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09:44 Uhr, 12.09.2022

Mais: Getrübte Ernteaussichten

Die durch Dürre und Hitze eingetrübten Ernteaussichten in wichtigen Anbaugebieten bleiben den Analysten der Commerzbank zufolge eine wichtige Preisstütze für den Maispreis.

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Das US-Landwirtschaftsministerium beließ seine Einschätzung der aktuell heranwachsenden Maispflanzen in guter bis hervorragender Verfassung bei 54 Prozent, entgegen der Erwartung einer neuerlichen Herabstufung um einen Prozentpunkt, wie die Analysten der Commerzbank in der Freitags-Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Darüber hinaus hätten die Maisbauern in Argentinien eine Spätsaat auf 830.000 Hektar in einem Schlüsselgebiet in der Pampa-Region angekündigt, was etwa sechsmal so viel sei wie in der letzten Saison. Dies solle den Folgen der aktuellen Dürre entgegenwirken, heißt es weiter.

„Die durch Dürre und Hitze eingetrübten Ernteaussichten in wichtigen Anbaugebieten bleiben eine wichtige Preisstütze. So revidierte die brasilianische Agrarbehörde Conab ihre Ernteprognose den zweiten Monat in Folge nach unten. Die Revision auf 113,3 Millionen Tonnen ist im Wesentlichen auf eine niedrigere Safrinha-Ernte (die zweite Maisernte) zurückzuführen, die unter Plagen und Dürre zu leiden hatte“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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