Maispreis auf höchstem Niveau seit fast zehn Jahren
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- MaisKursstand: 817,36 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Während Indonesien gestern mit einer Ausweitung des Ausfuhrverbots für Palmöl auch auf unverarbeitetes Palmöl die Märkte für Ölsaaten weiter in Aufruhr versetzte, stieg der Maispreis zur Wochenmitte auf knapp 820 US-Cent je Scheffel, das höchste Niveau seit August 2012, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Hintergrund sei das anhaltend kühle und nasse Wetter in den US-Anbaugebieten, das die Maisaussaat verzögere. Mit jeder Woche, die vergehe, steige das Risiko von Ertragseinbußen. Die US-Maisfläche solle in diesem Jahr ohnehin schon deutlich niedriger ausfallen, wie eine Umfrage des US-Landwirtschaftsministeriums unter US-Landwirten Ende März gezeigt habe, heißt es weiter.
„Zudem bestehen Sorgen, dass die zweite Maisernte in Brasilien, die wesentlich größer ist als die erste, aufgrund von Trockenheit niedriger ausfallen könnte. Laut dem Wetterdienst EarthDaily Agro droht im wichtigsten Anbaustaat Mato Grosso der trockenste April seit 17 Jahren. Mato Grosso soll laut Prognose von Conab in der zweiten Ernte 40 Millionen Tonnen Mais produzieren, was knapp der Hälfte der erwarteten zweiten Ernte Brasiliens entsprechen würde“, so Fritsch.
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