Mais/Zucker: Auch Agrarpreise nach Brexit unter Druck
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Auch die Agrarpreise reagieren mit Verlusten auf die „Brexit“-Entscheidung der Briten. Wichtigster Grund hierfür dürfte der deutlich festere US-Dollar sein, welcher die Wettbewerbsfähigkeit für US-Ware verschlechtert, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Mais falle um weitere zwei Prozent auf ein Sechswochentief von 376 US-Cents je Scheffel. Damit beliefen sich die Verluste seit Wochenbeginn auf 13 Prozent, was dem stärksten Wochenverlust seit drei Jahren entsprechen würde. Zucker verbillige sich um knapp zwei Prozent und notiere damit wieder unterhalb von 19 US-Cents je Pfund. Unterschiedliche Nachrichten kämen aus Südamerika, heißt es weiter.
„Der brasilianische Bundesstaat Parana hat seine Schätzung für die Maisernte um 700.000 Tonnen nach unten revidiert. Die Zuckerrohrernte soll um 800.000 Tonnen niedriger ausfallen. Grund hierfür ist der Frosteinbruch Anfang des Monats. Parana ist der zweitgrößte Mais- und der fünftgrößte Zuckerrohrproduzent Brasiliens. Dagegen sind die Ernteausfälle in Argentinien nach den Überflutungen im April offensichtlich weniger stark als zunächst befürchtet. Die Sojabohnenernte soll laut Agrarministerium 1,4 Millionen Tonnen höher ausfallen als bislang erwartet“, so die Commerzbank-Analysten.
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