Analyse
08:45 Uhr, 22.05.2019

Market Chartcheck: EUR/USD vor Europawahl im Abwärtssog

Wie schaut die aktuelle Chartlage im DAX, DOW Jones, S&P 500, Nasdaq und EUR/USD aus? Welcher Kursverlauf ist zu priorisieren? Hier finden Sie Ihre Antworten darauf!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.143,47 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.877,33 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wichtige Nachrichten

  • Die USA sind in ihrem strikten Vorgehen gegen den chinesischen Huawei-Konzern teilweise zurückgerudert. Ab sofort gilt für 90 Tage eine Regelung, die einige Geschäfte mit Huawei wieder erlaubt, teilte das US-Handelsministerium in der Nacht zum Dienstag mit. Dabei geht es vor allem um die Versorgung bestehender Smartphone-Nutzer sowie den Betrieb von Mobilfunk-Netzwerken mit Huawei-Technik. Google darf damit in den drei Monaten die Telefone weiterhin in vollem Umfang mit Updates und Apps versorgen. Für die Verwendung von US-Technologie in neuen Produkten gilt die Lockerung allerdings nicht. Die USA hatten Huawei auf eine schwarze Liste von Unternehmen gesetzt, deren Geschäftsbeziehungen zu US-Partnern strengen Kontrollen unterliegen.
  • Die britische Premierministerin Theresa May will das Parlament über ein zweites Brexit-Referendum abstimmen lassen. Dies kündigte May am Dienstagnachmittag in einer Rede an.
  • Das globale Wachstum hat sich nach Einschätzung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) spürbar verlangsamt und dürfte unterdurchschnittlich bleiben. Handel und Investitionen hätten sich deutlich abgeschwächt, vor allem in Europa und Asien. Die Stimmung von Unternehmen und Verbrauchern habe sich eingetrübt, die Industrieproduktion gehe zurück, heißt es im aktuellen Konjunkturausblick der OECD. Die Organisation erwartet für die Weltwirtschaft in diesem Jahr ein Wachstum von 3,2 Prozent, nach 3,7 und 3,5 Prozent in den Jahren 2017 und 2018. Für kommendes Jahr wird ein etwas höheres Wachstum von 3,4 Prozent vorhergesagt. Die Prognose für dieses Jahr wurde reduziert.

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DAX

Der deutsche Leitindex absolvierte gestern die erwartete Erholung in den Bereich um 12.130 Punkte. Leider blieben anschließend die benötigten Verkäufe aus, um das Short-Szenario wieder aufzunehmen. Der Index markierte sein Tageshoch bei 12.178 Punkten und etablierte auch den Schlusskurs leicht über dem Widerstandsbereich von 12.130 Punkten. Damit muss das ausgegebene Short-Setup bis 11.950 bzw. 11.850 Punkten erstmal wieder auf Eis gelegt werden.

Am heutigen Tag gilt es die Höchst- und Tiefststände des Vortrags im Auge zu behalten, um die weitere Richtung bestimmen zu können. Generell lässt sich sagen, dass der DAX über 12.130 Punkten eher zu einem Anstieg bis 12.330 Punkten tendiert, während die Tendenz unter 12.130 Punkten eher zu 11.950 bzw. 11.850 Punkten geht.

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US-Indizes

Nach den Verlusten zum Wochenbeginn zeigten sich die Indizes gestern wieder stabiler. Alle drei Indizes konnten beinahe um einen Prozent zulegen. Dennoch bleibt die geopolitische Lage angespannt. Die Situation zwischen den USA und dem Iran könnte jeder Zeit eine neue Eskalationsstufe erreichen und auch der US-chinesische Handelsstreit belastet weiterhin.

Der Dow Jones konnte den Widerstandsbereich um 25.800 Punkte hinter sich lassen und ist nun dabei die Vorwochenhochs bei 25.960 Punkten anzusteuern. Solange der Index unter der 26.000er-Marke notiert, sollte weiterhin mit Abgaben bis auf den EMA 200 daily gerechnet werden. Erst mit einem nachhaltigen Bruch dieser Marke müsste das Short-Szenario aufgegeben und auf Long geswitched werden.

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Im S&P 500 geht die Suche nach der Richtung weiter. Der Index ringt aktuell mit dem EMA 50 daily, kann sich aber nicht so recht entscheiden ob man nun darunter fallen möchte oder doch eher das Glück auf der Oberseite sucht. Damit lassen sich zwei Marken abstecken. Sollte der Index auf der Oberseite nachhaltig über 2.890 Punkte ausbrechen, dann folgt der Anlauf des Allzeithochs bei ca. 2.950 Punkten. Fällt der Index hingegen unter 2.840 Punkte, dann droht der Rutsch auf den EMA 200 daily bei ca. 2.775 Punkten.

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Der Nasdaq hinterließ am Montag ein ordentliches Gap-Down im Chart. Während des gestrigen Handels konnte dieses Gap aber teilweise wieder geschlossen werden. Allgemein lässt sich somit festhalten, dass der Bereich um 7.500 Punkte nochmals angelaufen werden dürfte sollte sich der Gesamtmarkt erstmal stabil zeigen. Danach ist allerdings weiterhin mit Abgaben zu rechnen. Diese könnten den Index in den Bereich um 7.300 und darunter 7.200 Punkte führen. Erst über 7. 600 Punkten müsste dieses Szenario negiert werden.

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EUR/USD

Der EUR/USD erreichte gestern das Short-Ziel bei 1,1140 USD und absolvierte danach bereits eine kleine Erholung. Diese wurde aber im Keim erstickt und das Paar wurde erneut in die Knie gezwungen. Die Europawahl rückt immer näher und wird zum beherrschenden Thema. Sollten die europaskeptischen Parteien verstärkt in das EU-Parlament einziehen, dann dürfte das Paar nochmals deutlich unter Druck geraten. Vor dem Wochenende ist somit mit keinem deutlichen Anstieg zu rechnen. Momentan schaut es eher so aus als könnte es zu Abgaben auf 1,1125 USD kommen. Bei einem nachhaltiger Bruch dieser Marke droht der Rutsch in den Bereich um 1,1100 USD.

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