Market Chartcheck: Make or Break Tage im DAX
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Wichtige Nachrichten
Die USA haben China im Handelsstreit eine neue Gesprächsrunde vorgeschlagen, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Peking solle damit die Gelegenheit gegeben werden, die geplanten neuen US-Strafzölle noch abzuwenden. Hohe US-Regierungsbeamte unter Führung von Finanzminister Steve Mnuchin hätten eine entsprechende Einladung zu einem erneuten bilateralen Treffen an den chinesischen Vizepräsidenten Liu He geschickt, heißt es.
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DAX
Aufgrund der Annäherung im Handelsstreit konnte der DAX den Sprung über die Marke von 12.000 Punkten meistern und etablierte auch den XETRA-Close darüber. Auch wenn die US-Indizes nicht den Eindruck erwecken als würde die angespannte Lage zwischen den USA und China eine Rolle spielen, merkt man gerade im deutschen Leitindex deutlich, dass die Situation belastend wirkt.
Am heutigen Handelstag sollte man mit dem Test der 12.000er-Marke rechnen. Können die Bullen diese halten und auch den Wochenschluss darüber markieren, dann wäre das ein positives Zeichen für die kommende Handelswoche. Der Bereich um 12.100 Punkte bzw. die langfristige Trendlinie könnten dann angelaufen werden. Ein erneuter Rutsch darunter würde allerdings wieder zu Abgaben bis 11.940 Punkten führen.
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US-Indizes
Wie bereits oben geschrieben ließ die Nachricht über die Annäherung zwischen den USA und China die US-Indizes kalt. Dieses Verhalten lässt mehrere Schlussfolgerungen zu, eine davon dürfte aber sein, dass die US-Märkte absolut irrational sind und zwar schon seit langem. Da anscheinend die Folgen des Handelsstreit noch überhaupt nicht eingepreist wurden, kann man auch keine nennenswerte Reaktion auf so eine News erwarten. Fairerweise muss man sagen, dass es sich um kein offizielles Statement handelt und es auch nur um eine Annäherung und keine Einigung handelt.
Der Dow Jones reagierte von allen US-Indizes am stärksten nach oben. Beinahe erreichte der Kurs sogar das zweite Long-Ziel bei 26.167 Punkten. Das Hoch wurde aber entschlossen verkauft und der Dow ging unterhalb der wichtigen Marke von 26.000 Punkten aus dem Handel. Schwierig einzuschätzen wie es sich heute weiter verhält, da ein solcher Intraday-Abverkauf eigentlich ein Zeichen von Schwäche ist. Die Nachricht hingegen sollte eigentlich einen positiven Effekt haben. Solange sich die Chartlage nicht aufgelöst hat bleibe ich deshalb neutral.
Der marktbreite S&P 500 orientierte sich im gestrigen Handel eher auf der Unterseite. Das Tief wurde allerdings gekauft und der Index ging kauf verändert aus dem Handel. Ein Anstieg in Richtung 2.900 Punkten bzw. Allzeithoch bei 2.916 Punkten ist immer noch denkbar, wenn auch nicht mehr ganz so wahrscheinlich. Zwar konnten die Bullen nicht an die Dienstags-Bewegung anknüpfen, unterm Strich verlor man aber auch nichts. Die Unentschlossenheit ist aber erneut deutlich spürbar in den US-Indizes. Erst unterhalb der Marke von 2.873 Punkten würde es zu Abgaben bis 2.840 Punkten kommen. Hier würde der Kurs außerdem auf den EMA 50 daily treffen.
Nachdem der Nasdaq das Short-Ziel im Bereich um 7.400 Punkten abgearbeitet wurde, konnte auch das Erholungsziel bei ca. 7.500 Punkte erfolgreich angelaufen werden. Nun könnte es wieder zu Abgaben kommen, die in den Bereich um 7.300 Punkte führen könnten. Am gestrigen Handelstag zeigte sich bereits Druck auf der Verkäuferseite, die Käufer hielten aber erneut dagegen.
EUR/USD
Das Kursverhalten im EUR/USD gleicht schon fast einer Lethargie. Seit Tagen und Wochen kann sich der Kurs am EMA 50 daily nicht entscheiden, ob es nun nach oben geht oder doch der Abpraller nach unten kommt. Zwar notiert das Währungspaar aktuell über dem EMA, wirklich bullish sieht das aber auch nicht aus. Erst oberhalb der 1,166x USD wäre das Long-Szenario zu bevorzugen, davor muss immer noch mit Abgaben gerechnet werden.
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