Market Chartcheck: Chinas Außenhandel schwächelt
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Wichtige Nachrichten
- Annegret Kramp-Karrenbauer ist vom CDU-Parteitag im zweiten Wahlgang mit knapper Mehrheit zur neuen CDU-Vorsitzenden gewählt worden. Kramp-Karrenbauer erhielt 51,75 Prozent der Delegiertenstimmen, Friedrich Merz 48,25 Prozent der Stimmen. Jens Spahn war bereits nach dem ersten Wahlgang ausgeschieden
- Die OPEC-Staaten und weitere wichtige Öl-Förderländer wie Russland haben sich auf eine deutliche Öl-Förderkürzung im kommenden Jahr geeinigt. Die tägliche Fördermenge soll um 1,2 Millionen Barrel abnehmen. Darauf verständigten sich die Länder der sogenannten OPEC-Plus-Gruppe in Wien. Auch Russland stimmte der Förderkürzung zu. Die Ölpreise konnten in einer ersten Reaktion deutlich zulegen. Die Nordseesorte Brent notiert zuletzt knapp fünf Prozent im Plus.
- Auf dem US-Arbeitsmarkt sind im November weniger neue Stellen als erwartet geschaffen worden. Die Zahl der zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft belief sich saisonbereinigt auf 155.000, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten mit 198.000 neuen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet. Die durchschnittlichen Stundenlöhne legten um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat zu. Erwartet wurde ein Plus von 0,1 Prozent, nach einem Anstieg um revidiert 0,1 (zunächst 0,2) Prozent im Vormonat.
- Der US-Kongress hat ein zweiwöchiges Ausgabengesetz beschlossen, mit dem ein sogenannter "Shutdown" der Regierung kurzfristig vermieden wird. Nach dem Repräsentantenhaus stimmte auch der Senat dem Gesetz zu, das die Finanzierung des US-Staatshaushalts bis zum 21. Dezember sicherstellt. US-Präsident Donald Trump hat bereits erklärt, dass er das Gesetz unterzeichnen wird.
- Die US-Notenbank könnte ihren Zinserhöhungskurs im kommenden Jahr spürbar verlangsamen. Nach einem Bericht des "Wall Street Journals" prüft die Fed, ob sie statt der verlässlichen Zinserhöhungen im Quartalstakt im kommenden Jahr eine abwartende Haltung bei künftigen Zinserhöhungen einnehmen könnte. Zwar rechnen die Notenbanker laut Bericht immer noch mit steigenden Zinsen im kommenden Jahr. Es gebe aber eine größere Unsicherheit, wie schnell und wie weit die Zinsen erhöht werden sollten, schreibt die Zeitung.
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DAX
Zum Wochenschluss kam nochmals ordentlich Druck auf im deutschen Leitindex. Dafür gab es gleich mehrere Gründe. Zum einen belastete am Freitag, dass der als wirtschaftsliberal geltende Friedrich Merz bei der Wahl zum CDU-Parteivorsitz knapp gegen Annegret Kramp-Karrenbauer unterlag. Zum anderen wurde der DAX durch die US-Indizes nach unten gezogen. Diese gaben im Zuge der deutlich schlechter als erwartet ausgefallenen Non-Farm Payrolls weiter ab.
Zum Wochenbeginn scheint es eine Fortsetzung des Abverkaufs zu geben. Einer der Gründe könnten schlechte Vorgaben aus dem asiatischen Handel sein. Die chinesische Regierung meldete am Samstag Zahlen zum Außenhandel. Demnach soll sich das Wachstum spürbar verlangsamt haben. Die Exporte stiegen im Jahresvergleich zwar um 5,4 % auf einen Wert von 227,4 Mrd. USD, im Oktober hatte die Steigerung aber noch bei 15,5 % gelegen. Auch bei den Importen von 182,7 Mrd. USD erreichte das Wachstum mit 3 % den niedrigsten Wert seit mindestens einem Jahr. Im Vormonat waren es noch 20,8 % Plus gewesen. Der Zollstreit mit den USA hat den chinesischen Außenhandel im November damit stark belastet.
Aktuell wird der DAX in der L&S-Indikation unter 10.700 Punkten taxiert. Ein Pullback an die 10.800 Punkte-Marke ist zwar wahrscheinlich, hiervon dürfte der Index aber nach unten abprallen und weiter in Richtung 10.500 Punkte-Bereich fallen.
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US-Indizes
In den US-Indizes ging der Black-Friday in die Verlängerung. Alle drei Indizes gingen tiefrot aus dem Handel. Der Dow Jones fiel erneut in Richtung der Support-Zone um 24.300/200 Punkten. Die etablierte Hammerkerze vom Vortag konnte somit zu keinen Anschlusskäufen führen. Sollte der Index die Marke von 24.200 Punkten unterschreiten, dann steht der 24.000er-Bereich im Fokus. Dass es hier direkt durchgeht ist zu bezweifeln, da es sich hierbei um eine starke charttechnische Unterstützung handelt. Bricht sie allerdings, dann könnte das den Abwärtssog nochmals deutlich beschleunigen.
Im marktbreiten S&P 500 steht die 2.600er-Zone im Fokus. Sollte sie brechen, dann droht ein zügiger Abverkauf in Richtung 2.570 Punkten bzw. 2.550 Punkten. Außerdem stehen die beiden wichtigen Durchschnitte EMA 200 und 50 kurz davor sich zu schneiden und damit ein Death-Cross-Signal zu triggern.
Im Nasdaq wurde der Schnitt bereits vollzogen. Aktuell steht der Index auf der Unterstützung um 6.600 Punkten. Darunter dürfte es in Richtung 6.430 Punkte bzw. 6.330 Punkte gehen.
EUR/USD
Am Freitag passte der Verlauf des Währungspaars zu den Vortagen. Der EMA 50 wurde angelaufen und genau hier traten erneut die ersten stärkeren Verkäufe ein, die den Kurs wieder nach unten drückten. Während dem asiatischen Handel schaffte es das Paar allerdings über den EMA 50 anzusteigen und klopft aktuell an der Unterkante des Widerstandsbereiches an. Ein Abpraller hiervon mit dazugehörigem Test des EMA 50 sollte einkalkuliert werden. Hält der Durchschnitt, dann könnte die Oberkante der Widerstandszone bei 1,146x USD getestet werden. Kann er allerdings nicht gehalten werden, dann drohen erneut Abgaben in Richtung 1,133x USD.
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