Mais/Weizen: Preise fallen nach Ukraine-News
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Der International Grains Council hat seine Prognose für die weltweite Maisernte im Erntejahr 2022/23 um eine Million auf 1.189 Millionen Tonnen reduziert. Grund hierfür ist eine um knapp zwei Millionen Tonnen niedrigere Ernte in der EU wegen der Hitze und Trockenheit im Westen und Süden Europas. Dort wird mit Ernteausfällen von bis zu 30 Prozent gerechnet, wie die Commerzbank-Analysten Carsten Fritsch und Barbara Lambrecht in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Die Prognose für die weltweite Weizenernte 2022/23 habe der IGC dagegen um eine Million auf 780 Millionen Tonnen erhöht. Der globale Maismarkt solle ein Defizit von 13 Millionen Tonnen aufweisen, der Weizenmarkt ein Defizit von zehn Millionen Tonnen. Bei Sojabohnen habe der IGC seine Ernteprognose für 2022/23 zwar um vier Millionen Tonnen reduziert, sehe den Markt aber dennoch mit zehn Millionen Tonnen im Überschuss, heißt es weiter.
„Die Ukraine und Russland dürften heute nach Aussage der Türkei ein Abkommen über die Wiederaufnahme der ukrainischen Getreideexporte unterzeichnen. Der ukrainische Präsident Selenskij hat in einer Videobotschaft am Abend angekündigt, dass die Blockade der ukrainischen Häfen in Kürze aufgehoben werden könnte. Der Weizenpreis an der CBOT fällt daraufhin am Morgen um 2,5 Prozent auf 780 US-Cent je Scheffel, der Maispreis um gut ein Prozent auf 565 US-Cent je Scheffel. Der EU-Weizenpreis fiel heute zur Eröffnung um 4,5 Prozent auf 335 Euro je Tonne“, so Fritsch und Lambrecht.
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