Mais/Soja: Wetterprognosen für Brasilien im Fokus
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die US-Mais- und Sojabohnenernte geht weiter zügig voran. Laut US-Agrarministerium USDA waren am Sonntag 41 Prozent der Maisflächen abgeerntet, deutlich mehr als die 32 Prozent im Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Ähnlich ist es bei Sojabohnen, wo bereits 61 Prozent der Felder geräumt sind, während es in den letzten fünf Jahren zu diesem Zeitpunkt im Jahr durchschnittlich 42 Prozent waren, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Zwar bremse der rasche Erntefortschritt den Preisanstieg, doch mindestens ebenso sehr werden die Preise derzeit von der Situation in Südamerika bestimmt. So hätten sich die für die letzten Tage prognostizierten Regenfälle in Brasilien als zu spärlich herausgestellt, um die Bedingungen für die Sojabohnenaussaat entscheidend zu verbessern. Noch immer sei es deutlich zu trocken, was zur Folge habe, dass im wichtigsten Anbaustaat Mato Grosso letzte Woche erst drei Prozent der Felder bestellt waren, im Vorjahr zu diesem Zeitpunkt dagegen bereits 19 Prozent und im Durchschnitt der letzten Jahre 17 Prozent, heißt es weiter.
„Aber die Wetterprognosen verbreiten weiterhin Optimismus und lassen für die kommenden Wochen dringend benötigte Regenfälle erwarten. Sollten sie Recht behalten, würde dies auch die Entwicklungsbedingungen von Zuckerrohr im weiteren Saisonverlauf und von Kaffee für die Ernte 2021 verbessern“, so Helbing-Kuhl.
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