Fundamentale Nachricht
12:48 Uhr, 24.06.2016

Mais/Zucker: Auch Agrarpreise nach Brexit unter Druck

Der deutlich festere US-Dollar nach dem „Brexit" setzt zum Wochenschluss auch die Agrarpreise unter Druck.

Erwähnte Instrumente

  • Mais
    ISIN: XC000A0AEZE1Kopiert
    Kursstand: 370,25 US¢/Scheffel (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Zucker
    ISIN: XC0002272240Kopiert
    Kursstand: 0,186 $/lb (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Auch die Agrarpreise reagieren mit Verlusten auf die „Brexit“-Entscheidung der Briten. Wichtigster Grund hierfür dürfte der deutlich festere US-Dollar sein, welcher die Wettbewerbsfähigkeit für US-Ware verschlechtert, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Mais falle um weitere zwei Prozent auf ein Sechswochentief von 376 US-Cents je Scheffel. Damit beliefen sich die Verluste seit Wochenbeginn auf 13 Prozent, was dem stärksten Wochenverlust seit drei Jahren entsprechen würde. Zucker verbillige sich um knapp zwei Prozent und notiere damit wieder unterhalb von 19 US-Cents je Pfund. Unterschiedliche Nachrichten kämen aus Südamerika, heißt es weiter.

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    ARIVA Indikation

„Der brasilianische Bundesstaat Parana hat seine Schätzung für die Maisernte um 700.000 Tonnen nach unten revidiert. Die Zuckerrohrernte soll um 800.000 Tonnen niedriger ausfallen. Grund hierfür ist der Frosteinbruch Anfang des Monats. Parana ist der zweitgrößte Mais- und der fünftgrößte Zuckerrohrproduzent Brasiliens. Dagegen sind die Ernteausfälle in Argentinien nach den Überflutungen im April offensichtlich weniger stark als zunächst befürchtet. Die Sojabohnenernte soll laut Agrarministerium 1,4 Millionen Tonnen höher ausfallen als bislang erwartet“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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