Market Chartcheck: Bullen kämpfen um letzte Bastionen Teil 2
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Wichtige Nachrichten
Die deutsche Wirtschaft ist nach Einschätzung der Bundesbank im Sommer wohl nicht gewachsen. „Die konjunkturelle Aufwärtsbewegung in Deutschland ist zwar grundsätzlich nach wie vor intakt, sie könnte jedoch im Sommerquartal 2018 vorübergehend zum Erliegen gekommen sein", heißt es im aktuellen Monatsbericht.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im ersten Quartal um 0,4 Prozent und im zweiten Quartal um 0,5 Prozent gestiegen. Das schwächere Abschneiden ist laut der Notenbank vor allem den Problemen der Automobilwirtschaft bei der Zertifizierung von Fahrzeugen nach einem neuen Emissionstestverfahren, dem sogenannten WLTP, geschuldet. Für das laufende vierte Quartal erwartet die Bundesbank wieder ein kräftiges Wachstum.
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DAX
Der deutsche Leitindex notierte gestern im Hoch bei 11.677 Punkten und damit knapp unterhalb der 11.700er-Marke. Diese stellte sich als zu große Hürde für die Bullen heraus. Im Laufe des Handelstags gab der DAX seine kompletten Gewinne ab und rutschte zwischenzeitlich sogar unter das Freitagstief bei 11.498 Punkten.
Damit steht der Bereich um 11.460 Punkten wieder im Fokus. Im "Market Chartcheck: Bullen kämpfen um letzte Bastionen" wurde Folgendes geschrieben: "Die Korrekturziele auf der Oberseite liegen im Bereich um 11.700 Punkten und 11.850 Punkten. Das letztgenannte wäre dabei als optimales Rücklauflevel zu betrachten, da somit das Break-Niveau um 11.850 bestätigt werden könnte. Unterhalb der Marke um 11.460 bzw. 11.400 Punkten dürfte dann der Rutsch in Richtung 10.800 Punkten folgen."
Sollte es den Bullen also nicht gelingen "die letzte Bastion" um 11.460 bzw. 11.400 Punkten zu halten, dann dürfte es schnell einige Etagen weiter runter gehen. Ein erster Zwischenstopp würde bei 11.100 Punkten und ein weiterer bei der 11.000er-Marke liegen. Darunter würden die besagten 10.800 Punkte folgen.
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US-Indizes
Der Dow Jones dürfte sich mit dem erneuten Bruch der 25.400er-Marke in Richtung 25.000 Punkte machen. Hier verläuft der wichtige Durchschnitt EMA 200. Sollte dieser brechen, dann stünde wahrscheinlich ein großer Rutsch bevor. Als erstes Short-Ziel würde hierbei 24.600 Punkte dienen, darunter dürfte der Weg zur 24.000er-Marke angetreten werden.
Allerdings muss man ganz klar dazu sagen, dass die Bullen den EMA 200 seit 2016 immer zum Kauf genutzt haben. In diesem Jahr mehrten sich aber die Break-Versuche, ein Zeichen für abflauende Dynamik.
Im marktbreiten S&P 500 wurde der gestrige Schlusskurs bereits unterhalb des EMA 200 etabliert. Ein Fall in Richtung 2.700 Punkten steht nun bevor. Sollte der Index darunter rutschen, dann dürfte es weiter auf ca. 2.650 Punkte gehen ehe die 2.600er-Marke erreicht wird.
Der Nasdaq sieht von allen drei US-Indizes erstaunlicherweise am besten aus. Der Kurs hat noch einen kleinen Puffer bis zum EMA 200, allerdings dürfte sich auch der Tech-Index nicht gegen den Bruch wehren können. Im Gegenteil, sollte der Rutsch kommen, dann muss im Nasdaq sogar mit überproportionalen Abgaben gerechnet werden. Beta-Faktor lässt grüßen!
EUR/USD
Im EUR/USD hat sich seit dem Erreichen des Short-Zielbereichs nichts mehr getan. Sollte es zum nachhaltigen Bruch unter 1,1430 USD kommen, dann müsste mit Abgaben bis zunächst 1,139x USD gerechnet werden und darunter sogar mit 1,132x / 1,130x USD. Solange dies nicht erfolgt muss jederzeit mit einem Rebound nach oben gerechnet werden. Handlungsbedarf besteht daher nur, wenn sich klare Signale ableiten lassen.
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Die Bullen kämpften um die letzte Bastion !