Market Chartcheck: Marktteilnehmer zeigen sich zurückhaltend
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) stieg im Februar überraschend deutlich um 3,0 Punkte auf 59,7 Zähler, wie das Institut mitteilte. Analysten hatten nur mit einem Anstieg auf 57,4 Punkte gerechnet. Zuvor war der Indikator zwei Monate in Folge gesunken.
- Das Wachstum der Eurozone hat im Februar wieder leicht an Dynamik gewonnen. Dies zeigt der finale IHS Markit Einkaufsmanagerindex für die Euro-Privatwirtschaft, der binnen Monatsfrist um 0,9 Punkte auf 51,9 zulegte und damit ein Drei-Monatshoch erreichte. Damit wurde die Vorabschätzung um 0,4 Punkte übertroffen. Mit Ausnahme Spaniens verbesserte sich die Lage in den meisten von der Umfrage erfassten Ländern im Februar wieder.
- Chinas Ministerpräsident Li Keqiang stellte zum Auftakt der Jahrestagung des Volkskongresses für 2019 ein langsameres Wirtschaftswachstum von 6,0 bis 6,5 Prozent in Aussicht. China müsse sich wirtschaftlich für einen „harten Kampf“ wappnen, sagte Li vor den 3.000 Delegierten der Kommunistischen Partei in Peking. Der Abwärtsdruck auf die chinesische Wirtschaft nehme weiter zu. Das Wachstum im Konsum lasse nach und den Investitionen fehle der Schwung.
- Der Justizausschuss des US-Repräsentantenhauses hat eine umfassende Untersuchung gegen US-Präsident Donald Trump eingeleitet. Wie der Ausschussvorsitzende Jerrold Nadler von den Demokraten bekannt gab, soll dabei unter anderem Verdachtsmomenten für Justizbehinderung und Korruption nachgegangen werden. Mit den Ermittlungen solle der Bedrohung der Rechtsstaatlichkeit, die von Trump ausgehe, entgegengetreten werden, sagte Nadler. Der Präsident attackiere nahezu täglich die grundlegenden gesetzlichen, ethischen und verfassungsmäßigen Regeln.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Der deutsche Leitindex folgte zunächst dem priorisierten Szenario und steuerte bzw. unterschritt das Tief vom Freitag bei 11.583 Punkten. Allerdings wollte nicht wirklich Verkaufsdruck aufkommen und so wurde der DAX am Nachmittag relativ zügig wieder über 11.600 Punkte hochgezogen. Im Stundenchart erkennt man, dass der Kurs vom EMA 50 nach oben abgeprallt ist (aktuell verläuft der Durchschnitt bei 11.561 Punkten).
Mit diesem Verlauf kann man von einem kleinen Fake auf der Unterseite sprechen. Gut denkbar, dass nun erneut der Ausbruch über den EMA 200 daily geprobt wird. Solange dieser nicht erfolgt überwiegen aber die Abwärtsrisiken und das bearishe Szenario bis 11.400 Punkte kann weiterhin leicht bevorzugt werden. Generell fehlen aktuell die Impulse aus Amerika.
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US-Indizes
In den US-Indizes war gestern wenig los. Alle drei Indizes gingen unverändert aus dem Handel und bewegten sich weiterhin in ihren Kurskorridoren. Interessant waren derweil Einzeltitel wie Target und GE. Beim Einzelhändler Target gab es gute Q4-Zahlen und das Management erhöhte die Prognose des adjusted EPS deutlich (Details können Sie dem Artikel "TARGET - Starker Ausblick für 2019" entnehmen). Der CEO des Mischkonzerns GE schockte hingegen die Anleger mit der Aussage, dass für das laufende Fiskaljahr mit einem negativen Free Cashflow gerechnet wird: "GE - CEO rechnet mit negativem Free Cashflow".
Im Dow Jones lässt sich damit weiterhin eine 400 Punkte-Range abstecken. Auf der Oberseite wird sie durch 26.200 Punkte gedeckelt und auf der Unterseite gibt der Bereich um 25.800 Punkte halt. Die Action findet also rund um 26.000 Punkte statt, wobei das kurzfristige Potenzial beim Unterschreiten der Unterkante größer ist. Die Futures notieren aktuell unter der Marke von 25.800 Punkten. Sollte das bis zum Mittag so bleiben, dann sollte das bearishe Szenario bis 25.440 Punkte priorisiert werden.
Ähnliches gilt für den marktbreiten S&P 500. Der Index bewegt sich um die Marke von 2.800 Punkten herum und ist nach oben hin bei 2.817 Punkten bzw. nach unten hin bei 2.775 Punkten begrenzt. Die Futures sind aktuell noch rund 10 Punkte von der Unterkante entfernt, sollte der Dow Jones abrutschen, dann dürfte aber auch der S&P mit nach unten wandern.
Der Nasdaq zeigt sich kaum verändert und verharrt auf der Stelle. Die Trigger sind weiterhin abgesteckt. Auf der Oberseite deckelt die Marke von 7.200 Punkten und auf der Unterseite der Bereich um 7.100 Punkten. Wird das Long-Szenario getriggert geht es zunächst zur 7.300er-Marke. Dem gegenüber steht der Fall auf 7.000 Punkten beim Unterschreiten der 7.100er-Marke.
EUR/USD
Das Paar erreichte im gestrigen Handel das priorisierte zweite Short-Ziel bei 1,129x USD, nachdem zuvor der Bereich um 1,133x USD nicht gehalten werden konnte. In der Nacht wurde der Unterstützungsbereich erneut getestet, bisher ohne Erfolg. Aus diesem Grund sollte am heutigen Tag mit einem Rücklauf an die Marke von 1,133x USD gerechnet werden. Dieses Szenario gilt es zu verwerfen, wenn der Bereich um 1,128x/1,127x USD unterschritten wird.
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