Analyse
09:07 Uhr, 21.01.2019

Market Chartcheck: Leichte Abgaben erwartet

Wie schaut die aktuelle Chartlage im DAX, DOW Jones, S&P 500, Nasdaq und EUR/USD aus? Welcher Kursverlauf ist zu priorisieren? Hier finden Sie Ihre Antworten darauf!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.205,54 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 24.706,35 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wichtige Nachrichten

  • US-Präsident Donald Trump sieht Fortschritte in Verhandlungen mit China zur Lösung des Handelsstreits. "Wir sind nach zahlreichen Verhandlungen und Treffen gut mit China vorangekommen. Eine Handelsvereinbarung mit der Regierung in China ist sehr wohl möglich", so Trump. Er dementiert jedoch Medienberichte, wonach die USA im Handelsstreit mit China über eine Aufhebung der Importzölle nachdenke.
  • Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich zum Jahresbeginn kräftig verschlechtert. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima sank von 98,3 Punkten im Dezember auf 90,7 Zähler, wie das Institut am Freitag in Michigan nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten nur einen leichten Rückgang erwartet.
  • Die Europäische Notenbank (EZB) wird Volkswirten zufolge voraussichtlich eine Zinserhöhung hinauszögern. Grund seien die jüngsten Anzeichen einer konjunkturellen Eintrübung. Wie aus einer Umfrage der Nachrichtenagentur Reuters hervorgeht, rechnen Ökonomen inzwischen erst im vierten Quartal damit, dass die EZB ihre Strafzinsen für Geschäftsbanken leicht abmildert. Noch vor einem Monat wurde dies im dritten Quartal erwartet. Mit einer Erhöhung des Leitzinses rechnen die Experten erst innerhalb der ersten drei Monate des Jahres 2020.
  • Die britische Premierministerin Theresa May hat die Forderung von Oppositionsführer Jeremy Corbyn abgelehnt, einen harten Brexit auszuschließen. Es sei „unmöglich", ein solches Szenario auszuschließen, ohne den gesamten Austrittsprozess zu stoppen, reagierte May auf ein Schreiben des Labour-Chefs. Seine Vorbedingung für Gespräche über einen Brexit-Kompromiss wies sie damit zurück. May muss heute im Unterhaus einen neuen Plan für ein Abkommen zum EU-Austritt präsentieren, nachdem der erste Vorschlag dort am Dienstag gescheitert war.

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Hier kann der letzte Market Chartcheck gelesen werden.

DAX

Dem deutsche Leitindex gelang am Freitag der Sprung über den wichtigen Widerstand um 11.000 Punkten. Damit wurde eine starke Intraday-Rally in Gang gesetzt, die den DAX bis in den Widerstandsbereich um 11.230 Punkten führte. Mit einem Plus von 2,6 % ging der Index ins Wochenende. Das Gewurschtel wurde also nach oben aufgelöst: "[...] die Trigger-Marken sind jedenfalls gesetzt. Sollte es einen nachhaltigen Anstieg über 11.000 Punkte bzw. den EMA 50 daily geben, dann sehen wir zunächst 11.230 Punkte, darüber 11.400 Punkte. Sollte das Gewurschtel nach unten aufgelöst werden, dann droht der Fall bis 10.500 Punkte."

Zum Wochenstart zeigt sich in der Vorbörse keine nennenswerte Veränderung, leichte Abgaben sollten nach den Kurgewinnen der Vorwoche nicht ausgeschlossen werden. Zumal auch die US-Indizes an am EMA 200 daily angekommen sind, wie wir später sehen werden. Über 11.230 Punkten steigt der DAX in Richtung 11.400 Punkte-Marke.

DAX-Chartanalyse
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    L&S

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US-Indizes

Der Shooting Star war für die Katz! Bereits am Donnerstag führten Gerüchte über eine Aufhebung der Strafzölle seitens der USA dazu, dass die US-Indizes intraday nach oben schossen. Dass diese Meldung nicht nur sofort dementiert wurde sondern auch von vornherein keinen Sinn machte interessierte niemanden. Niemals würde Trump seine Strafzölle einfach so aufheben!

Seis drum, der Dow Jones triggerte das Long-Szenario und etablierte einen Tagesschlusskurs über dem EMA 50 daily. Am Freitag wurde auch schon das Long-Ziel in Form des EMA 200 daily bei ca. 24.700 Punkten erreicht. Gut möglich, dass die massive Abwärtsbewegung hier erstmal ins stocken gerät und wir leichte Abgaben sehen werden. Eine schwarze Tageskerze würde dem Chartbild jedenfalls mal wieder gut stehen. Oberhalb des EMA 200 steht die 25.000er-Marke im Fokus.

Dow Jones Industrial Average
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    TTMzero Indikation

Logischerweise erfolgte auch beim marktbreiten S&P 500 der Break-Out über den EMA 50 daily, allerdings ist hier der Kurs noch ein Stück vom EMA 200 entfernt. Aktuell verläuft die 200-Tageslinie bei ca. 2.700 Punkten, der Index muss dafür aber erstmal den Widerstand bei 2.675 Punkten aus dem Weg räumen. Beim ersten Anlauf wird das wahrscheinlich nicht gelingen, nach einem kleinen Rücklauf könnten die Bullen aber wieder Schwung holen und die Attacke starten.

S&P 500-Chartanalyse
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Erstaunlicherweise blieb der NASDAQ performancetechnisch deutlich hinter den beiden anderen US-Indizes zurück. Mit der Freitagskerze wurde sogar ein Doji im Chart etabliert. Die Wahrscheinlichkeit für leichte Abgaben ist hier damit nochmals höher. Mögliche Rücklaufziele liegen bei 6.700 Punkten bzw. EMA 50 daily. Von dort aus kann der Anstieg in Richtung 6.850 Punkte bzw. EMA 200 daily starten.

Nasdaq-100-Chartanalyse
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EUR/USD

Der EUR/USD hat beinahe den Rücklauf auf 1,133x USD absolviert, daher sollte ein Hochlauf an den EMA 50 einkalkuliert werden. Es bleibt also alles beim Alten: "Mit dem Rutsch unter die Marke von 1,147x USD und sogar unter den EMA 50 daily, drohen nun weitere Abgaben bis in den Bereich um 1,133x USD. Erst wenn es der Kurs wieder über den wichtigen EMA 50 schafft können Ziele auf der Oberseite angepeilt werden."

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