Market Chartcheck: DAX zieht nach
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Wichtige Nachrichten
- US-Präsident Donald Trump hat in seiner ‚Rede zur Lage der Nation‘ zu parteiübergreifender Zusammenarbeit aufgerufen. Es gehe darum, Differenzen zu überwinden und neue Lösungen zu finden, sagte Trump vor beiden Kammern des Kongresses. In der Auseinandersetzung um die Einwanderungspolitik bekräftigte der US-Präsident seine Forderung nach einer Grenzmauer zu Mexiko. Zudem kündigte er ein zweites Treffen mit dem nordkoreanischen Staatschef Kim Jong Un an. Trump äußerte sich auch zum Handelskonflikt mit China. Er warf der Volksrepublik erneut den Diebstahl geistigen Eigentums vor. Der US-Präsident wiederholte zudem seine Lobeshymnen auf die US-Wirtschaft. Die konjunkturelle Entwicklung komme einem „ökonomischen Wunder" gleich. Die positive Entwicklung könne nur aufgehalten werden, wenn „unnötige Kriege geführt würden und wenn es zu parteipolitisch motivierten Untersuchungen gegen seine Person“ komme. Der Parteichef der Demokraten, Tom Perez, sprach von einer „himmelschreiend spaltenden Agenda" Trumps.
- Der Einkaufsmanagerindex des Institute for Supply Management (ISM) für den Dienstleistungsbereich in den USA ist im Januar um 1,3 Punkte auf 56,7 Zähler gefallen, wie das Institut mitteilte. Es ist der zweite Rückgang in Folge. Der Wert des Vormonats wurde allerdings von 57,6 auf 58,0 Punkte korrigiert.
- Die Umsätze der Einzelhändler in der Eurozone sind im Dezember wie erwartet deutlich um 1,6 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte das Statistikamt Eurostat mit. Zuvor waren die Umsätze im November mit revidiert 0,8 Prozent stärker als zunächst ermittelt gestiegen.
- Mit aktuell 51,0 Punkten, nach 51,1 im Dezember, ist der finale IHS Markit Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Privatwirtschaft in der Eurozoneim Januar zum fünften Mal hintereinander gesunken und notiert damit auf dem tiefsten Wert seit fünfeinhalb Jahren. Die Vorabschätzung wurde allerdings um 0,3 Punkte übertroffen, wie das Forschungsinstitut Markit am Dienstag in London mitteilte. Besonders ausgeprägt war die Wachstumsschwäche demnach in Frankreich und Italien.
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Hier kann der gestrige Market Chartcheck gelesen werden.
DAX
Der deutsche Leitindex konnte während des gestrigen Handels kräftig zulegen und beendet damit die jüngste Schwächephase. Im Zuge des Anstiegs gelang es dem DAX über die Oberkante der Range bei 11.320 Punkten anzusteigen. Damit wäre das bullishe Szenario aktiv, das Potenzial hält sich aber in Grenzen. Bereits bei 11.400 Punkten wartet die nächste größere Hürde. Mit schwächelnden US-Indizes muss sogar mit einem Rückfall auf 11.230 Punkten gerechnet werden. Erst über 11.500 Punkten wäre der Weg in Richtung 11.700 Punkten frei.
Aus charttechnischer Sicht hängt der DAX aber weiter hinterher. Der Index konnte sich zwar nun etwas vom EMA 50 daily lösen, vom EMA 200 daily ist er aber noch ein ganzes Stück entfernt. Die 200-Tageslinie verläuft aktuell bei 11.735 Punkten. Betrachtet man hingegen die US-Indizes, dann strotzen diese vor Stärke. Sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 und der Nasdaq 100 notieren deutlich über ihren EMA 200 daily.
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US-Indizes
Die US-Indizes erreichten gestern weitere Long-Ziele. Der Dow Jones arbeite die 25.400er-Marke ab, während der marktbreite S&P 500 bei 2.740 Punkten ankam. Der Nasdaq sprang sogar über die 7.000er-Marke. Im Dow Jones liegt das nächste Ziel auf der Oberseite bei 25.800 Punkten. Beim S&P steht, über 2.740 Punkten, der Bereich um 2.800 Punkten im Fokus. Mit einem nachhaltigen Anstieg über 7.000 Punkten wäre der Weg bis 7.100 Punkten im Nasdaq frei.
Alles in allem herrschen aktuell die Bullen in den US-Indizes. Aber Vorsicht! Im gestrigen Market Chartcheck haben wir die Performance seit dem Tief Ende Dezember betrachtet und diese in Relation mit dem Verlauf Ende 2017 gebracht. Bspw. wurde für den Dow Jones Folgendes festgestellt: “Damals stieg man ebenfalls von dem Niveau um 21.700 Punkte rasant an. Der einzige Unterschied: Für die Kursstrecke bis 25.240 Punkten (dem aktuellen Kursniveau) brauchte man ehemals fast vier Monate. Dieses Mal wurde die gleiche Strecke innerhalb nur eines Monats zurückgelegt.”
Leichte Abgaben bis hin zu mehreren schwachen Tagen in den US-Indizes, sollten daher nicht überraschend kommen.
EUR/USD
Die Bullen nutzten in einer ersten Reaktion den EMA 50 daily zum Kauf, allerdings fiel die Gegenbewegung sehr mager aus. Im weiteren Verlauf fiel das Paar schließlich unter den EMA 50. Damit ist das bearishe Szenario bis 1,133x USD aktiviert. Eine erste Gegenreaktion ist bei 1,136x USD zu erwarten.
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