Market Chartcheck: DAX zeigt deutliche Schwäche
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Erwähnte Instrumente
Wichtige Nachrichten
- Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und die deutschen Autohersteller haben in Verhandlungen zu Hardware-Nachrüstungen älterer Diesel-Autos offenbar auf einen Kompromiss geeinigt. Nach einem Treffen der Spitzenmanager in Berlin sagten die Hersteller laut Scheuer zu, Besitzer älterer Dieselautos mit zusätzlich bis zu 3.000 Euro pro Fahrzeug zu unterstützen. Dies gelte für die 15 Städte in Deutschland, in denen Schadstoff-Grenzwerte besonders stark überschritten werden.
- Die US-Notenbank hat den Leitzins wie erwartet unberührt gelassen. Aktuell wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 75,8 % der nächste Zinsschritt am 19. Dezember 2018 erwartet. Der Leitzins soll dann von momentan 200 bis 225 Basispunkten auf 225 bis 250 Basispunkte erhöht werden. Die Anleihenrendite der 10-jährigen US-Staatsanleihe konnte nach Veröffentlichung des FOMC-Protokolls leicht zulegen und taxiert nun bei 3,21 %.
DAX
Dem Schwächling DAX ging im gestrigen Handel die Kraft aus. Da konnte man beinahe die Uhr danach stellen. Ich hoffe der Hinweis aus dem gestrigen Market Chartcheck konnte dafür sensibilisieren, dass die 11.700 Punkte nur noch aufgrund des Pullbacks von dem charttechnischen Support bei 11.500 Punkten leicht zu priorisieren war: "Allerdings sollte erstmal nicht so hoch gezielt werden besteht doch die Gefahr, dass die US-Indizes nach dem gestrigen Anstieg erstmal etwas korrigieren werden. Und ob die Kraft des deutschen Leitindex alleine reicht ist stark zu bezweifeln."
Am heutigen Tag ist damit zu rechnen, dass die Bären den Index in Richtung 11.400 drücken werden. Ein erneuter Test der Unterstützung steh also an. Bricht sie, dann droht der Fall in Richtung 11.230 Punkte und das bearishe Szenario wäre damit aktiviert. Momentan schaut es jedenfalls nicht so aus als könnten die Bullen den Support halten.
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US-Indizes
Der Dow Jones spulte mehr oder weniger den Fahrplan ab. Sowohl der Bereich um 26.300 Punkte als auch 26.000 Punkte wurde angelaufen, allerdings ging der Index unverändert aus dem Handel. Die Marken sind damit klar abgesteckt. Unterhalb der 26.000er-Marke würde es zunächst in Richtung 25.800 Punkte gehen und darunter würde der EMA 50 daily im Fokus stehen. Oberhalb des Widerstandes um 26.300 Punkten würde es auf ca. 26.500 Punkte und darüber 26.760 Punkte gehen. In den nächsten Tagen bzw. Wochen wird grundsätzlich mit einer charttechnischen Korrektur gerechnet. Ein denkbarer Auslöser hierfür wäre das G20-Treffen am 30. November und das nicht Zustande kommen eines Deals zwischen den USA und China.
Auch im marktbreiten S&P 500 wurde die Kursspanne voll ausgenutzt und die Trigger-Marken abgesteckt. Gelingt es den Käufern den Index über 2.817 Punkte zu hieven, dann steht der Anstieg in Richtung 2.840 Punkte an. Gewinnen allerdings die Bären die Oberhand, dann könnten mit einem Rutsch unter den EMA 50 daily Abgaben bis ca. 2.770 Punkte anstehen. Hier verläuft das 50er Fibo-Retracement der Abwärtsbewegung im Oktober. Darunter dürfte der EMA 200 daily im Fokus stehen.
Im Nasdaq gestaltet sich die Situation etwas klarer. Da der Index den Anstieg über den wichtigen Durchschnitt EMA 50 daily noch nicht vollzogen hatte und wahrscheinlich auch erstmal nicht vollziehen wird, würde der Abpraller den Index zurück auf ca. 7.100 Punkte bzw. ca. 7.000 Punkte führen. Bei 7.028 Punkten verläuft außerdem der EMA 200 daily.
EUR/USD
Der EUR/USD macht aktuell wirklich Spaß. Unser Musterschüler fährt in den letzten Wochen den priorisierten Fahrplan vorbildlich ab und erreicht die ausgegeben Ziele sowohl auf der Long-Seite als auch auf der Short-Seite. Brav! Auszug aus dem gestrigen Market Chartcheck: "Am heutigen Handelstag ist also eher damit zu rechnen, dass es zu weiteren Abgaben bis 1,137x USD kommt sollte sich die FED heute Abend stark hawkish zeigen." - Check!
Am heutigen Handelstag erreicht der EUR/USD sogar bereits das zweite Short-Ziel bei 1,133x USD und hat somit das priorisierte bearishe-Szenario komplett abgearbeitet. Die laufende Abwärtsbewegung ist also weiterhin voll intakt. Sollte der Kurs sowohl durch 1,133x USD als auch durch 1,128x USD rutschen, dann drohen weitere Abgaben bis zunächst 1,122x USD und darunter 1,115x USD.
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