Market Chartcheck: Großer Verfall im Fokus der Anleger
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
US-Präsident Donald Trump hat von der OPEC erneut niedrigere Rohölpreise gefordert. „Das OPEC-Monopol muss jetzt die Preise senken!", schrieb Trump auf Twitter. "Wir schützen die Länder des Nahen Ostens, sie wären ohne uns nicht sehr lange sicher, und doch drängen sie weiterhin auf immer höhere Ölpreise! Wir werden uns daran erinnern."
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA lag in der Vorwoche bei 201.000, nach 204.000 in der Woche zuvor, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Experten hatten einen Anstieg auf 210.000 Anträge erwartet.
Die Verkäufe bestehender Häuser in den USA haben sich im August im Vergleich zum Vormonat nicht verändert, teilte die Maklervereinigung "National Association of Realtors" (NAR) mit. Analysten hatten dagegen einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet. Zuvor waren die Verkäufe vier Monate in Folge gesunken.
Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im September um 1,0 Punkte auf minus 2,9 Zähler verschlechtert, teilte die EU-Kommission mit. Dies ist der tiefste Stand seit dem Frühjahr 2017.
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DAX
Heute steht der große Verfallstag, auch Hexensabbat genannt, an. Um 13 Uhr werden die Optionen und Futures auf den DAX, TecDAX und MDAX abgerechnet. Die Aktienoptionen folgen um 17:30 Uhr. Was es damit auf sich hat können Sie im Artikel "Dreifacher Verfallstag - HEXENSABBAT!" nachlesen.
Im gestrigen "Market Chartcheck: DAX im Ziel vor großem Verfallstag" wurde anhand der Open Interest Betrachtung festgehalten, dass der Abrechnungskurs mit den geringsten Kosten aus Marktsicht bei 12.400 Punkten liegt. Allerdings schrieb ich in diesem Zusammenhang auch, dass es unwahrscheinlich ist, dass der DAX bis zum Verfallstermin um 200 Punkte steigen wird. Diese Aussage wurde auf Basis des Call-Überhangs bei 12.300 Punkten getroffen. Der Zielbereich für die Abrechnung sollte daher zwischen 12.200 und 12.300 Punkten liegen.
Diese Aussage stellte sich als nicht richtig heraus. In der L&S-Indikation notiert der deutsche Leitindex bereits bei 12.380 Punkten und damit 20 Punkte unterhalb des optimalen Abrechnungskurses. Außerdem wäre damit der Widerstandsbereich um 12.340 überwunden. Hier verläuft auch der EMA 50 daily. Was allerdings richtig war, war die Einschätzung zur Wochenmitte, dass bis Freitag der Index steigt.
Prinzipiell wird am heutigen Handelstag ab 13 Uhr die Short-Seite priorisiert. Der Anstieg in den letzten Tagen war ordentlich und dürfte von dem anstehenden Verfall getrieben worden sein. Hinzu kamen sicherlich auch noch die Shortis, die sich eindecken mussten. Das Problem: Mit dem Bereich um 12.340 Punkten liegt eine starke Unterstützung im Markt, weshalb das Potenzial auf der Unterseite äußerst beschränkt sein dürfte. Auch ein Anstieg in Richtung 12.430 / 460 Punkte sollte nicht ausgeschlossen werden. Der Index konnte außerdem die langfristige Trendlinie aus dem Jahr 2009 zurück erobern. Der Break Anfang September könnte somit als Fehlausbruch gewertet werden.
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US-Indizes
Das getriggerte Kaufsignal im Dow Jones zeigte gestern Wirkung und ließ den Index sogar auf ein neues Allzeithoch ansteigen. Das Long-Ziel bei 26.616 Punkten wurde damit abgearbeitet und die Bullen haben es endlich geschafft auch im Dow ein neues Hoch zu markieren. Im gestrigen Market Chartcheck wurde geschrieben: "Es scheint fast so, also würde man auf Biegen und Brechen versuchen wollen den Dow auf ein neues Hoch zu hieven, um mit dem S&P 500 und Nasdaq gleichzuziehen. Frei nach dem Motto "Market Chartcheck: Rational sieht anders aus"."
Es fällt mir schwer das Long-Szenario zu priorisieren, aus diesem Grund bleibt die Meinung zum Dow weiterhin neutral. Mögliche Ziele auf der Oberseite liegen bei 26.800 und 27.000 Punkten. Darüber Dausend!
Logischerweise zog der S&P 500 nach und markierte ebenfalls ein neues Allzeithoch. Das nächste Ziel könnte nun bei 2.950 Punkten liegen. Und auch der Nasdaq konnte den Widerstandsbereich um 7.500 Punkten überwinden. Hier wiederhole ich das Geschrieben von gestern: "Im Prinzip sind damit aktuell die wichtigsten Handelsmarken abgesteckt. Über 7.500 Punkten gilt es das Long-Szenario zu priorisieren, unter 7.400 Punkten bzw. dem EMA 50 daily ist mit Abgaben bis 7.300 Punkten zu rechnen." Das Long-Szenario ist damit getriggert und der Index ist auch schon am ersten Ziel bei 7.581 Punkten angekommen. Darüber steht das Allzeithoch im Fokus.
EUR/USD
Das Long-Ziel im Bereich um 1,173x USD konnte gestern endlich erreicht werden. Der EUR/USD arbeitet in einem Wasch auch gleich das zweite Ziel beim EMA 200 daily bzw. 1,179x USD ab. Damit wurde eine wichtige Hürde genommen und die Vorzeichen für die kommende Woche sind positiv. Am heutigen Handelstag dürfte der EMA 200 daily getestet werden, hält er, dann könnten die Bullen den Kurs weiter nach oben treiben. Das nächste Ziel liegt im Bereich um 1,183x / 1,185x USD. Unterhalb des EMAs wäre der Test der 1,173x USD-Zone denkbar.
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