Market Chartcheck: Schwacher Wochenstart der Indizes
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Wichtige Nachrichten
- Die Hoffnungen auf einen Kompromiss im Brexit-Streit könnten sich in Luft auflösen. Wie der britische „Telegraph“ am Montag berichtete, zeichnet sich bei den Nachverhandlungen in Brüssel kein Ergebnis ab, das die Forderungen der Brexit-Hardliner in London zufriedenstellen dürfte. In der letzten Woche signalisierten noch einige Brexiteers Entgegenkommen. Sie fordern nun eine zeitliche Befristung oder ein einseitiges Kündigungsrecht für die im Abkommen vereinbarte Garantie einer offenen Grenze zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Mitglied Irland. EU-Verhandlungsführer Michel Barnier deutete ein Entgegenkommen Brüssels an. „Was es geben kann, ist die Zusage einer Begrenzung des Backstops durch ein Abkommen über die künftige Beziehung. Und dies in Form eines interpretierenden Dokuments", sagte Barnier der "Welt".
- Im März kann sich der sentix Konjunktur-Gesamtindex für Eurolandstabilisieren und notiert bei minus 2,2 Punkten, wie das Analysehaus am Montag mitteilte. Es ist der erste Anstieg des Indikators nach sechs Rückgängen in Folge. Im Februar war er noch auf den tiefsten Stand seit November 2014 gefallen. Während die Lagewerte im März zum siebten Mal in Folge nachgeben, steigen die zukunftsgerichteten Erwartungen deutlich um 7 Punkte auf minus 10,3. Eine vergleichbare Entwicklung konstatiert das Analysehaus Sentix auch für Deutschland. Die Lagewerte verlieren zum fünften Mal auf plus 20 Punkte. Die Erwartungen dagegen steigen auf minus 10,8 Punkte. Das Umfrageergebnis deute darauf hin, dass es im Währungsraum nicht zu einer Rezession komme, hieß es von den Experten.
- US-Präsident Donald Trump und der chinesische Staatschef Xi Jinpingkönnten auf einem Gipfel um den 27. März herum ein Abkommen zur Lösung des Handelsstreits schließen. Am Wochenende hat sich auch Peking positiv zu den laufenden Verhandlungen geäußert und sprach von „substanziellen Fortschritten“. Vor Journalisten warnte der Sprecher der am Dienstag beginnenden Jahrestagung des Volkskongresses, Zhang Yesui, die USA aber vor einer konfrontativen Politik. China werde seine Souveränität und Entwicklungsinteressen entschieden verteidigen. Angesichts der Fortschritte ist von einem möglichen Besuch von Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping Ende dieses Monats in Mar-a-Lago in Florida die Rede, um mit Trump die neue Handelsvereinbarung zu besiegeln.
- Der Justizausschuss im US-Repräsentantenhaus hat US-Präsident Donald Trump wegen möglicher Behinderung der Justiz und Machtmissbrauch im Visier. „Der Ausschuss fordert zunächst Dokumente von mehr als 60 Einzelpersonen und Organisationen an. Wir werden Ermittlungen zu Machtmissbrauch, zu Korruption und zur Behinderung der Justiz einleiten. Es ist aber noch zu früh, um über ein mögliches Amtsenthebungsverfahren nachzudenken", so der Vorsitzende des Ausschusses Jerrold Radler gegenüber dem Sender ABC.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Die anfänglichen Kursgewinne wurden bereits in den ersten zwei Handelsstunden abverkauft. Zwar konnte sich der deutsche Leitindex bis zum US-Open von seinem Tief lösen, mit den Amis ging es aber wieder abwärts. Der DAX startete somit schwach in die neue Woche und scheiterte zum zweiten Mal am EMA 200 daily. Auf die Stimmung dürfte vor allem die Meldung aus Brüssel drücken, dass es bei den Nachverhandlungen evtl. doch keinen neuen Kompromiss geben wird. Ein harter Brexit ist somit wieder etwas wahrscheinlicher geworden.
Am heutigen Tag dürfte somit das Tief vom Freitag bei 11.583 Punkten im Fokus stehen. Können die Bullen die Marke nicht halten, dann folgt der Gap-Close bei ca. 11.520 Punkten. Darunter dürften dann die runden Marken bei 11.500 bzw. 11.400 Punkten angesteuert werden. Spätestens hier müssen sich die Käufer zeigen, um den jüngsten Aufwärtstrend nicht zu gefährden.
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US-Indizes
Die US-Indizes gaben, trotz den guten Vorgaben aus Asien, zum Wochenbeginn ab. Allerdings könnte man fast schon sagen, dass die Bullen mit einem blauen Auge davon gekommen sind, da die Verluste vom Nachmittag am Abend wieder etwas aufgeholt wurden. Im Dow Jones lässt sich somit eine 400 Punkte-Range abstecken. Auf der Oberseite wird sie durch 26.200 Punkte gedeckelt und auf der Unterseite gibt der Bereich um 25.800 Punkte halt. Die Action findet also rund um 26.000 Punkte statt, wobei das kurzfristige Potenzial beim Unterschreiten der Unterkante größer ist.
Ähnliches gilt für den marktbreiten S&P 500. Der Index bewegt sich um die Marke von 2.800 Punkten herum und ist nach oben hin bei 2.817 Punkten bzw. nach unten hin bei 2.775 Punkten begrenzt. Während der Dow Jones bereits den Golden Cross vor einigen Handelstagen absolvierte, steht der Schnitt im S&P 500 noch aus. Erfolgt der Cross, dann würde das ein weiteres Kaufsignal liefern.
Im Nasdaq sind die Marken relativ deutlich abgesteckt nach dem gestrigen Tag. Auf der Oberseite deckelt die Marke von 7.200 Punkten und auf der Unterseite der Bereich um 7.100 Punkten. Wird das Long-Szenario getriggert geht es zunächst zur 7.300er-Marke. Dem gegenüber steht der Fall auf 7.000 Punkten beim Unterschreiten der 7.100er-Marke. Auch hier steht der Golden Cross noch aus.
EUR/USD
Der EUR/USD erreichte gestern das erste Short-Ziel bei 1,133x USD. Es ging sogar noch eine Etage tiefer und beinahe wurde auch das zweite Short-Ziel bei 1,129x USD abgearbeitet. In der Nacht erfolgte keine Erholung, im Gegenteil, der gestrige Ansatz wurde erneut abverkauft und somit muss heute mit dem Test des gestrigen Tagestiefs gerechnet werden. Beim Unterschreiten dürfte es in Richtung 1,129x USD gehen. Spätestens hier sollte aber mit Kaufinteresse gerechnet werden. Das Szenario muss über 1,134x USD verworfen werden und eine Erholung bis zum EMA 50 daily einkalkuliert werden.
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