Fundamentale Nachricht
11:52 Uhr, 19.05.2016

Maispreis fällt vom Vierwochenhoch zurück

Der dank der wiederbelebten Zinsfantasie deutlich gestiegene US-Dollar belastet auch die Preise für Getreide und Ölsaaten.

Erwähnte Instrumente

  • Mais
    ISIN: XC000A0AEZE1Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der deutlich festere US-Dollar infolge der gestiegenen Wahrscheinlichkeit, dass die nächste US-Zinsanhebung bereits im Juni ansteht, geht nicht spurlos an den Preisen für Getreide und Ölsaaten vorbei. Denn dieser verteuert die US-Agrarexporte und verschlechtert damit ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der internationalen Konkurrenz. Der Maispreis fällt auf 395 US-Cents je Scheffel, nachdem er gestern noch auf ein Vierwochenhoch von 400-US-Cents je Scheffel gestiegen war, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

In weiten Teilen des Mittleren Westens der USA habe es in den letzten Tagen ausgiebig geregnet. Die Regenfälle sollen nach einer kurzen Unterbrechung in der kommenden Woche erneut einsetzen. Allerdings habe sich die Maisaussaat gemäß aktueller Daten vom US-Landwirtschaftsministerium Mitte Mai mit 75 Prozent leicht über dem langjährigen Durchschnitt befunden, heißt es weiter.

„In den von den Regenfällen betroffenen Regionen liegt der entsprechende Wert noch höher, so dass keine nennenswerten Beeinträchtigungen mehr zu erwarten sind. Die hohe Bodenfeuchtigkeit könnte sich allerdings als negativ für die weitere Pflanzenentwicklung erweisen“, so die Commerzbank-Analysten.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten