Analyse
09:01 Uhr, 12.11.2018

Market Chartcheck: EUR/USD im freien Fall

Wie schaut die aktuelle Chartlage im DAX, DOW Jones, S&P 500, Nasdaq und EUR/USD aus? Welcher Kursverlauf ist zu priorisieren? Hier finden Sie Ihre Antworten darauf!

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 11.529,16 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.989,30 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wichtige Nachrichten

  • Der chinesische Automarkt wächst nicht mehr. Die Zahl der verkauften Autos sank im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,2 Prozent auf 1,98 Mio. Einheiten, wie aus aktuellen Daten des Pkw-Verbands PCA hervorgeht. Im Vormonat September fiel der Absatz bereits um 13,1 Prozent. Laut dem Vize-Generalsekretär des Branchenverbandes CAAM, Yao Jie, werde es schwierig, bis zum Ende des Jahres eine positive Tendenz zu bewahren. „Es könnte auch einen Rückgang geben“.
  • Der von der Universität Michigan erhobene Konsumklimaindex für die Stimmung der US-Verbraucher fiel im November um 0,3 auf 98,3 Punkte, wie das Institut nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf 98,0 Punkte gerechnet.
  • Der Index für die Lagerbestände im US-amerikanischen Großhandel ist im September nach finaler Datenlage um 0,4 Prozent gestiegen. Im Vormonat lag der Bestandsaufbau bei 1,0 Prozent.
  • Die US-Erzeugerpreise legten im Oktober im Monatsvergleich um 0,6 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Das ist der stärkste Zuwachs seit gut sechs Jahren. Analysten hatten einen wesentlich schwächeren Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich stiegen die Produzentenpreise um 2,9 Prozent. Auch das lag deutlich über den Markterwartungen.

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DAX

Auszug aus dem Market Chartcheck von Freitag: "Am heutigen Tag ist damit zu rechnen, dass die Bären den Index in Richtung 11.400 drücken werden. Ein erneuter Test der Unterstützung steht also an. Bricht sie, dann droht der Fall in Richtung 11.230 Punkte und das bearishe Szenario wäre damit aktiviert."

Im Tief stand der DAX bei 11.418 Punkten. Damit wurde zwar die erwartete Abwärtsstrecke zurückgelegt, das bearishe Szenario wurde allerdings noch nicht aktiviert. Im Gegenteil, die Bullen fuhren nochmal ihre Hörner aus und nutzten die Support-Zone für Käufe. Die daraus entstandene Hammer-Kerze könnte zum Wochenbeginn daher erstmal für weiteres Aufwärtspotenzial sorgen. Das erste Long-Ziel würde bei ca. 11.650 Punkten liegen, darüber steht der Bereich um 11.700 / 730 Punkte im Fokus. Zum XETRA-Open sollte aber erstmal ein Rücklauf bis 11.550 bzw. 11.530 Punkte einkalkuliert werden.

An dieser Stelle sei aber erwähnt, dass der Anstieg hauptsächlich durch die Exportwerte bzw. den schwachen Euro getragen wird. Wie nachfolgend aufgezeigt wird, schauen die US-Indizes eher bearish aus und könnten daher das ausgegebene Long-Szenario für den deutschen Leitindex am heutigen Handelstag belasten bzw. negieren.

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US-Indizes

Der Dow Jones fiel im Freitagshandel unter die 26.000er-Marke und triggerte damit das bearishe Szenario bis zunächst 25.800 Punkten. Auszug aus dem Market Chartcheck: "Die Marken sind damit klar abgesteckt. Unterhalb der 26.000er-Marke würde es zunächst in Richtung 25.800 Punkte gehen und darunter würde der EMA 50 daily im Fokus stehen. In den nächsten Tagen bzw. Wochen wird grundsätzlich mit einer charttechnischen Korrektur gerechnet. Ein denkbarer Auslöser hierfür wäre das G20-Treffen am 30. November und das nicht Zustande kommen eines Deals zwischen den USA und China."

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Der marktbreite S&P 500 konnte die erste Teilstrecke auf der Unterseite bereits hinter sich bringen. Am Freitag arbeitete der Index das erste Short-Ziel bei 2.770 Punkten ab, hier verläuft das 50er Fibo-Retracement der Abwärtsbewegung im Oktober. Am heutigen Handelstag ist damit zu rechen, dass das Freitagstief angelaufen wird und damit auch der EMA 200 daily im Fokus steht. Der Durchschnitt verläuft aktuell bei 2.755 Punkten.

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Auszug aus dem Market Chartcheck vom Freitag: "Im Nasdaq gestaltet sich die Situation etwas klarer. Da der Index den Anstieg über den wichtigen Durchschnitt EMA 50 daily noch nicht vollzogen hatte und wahrscheinlich auch erstmal nicht vollziehen wird, würde der Abpraller den Index zurück auf ca. 7.100 Punkte bzw. ca. 7.000 Punkte führen."

Tatsächlich arbeitete der Nasdaq bereits das zweite Short-Ziel bei 7.000 Punkten ab und ist sogar schon dabei den Pullback in Richtung 7.100 Punkte zu vollziehen. Zum Wochenbeginn dürfte erneut die 7.000er-Marke im Fokus stehen.

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EUR/USD

Das hawkishe FED-Statement, in dem die jüngsten Marktturbulenzen und die Handelskonflikte nicht erwähnt werden, sowie die deutlich höher als erwartet ausgefallenen Erzeugerpreise stärkten den US-Dollar und führen zum Wochenbeginn dazu, dass der EUR/USD bereits die erste Short-Marke bei 1,128x USD unterschritten hat. Auszug aus dem Market Chartcheck vom Freitag: "Die laufende Abwärtsbewegung ist also weiterhin voll intakt. Sollte der Kurs sowohl durch 1,133x USD als auch durch 1,128x USD rutschen, dann drohen weitere Abgaben bis zunächst 1,123x USD und darunter 1,115x USD."

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