Market Chartcheck: Bullen-Power auf breiter Front
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Wichtige Nachrichten
Die EZB hat das Volumen ihrer monatlichen Anleihenkäufe von 30 Mrd. auf 15 Mrd. EUR halbiert. Umgesetzt wird diese Änderung ab Oktober. Bis zum Jahresende 2018 soll das Kaufprogramms komplett eingestellt werden. Die Zinssätze bleiben hingegen weiterhin unverändert. Der EZB-Rat geht nach eigenen Angaben davon aus, dass die EZB-Leitzinsen mindestens über den Sommer 2019 und in jedem Fall so lange wie erforderlich auf ihrem aktuellen Niveau bleiben werden.
Die türkische Zentralbank hat im Kampf gegen die Lira-Krise und die hohe Inflation ihren Schlüsselzinssatz stark angehoben und sich damit einer abermaligen Forderung von Staatschef Erdogan nach niedrigeren Zinsen widersetzt. Der Zins werde von 17,75 auf 24,00 % erhöht, teilte die Zentralbank in Ankara mit. Experten hatten mit solch einer deutlichen Anhebung nicht gerechnet. Die türkische Lira wertet entsprechend auf.
Die britische Notenbank hat ihre Zinsen nach der Anhebung im August dieses Mal nicht geändert. Der Leitzins notiert somit weiterhin bei 0,75 %. Das zugleich mit dem Entscheid veröffentlichte Sitzungsprotokoll zeigt, dass die Währungshüter die Wachstumsdynamik in Großbritannien nun etwas stärker einschätzen als noch zuvor. Gleichzeitig bringen die Ratsmitglieder aber ihre Besorgnis über die Risiken eines „No Deal“-Brexit zum Ausdruck.
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DAX
Der deutsche Leitindex zeigte sich gestern Vormittag relative stark und fuhr den priorisierten Fahrplan ab. Die Ziele auf der Oberseite bei 12.100 Punkte bzw. die langfristige Trendlinie wurden erreicht, allerdings konnte das Niveau im Zuge der EZB-Sitzung nicht gehalten werden. Die hinterlassene Tageskerze sieht dementsprechend mies aus.
Entscheidend wird aber am heutigen Tag sein, dass die 12.000er-Marke hält. Können die Bullen den Wochenschluss darüber markieren, dann wäre das ein positives Zeichen für die kommende Handelswoche. Gut denkbar, dass die Käufer deshalb nochmals Gas geben und mindestens das gestrige Tageshoch bei 12.130 Punkte anlaufen werden. Eventuell kann sogar der Widerstand bei 12.160 Punkte getestet werden.
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US-Indizes
Die US-Indizes könnten gestern von weniger stark steigenden Verbraucherpreisen als erwartet profitiert haben. Im August stiegen sie um 0,2 % gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,3 % gerechnet. Dadurch ergab sich eine Jahresteuerung von 2,7 Prozent, nach 2,9 Prozent im Vormonat.
Mit Verspätung dürfte auch die Nachricht der Annäherung zwischen China und den USA an der Wall Street angekommen sein. Chinas Handelsministerium hatte bestätigt, dass es eine Einladung aus den USA erhalten habe. Die Handelsgespräche könnten demnach wieder aufgenommen werden.
Der Dow Jones konnte dynamisch über 26.000 Punkte ansteigen und erreichte den Widerstand bei 12.168 Punkten. Am heutigen Tag darf man davon ausgehen, dass die gestrige Dynamik fortgesetzt werden kann. Mit einem Sprung über den genannten Widerstand wäre der Weg in Richtung 26.338 Punkte frei. Der Wochenschluss über der Marke von 26.000 Punkte wäre positiv für die nächste Woche zu sehen.
Der marktbreite S&P 500 arbeitete das ausgegebene Long-Ziel bei 2.900 Punkten ab und macht sich auf in Richtung Allzeithoch bei 2.916 Punkten. Erreichen wird man dies am heutigen Handelstag wahrscheinlich nicht ganz, mit leicht steigenden Kursen ist allerdings zu rechnen.
Die erwarteten Abgaben im Nasdaq traten gestern nicht ein. Aufgrund der Kursreaktion am Mittwoch, hier wurde erstmals bekannt, dass es zu einer Annäherung kommen könnte, konnte man von fallenden Kursen ausgehen. Mit einem Tag Verzögerung trat die Bewegung schließlich ein. Damit macht sich auch der Tech-Index auf den Weg in Richtung Allzeithoch. Die erste Hürde dürfte bei 7.600 Punkten liegen.
EUR/USD
Der Euro konnte im Rahmen der gestrigen EZB-Sitzung deutlich zulegen. Damit schaffte es der EUR/USD über den Widerstand von 1,166x USD und das bullishe Szenario bis in den Bereich um 1,173x USD ist aktiviert. Ein Test des Ausbruchslevels sollte aber dennoch einkalkuliert werden.
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