Market Chartcheck: "Gestern erreichte der Tech-Index bereits das 50er Fibo-Retracement bei 7.300 Punkten. Dieser Bereich diente in der jüngsten Vergangenheit als MoB-Marke. Ein Dip nach oben bis an den EMA 50 daily ist durchaus denkbar, ob sich der Kurs aber nachhaltig über der 7.300er-Marke etablieren kann ist fraglich."
Ähnlich wie beim Dow Jones kam es nicht zum Dip hoch zum EMA 50 daily. Die MoB-Marke um 7.300 Punkten hat wieder einmal Wirkung gezeigt und ließ den Index nach unten abprallen. Am heutigen Handelstag dürfte es daher zu Abgaben bis 7.200 Punkten und tiefer kommen.
EUR/USD
Das Short-Setup im EUR/USD ging voll auf und der vorgestellte KO-Schein entwickelt sich prächtig. Das Ziel um 1,148x /1,146x USD ist so gut wie erreicht und Gewinne können eingefahren werden. Spannend wird es nun sein, wie sich die Marktteilnehmer im Zielbereich verhalten. Sicherlich wird es erstmal zu einer kleinen Gegenreaktion kommen, die eigentliche Frage ist aber ob der Bereich gehalten werden kann. Mit dem gestrigen hawkischen FOMC Minutes kommt neben schwierigen Brexit-Verhandlungen und dem Italien-Haushalt einer weiterer Faktor hinzu, der den Euro belastet bzw. den USD stärkt.
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