Market Chartcheck: EUR/USD weiterhin unter Druck
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Wichtige Nachrichten
- US-Präsident Donald Trump hat signalisiert, dass er an den Strafzöllen gegen China festhalten will. Es sei höchst unwahrscheinlich, dass er auf Pekings Bitte eingehen werde, von der Maßnahme abzusehen, sagte Trump dem "Wall Street Journal“.Derzeit wird die Hälfte aller Importe aus China mit zusätzlichen Abgaben belegt. Die US-Zölle betragen bislang zehn Prozent, ab Anfang 2019 sollen dann 25 Prozent erhoben werden. China reagierte mit Gegenzöllen. Trump drohte zudem damit, Zölle auf die übrigen chinesischen Importe, die bislang nicht betroffen sind, zu verhängen.
- Fed-Vize Richard Clarida vermutet den neutralen Zins weit näher am gegenwärtigen Niveau als noch zu Anfang der Zinsanhebungen, allerdings gehe innerhalb des FOMCs die Meinung über die Distanz auseinander. Es sei wichtig datenabhängig und mit Demut zu agieren, um den neutralen Zins und die natürliche Arbeitslosigkeit genauer bestimmen zu können. Clarida ging in seiner Rede nicht auf die Volatilität an den Märkten ein, und zeichnete ein positives Bild der Wirtschaft. Er stellte sich daher auch hinter die Politik der graduellen Zinsschritte. Das Abwärtsrisiko sei weniger ausgeprägt als noch vor drei Jahren, sagte er.
- Nach Monaten des rigiden und kompromisslosen Verhaltens der italienischen Regierung im Haushaltsstreit mit der Europäischen Union zeichnet sich eine Lösung ab. Lega-Chef und Vizepremier Matteo Salvini deutete am Montagabend vor einem Krisengipfel der Regierung den neuen Kurs an, wie das Handelsblatt berichtet. Zuvor hatte er strikt an der von Brüssel kritisierten Neuverschuldung in Höhe von 2,4 Prozent der Wirtschaftsleistung festgehalten. „Wenn das der einzige Weg ist, aus dem Schützengraben zu kommen, dann machen wir einen Vorstoß“, zitierte das Blatt Salvini. Italienische Medien spekulieren über ein Absenken des Defizitziels um 0,2 Prozentpunkte.
- Das britische Parlament soll am 11. Dezember über die Vereinbarung mit der EU abstimmen. Ein Regierungssprecher bestätigte einen entsprechenden Zeitplan des Parlaments, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Demnach sind fünf Tage Debatte zu dem Thema geplant. Beginnen soll sie am 4. Dezember.
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Hier kann der gestrige "Market Chartcheck: Eine turbulente Woche steht bevor" gelesen werden.
DAX
Im DAX hat sich die neutrale Haltung und die Skepsis gegenüber Long-Positionen bisher als richtig erwiesen. Nachdem die Futures in der Vorbörse auf eine Meldung, in der über die Annäherung zwischen den USA und China berichtet wurde, in kurzer Zeit relativ stark anstiegen, übernahmen im weiteren Handelsverlauf die Bären das Zepter. Im Tief stand der deutsche Leitindex bei ca. 11.260 Punkten.
Der asiatische Handel verlief allerdings freundlich und der DAX wird aktuell in der L&S-Indikation bei ca. 11.370 Punkten taxiert. Damit könnte das gestrige Tageshoch erstmal getestet werden bzw. könnte sich der Index am Widerstandsbereich um 11.450/500 Punkten versuchen. Hier würde auch das Ziel auf der Long-Seite liegen. Allerdings ist es in meinen Augen fraglich ob es der Index schafft den Bereich um 11.500 Punkte zu überwinden. Daher sollte mit Long-Positionen weiterhin vorsichtig agiert werden. Gründe hierfür sind zum einen, dass es jeder Zeit zu negativen News aus Großbritannien kommen könnte bzgl. der Ablehnung im Parlament und zum anderen dürfte das G20-Treffen am Wochenende im Fokus der Anleger stehen. Hier darf im Vorfeld mit viel "Getwitter" und sonstigen Meldungen gerechnet werden.
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US-Indizes
Bisher bleibt sich US-Präsident Donald Trump treu und droht China weiterhin mit zusätzlichen Strafzöllen. Bekanntermaßen kann sich seine Stimmung aber minütlich ändern. Nichtsdestotrotz gingen die US-Indizes mit leichten Tagesgewinnen aus dem gestrigen Handel. Der Dow Jones konnte dabei den wichtigen Widerstand um 24.600 Punkten überwinden und dürfte sich nun auf zum Gap-Close bei 24.900 Punkten machen. Darüber würde die 25.000er-Marke im Fokus stehen. Hier verläuft aktuell auch der wichtige Durchschnitt EMA 200.
Der marktbreite S&P 500 konnte ebenfalls über den Widerstand um 2.675 Punkte ansteigen und dürfte sich nun auf den Weg in Richtung priorisierten Long-Ziel bei 2.700 Punkten machen. Der Nasdaq erreichte gestern das bis dato ausstehende Erholungsziel bei 6.700 Punkten. Sollte sich der Gesamtmarkt heute wie erwartet freundlich zeigen, dann dürfte aber auch der Tech-Index über diesen Widerstand springen und bis ca. 6.850 Punkten ansteigen.
EUR/USD
Der EUR/USD fährt wieder einmal den priorisierten Fahrplan ab und erreichte gestern das Short-Ziel bei 1,128x USD. Stärkend für den US-Dollar könnte dabei die Rede des FED-Vize Richard Clarida gewesen sein, der sich bisher eigentlich eher dovish zeigte. Die gestrigen Aussagen müssen aber eher hawkish gewertet werden. Sollte das Paar am heutigen Tag aufgrund der Rede von FED-Chef Jerome Powell weiter unter Druck geraten, dann würden mit dem Bruch der 1,128x USD-Marke Abgaben bis 1,122x USD folgen.
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