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16:00 Uhr, 26.10.2017

EZB modifiziert Anleihekäufe ab Januar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihr Anleihekaufprogramm um neun Monate bis mindestens September 2018 verlängert. Das Ankaufvolumen wird ab Januar 2018 aber auf 30 Mrd. Euro halbiert. Alle Details im Liveticker zum Nachlesen.

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Fazit: Die Europäische Zentralbank hat ihr Programm zum Aufkauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren wie erwartet um neun Monate verlängert. Die Ankäufe, mit denen jeden Monat Milliardenbeträge in die Märkte gepumpt werden, soll nun bis mindestens September 2018 erfolgen. Gleichzeitig wird das monatliche Ankaufvolumen ab Januar 2018 aber auf 30 Mrd. Euro halbiert. Damit fielen die Entscheidungen der EZB zum Anleihekaufprogramm wie erwartet aus.

Die heutigen Entscheidungen fielen nicht einstimmig, wie EZB-Präsident Mario Draghi auf der Pressekonferenz erläuterte. Eine Minderheit der Ratsmitglieder habe die Festlegung eines festen Enddatums für die Anleihekäufe gefordert. Eine breite Mehrheit habe sich aber dagegen entschieden. Nach der heutigen EZB-Entscheidung sollen die Anleihekäufe bis mindestens September 2018 erfolgen und auf jeden Fall so lange fortgesetzt werden, bis die Inflationsentwicklung nachhaltig im Einklang mit den EZB-Zielen steht.

Die EZB erneuerte ihr Versprechen, die Leitzinsen in der Eurozone noch "weit über" das Ende des Anleihekaufprogramms auf dem aktuellen Rekordtief zu belassen. Damit dürften Zinserhöhungen in der Eurozone frühestens ab dem Jahr 2019 anstehen. Erstmals legte sich die EZB zudem fest, dass die Reinvestitionen aus den fällig werdenden Anleihen noch für längere Zeit nach dem Ende des Kaufprogramms fortgesetzt werden sollen. Die Finanzierungsgeschäfte der EZB für die Geschäftsbanken sollen außerdem bis mindestens Ende 2019 als sogenannter Mengentender mit Vollzuteilung durchgeführt werden. Dies bedeutet, dass die Geschäftsbanken von der EZB auch weiterhin so viel Liquidität zur Verfügung gestellt bekommen, wie sie benötigen.


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16.24 Uhr: EZB könnte bei Anleihe-Reinvestitionen Länderschlüssel aufheben.

15.40 Uhr: EUR/USD-UPDATE: Auf Tauchstation nach EZB-Entscheid

15.30 Uhr: Die EZB wird künftig monatlich darüber informieren, in welchem Volumen Anleihen im Bestand der EZB in den kommenden zwölf Monaten fällig werden und wie hoch damit das Volumen der Reinvestitionen ausfällt. Dies geht aus einer nach dem Ende der Pressekonferenz um 15.30 Uhr veröffentlichten Pressemitteilung hervor. Die erste Mitteilung soll am 6. November erfolgen. In den Mitteilungen sollen auch weitere Details zur Umsetzung des Anleihekaufprogramms enthalten sein. Damit soll die reibungslose Umsetzung des Programms unterstützt werden, so die EZB.

15.28 Uhr: Die Pressekonferenz der EZB ist zu Ende.

15.28 Uhr: Bei der heutigen Entscheidung zur Verringerung des Ankaufvolumens handelt es sich nicht um ein Tapering, also um einen schrittweisen Ausstieg aus den Käufen, so Draghi.

15.27 Uhr: Ein paar wenige Ratsmitglieder wollten die Festlegung auf ein festes Enddatum der Anleihekäufe oder einen festen Hinweis darauf, dass die Anleihekäufe beendet würden, so Draghi. Die breite Mehrheit habe sich aber dagegen entschieden.

15.25 Uhr: Zwei Dinge wurden laut Draghi heute nicht (explizit) diskutiert, und zwar die Parameter des Anleihekaufprogramms (abseits von Dauer und Volumen) und die Reihenfolge beim Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik.

15.24 Uhr: Die heutige Entscheidung zur Dauer der Anleihekäufe sei eine Festlegung der EZB, so Draghi. Man erwarte keine Änderungen daran, wenn sich der Ausblick aufhellt, deutet Draghi an. Die Entscheidung basiere auf den heute verfügbaren Informationen.

15.19 Uhr: Die EZB hat laut Draghi keinen festen Zeithorizont vor Augen, wenn sie in ihrem Niedrigzinsversprechen davon spricht, dass die Zinsen noch weit über das Ende des Anleihekaufprogramms auf dem aktuellen Niveau bleiben sollen

15.18 Uhr: Die Eurozone sei ein Teil der Welt der sich "ziemlich gut entwickelt", so Draghi, und verweist auf das Wirtschaftswachstum.

15.17 Uhr: Die Anleihekäufe werden nicht abrupt enden, so Draghi. Enscheidungen zu Reinvestitionen der fälligen Anleihen seien unabhängig von den Leitzinsen, Es gebe weiterhin viel Unsicherheit.

15.16 Uhr: Die EZB erfolgt die Entwicklungen um die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens mit großer Aufmerksamkeit. Es sei aber noch zu früh, festzustellen, dass die Finanzstabilität durch die Entwicklungen gefährdet sei. Die katalanische Regionalregierung hat offenbar einen Brief an Draghi geschrieben und darin auf die Finanzrisiken hingewiesen.

15.15 Uhr: Die Wirtschaftserholung in den USA sei weiter fortgeschritten und dies erkläre den Unterschied in der geldpolitischen Ausrichtung zur Fed, so Draghi.

15.13 Uhr: "Unsere heutige Entscheidung entspricht der bisherigen Logik", so Draghi. Wenn sich die Aussichten aufhellen und das Erreichen des Inflationsziels näher rückt, wird das Volumen der Anleihekäufe reduziert. Man habe das Inflationsziel aber noch nicht erreicht.

15.12 Uhr: EZB-Vizepräsident Constancio erläutert, wie sich die Bilanzierungsregeln der Banken, unter anderem zu ausfallgefährdeten Krediten, ab Januar 2018 ändern werden. Ziel sei es, dass künftig keine ausfallgefährdeten Kredite in einem solchen Volumen entstehen, dass sie zu einem Problem für die Banken werden können.

15.06 Uhr: Keine Einstimmigkeit gab es laut Draghi bei der Frage, ob ein festes Enddatum für die Anleihekäufe genannt werden soll. Die breite Mehrheit habe sich entschieden, kein festes Enddatum festzulegen. Dies könnte bedeuten, dass Bundesbank-Präsident Weidmann ein festes Enddatum für die Anleihekäufe gefordert hat, sich damit aber nicht durchsetzen konnte.

15.05 Uhr: Die Wirtschaftserholung ist noch nicht selbsttragend, so Draghi. Man rechne mit einer weiteren Verringerung der Produktionslücke und einem Anziehen der Inflation.

15.04 Uhr: Die heutigen Entscheidungen sind nicht einstimmig gefallen, so Draghi. Es habe aber einen breiten Konsens gegeben.

15.03 Uhr: Die Marktreaktion war relativ gering, obwohl es sich heute um eine wichtige Entscheidung handelt. Das zeigt, dass die Kommunikation der EZB effektiv war.

15.00 Uhr: Draghi sieht die EZB gut aufgestellt, um die Inflationsziele zu erreichen. Man könne zwar die globalen Entwicklungen nicht beeinflussen, aber man habe starken Einfluss auf die Rahmenbedingungen in der Eurozone.

14.59 Uhr: Die Reinvestitionen aus den fällig werdenden Anleihen haben ein massives Volumen, so Draghi.

14.57 Uhr: Die Presseerklärung, die um 15.30 Uhr veröffentlicht wird, wird Daten zu den Reinvestitionen in den kommenden 12 Monaten erhalten, heißt es.

14.56 Uhr: EZB-Vizepräsident Constancio betont, dass der Bestand an Anleihen im EZB-Portfolio bereits unterstützend wirkt und die Reinvestitionen dazu dient, dender Bestand an Anleihen nicht sinken zu lassen.

14.55 Uhr: Die Flexibilität des Anleihekaufprogramms ist groß genug, so Draghi.

14.54 Uhr: Der hohe Bestand an Anleihen, die Reinvestitionen für fällig werdende Anleihen und die niedrigen Zinsen sorgen weiterhin für eine geldpolitische Unterstützung, so Draghi.

14.52 Uhr: Draghi betont, dass die EZB sich erstmals darauf festgelegt hat, dass die Reinvestition von fällig werdenden Anleihen für eine "ausgedehnte Zeitdauer" nach dem Ende der Anleihekäufe und mindestens so lange wie notwendig erfolgen soll.

14.51 Uhr: Die Reihenfolge bei dem Ausstieg aus der lockeren Geldpolitik bleibe wie kommuniziert, so Draghi. Die Leitzinsen sollen für längere Zeit und weit über das Ende des Anleihekaufprogramms hinaus auf ihrem aktuellen Niveau bleiben, so Draghi. Zu einer Zinserhöhung kann es damit erst kommen, wenn die Nettokäufe von Anleihen ausgelaufen sind.

14.50 Uhr: Die Diskussionen im EZB-Rat waren sehr positiv, so Draghi. Das gute Wachstum in der Eurozone wurde betont. Alternativszenarien wurden nicht diskutiert, so Draghi.

14.48 Uhr: Es sollen auch 2017 weiterhin substanziell Unternehmensanleihen gekauft werden. Abweichungen vom EZB-Kapitalschlüssel sollen möglichst gering ausfallen, gleichzeitig soll es ausreichend Flexibilität geben.

14.47 Uhr: Um 15.30 Uhr wird eine zusätzliche Presseerklärung mit Details zum Anleihekaufprogramm ab 2018 veröffentlicht, so Draghi.

14:46 Uhr: Die Zusammensetzung der Anleiheäufe ab 2017 wurde nicht besprochen, so Draghi.

14.45 Uhr: Die Fragerunde der Journalisten hat begonnen.

14.44 Uhr: EZB-Präsident Mario Draghi fordert andere Politikbereiche zu duetlich stärkeren Anstrengungen bei Strukturreformen auf. Zudem sollten die Staatshaushalte wachstumsfreundliche ausgestaltet werden, so Draghi.

14.43 Uhr: Das Lohnwachstum hat laut Draghi etwas angezogen, die Kerninflationsrate dürfte mittelfristig graduell anziehen.

14.42 Uhr: Die Inflation in der Eurozone ist laut Draghi weiterhin gedämpft, die grundlegende Inflation habe aber leicht angezogen. Die Daten und Umfragen deuten auf ein nicht abgeschwächtes Wachstum im zweiten Halbjahr hin. Das Wachstum sei weiter solide und breit, so Draghi.

14.39 Uhr: Die Risiken für den wirtschaftlichen Ausblick sind "größtenteils ausgeglichen", so Draghi. Es könne weitere positive Überraschungen geben. Risiken ergeben sich vor allem aus der Entwicklung der Wechselkurse, so Draghi. Dies ist ein Hinweis auf die jüngste Euro-Stärke.

14.37 Uhr: Ein substanzielles Maß an geldpolitischer Unterstützung bleibt weiter notwendig, so Draghi.

14.35 Uhr: Die Anleihekäufe können bei Volumen oder Dauer angepasst werden, wenn notwendig, so Draghi. Die Anpassung der Käufe sei wegen des zunehmenden Vertrauens in die Preisentwicklung erfolgt, so Draghi.

14.33 Uhr: EZB-Präsident Draghi verliest zunächst die heutigen Entscheidungen des EZB-Rats, die bereits im Rahmen des Zinsentscheids um 13.45 Uhr mitgeteilt wurden. Die wichtigsten Entscheidungen: Das Anleihekaufprogramm wird um neun Monate bis mindestens September 2018 verlängert. Das Volumen der monatlichen Anleihekäufe halbiert sich ab Januar 2018 auf 30 Mrd. Euro. Das Niedrigzinsversprechen hat die EZB erneuert.

14.32 Uhr: Die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi hat begonnen und kann hier live verfolgt werden.

Liveticker-EZB-verlängert-Anleihekäufe-Kommentar-Oliver-Baron-GodmodeTrader.de-1

14.05 Uhr: Was bedeuten die EZB-Entscheidungen für DAX, EUR/USD und Gold? Darüber sprechen Bastian Galuschka und ich heute Abend in einem kostenlosen Börsen-Talk. Hier geht es zur Anmeldung!

14.00 Uhr: Die EZB will ihre Hauptrefinanzierungsgeschäfte für die Banken sowie die längerfristigen Refinanzierungsoperationen so lange wie nötig und mindestens bis Ende 2019 nach dem Prinzip der Vollzuteilung umsetzen, so die EZB in ihrem Statement. Das bedeutet, dass die Liquiditätsanforderungen der Banken weiterhin voll bedient werden.

13.58 Uhr: Die Reinvestition von fällig werdenden Anleihen soll für eine "ausgedehnte Zeitdauer" nach dem Ende der Anleihekäufe und mindestens so lange wie notwendig erfolgen, so die EZB.

13.55 Uhr: Die EZB betont in ihrem Statement zum Zinsentscheid weiter, dass das Anleihekaufprogramm auf jeden Fall so lange laufen soll, bis "der EZB-Rat eine nachhaltige Korrektur der Inflationsentwicklung erkennt, die mit seinem Inflationsziel im Einklang steht." September 2018 ist demnach nur das frühestmögliche Datum für ein Ende Anleihekäufe. Außerdem betont die EZB, dass die Anleihekäufe in Volumen und Dauer erhöht werden könnten, wenn sich der Ausblick eintrübt oder sich die Finanzierungsbedingungen so verschlechtern, dass ein Erreichen des Inflationsziels gefährdet ist.

13.53 Uhr: Die EZB hat ihre Niedrigzinsprognose ("Forward Guidance") inhaltlich nicht verändert. Der EZB-Rat geht weiter davon aus, dass die Leitzinsen für längere Zeit und weit über das Ende des Anleihekaufprogramms hinaus auf ihrem aktuellen Niveau bleiben werden.

13.50 Uhr: Der Euro tendiert in einer ersten Reaktion auf die EZB-Entscheidungen schwächer, die Aktienmärkte können weiter zulegen. Die Entscheidungen sind wie erwartet ausgefallen.

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13.46 Uhr: Die EZB hat eine Verlängerung ihres Anleihekaufprogramms um neun Monate bis mindestens September 2018 beschlossen. Das monatliche Volumen des Ankaufs von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren soll ab Januar auf 30 Mrd. Euro sinken, von aktuell 60 Mrd. Euro.

13.45 Uhr: Die EZB belässt die Leitzinsen wie erwartet unverändert. Der eigentliche Leitzins ("Hauptrefinanzierungssatz") bleibt auf dem Rekordtief von 0,0 %, wie die EZB in Frankfurt mitteilte. Auch beim sogenannten Einlagensatz (derzeit -0,4 %, "Strafzins für die Banken") und beim sogenannten Spitzenrefinanzierungssatz (0,25 %) gibt es keine Veränderungen.

13.35 Uhr: Auch wenn die EZB heute sehr wahrscheinlich Änderungen bei ihrem Anleihekaufprogramm bekanntgeben wird, sind Änderungen bei den Leitzinsen noch für längere Zeit sehr unwahrscheinlich. Die Leitzinsen sollen noch weit über das Ende des Anleihekaufprogramms hinaus auf dem aktuellen Niveau bleiben, so das aktuelle Niedrigzinsversprechen ("Forward Guidance") der EZB. Beobachter erwarten, dass Erhöhungen bei den Leitzinsen wohl frühestens Ende 2018 oder Anfang 2019 denkbar sind. Zunächst dürfte der Einlagezins für die Banken angehoben werden, der aktuell bei minus 0,4 Prozent liegt und damit ein Strafzins für die Banken ist, wenn sie überschüssige Liquidität bei der EZB parken.

13.31 Uhr: Ein Problem, mit dem sich die EZB heute wohl auch auseinandersetzen muss, ist die drohende Knappheit von Wertpapieren, die sie noch erwerben kann. Unter anderem bei Bundesanleihen drohen solche Knappheiten ab dem kommenden Jahr, wenn die EZB ihr Kaufprogramm im bisherigen Volumen fortsetzt. Auch deshalb dürfte es relativ sicher sein, dass die EZB heute eine Verringerung den Ankaufvolumens ab Januar ankündigen wird. Entscheidend für die Knappheiten sind Obergrenzen, die sich die EZB selbst auferlegt hat, die sie aber wohl nicht stark abändern kann, wenn sie rechtliche Probleme vermeiden will. So darf die EZB von einem bestimmten Wertpapier jeweils höchstens 33 Prozent erwerben. Die folgende Grafik der Deutschen Bank zeigt deutsche Bundesanleihen unterschiedlicher Fälligkeit und den Anteil, den die EZB bereits besitzt (hellblau) sowie den Anteil, den sie noch erwerben kann, ohne gegen die eigenen Auflagen zu verstoßen (weiß).

13.15 Uhr: Mit sehr großer Sicherheit wird die EZB heute eine Verlängerung ihres Anleihekaufprogramms beschließen. Bisher sollen die Käufe von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren im aktuellen Volumen von 60 Mrd. Euro pro Monat bis mindestens Ende 2017 laufen. Erwartet wird nun eine Verlängerung um vermutlich neun Monate bis September 2018. Gleichzeitig dürfte es aber zu einer Halbierung des Ankaufvolumens auf 30 Mrd. Euro kommen. Die Schätzungen gehen aber weit auseinander, bei der Dauer der Verlängerung reicht die Spanne von 6 bis 12 Monate, beim Volumen von 20 bis 40 Mrd. Euro. Lesen Sie mehr zu den Erwartungen des Marktes und den möglichen Reaktionen hier: EZB-Sitzung heute: Das erwarten die Märkte!

Ein mögliches Szenario der Bank Barclays für das Ankaufvolumen und den Einlagenzins (Deposit Rate) zeigt die folgende Grafik:

Liveticker-EZB-entscheidet-über-Ausstieg-aus-der-Geldflut-Kommentar-Oliver-Baron-GodmodeTrader.de-1

13.00 Uhr: Ein Großteil der Entscheidungen über ein Zurückfahren des Anleihekaufprogramms soll heute getroffen werden. Das hatte EZB-Präsident Mario Draghi bei der Pressekonferenz zum letzten Zinsentscheid selbst angekündigt. Bei den Leitzinsen selbst ist eine Veränderung praktisch ausgeschlossen. Die Leitzinsen sollen noch weit über das Ende des Anleihekaufprogramms hinaus auf dem aktuellen Niveau bleiben, so das Niedrigzinsversprechen ("Forward Guidance") der EZB.

12.45 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker zum EZB-Zinsentscheid. Der Zinsentscheid wird um 13.45 Uhr veröffentlicht, die Pressekonferenz mit EZB-Präsident Mario Draghi beginnt um 14:30 Uhr.

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  • Hosenmichel
    Hosenmichel

    Die Rolle des Weltaufkäufers haben wir mit Hilfe der Verarmung der deutschen Bevölkerung durch Kphl und merkel nun den Chinesen überlassen ...................... man schaue nur nach Afrika !!! Rohstoffe global sind bald in einer Hand . Mit voller Unterstützung MERKELS !!!!! China versucht sein Volk reich zu machen und in die Welt hinaus zu schicken zum aufkaufen .... Merkel schädigt ihr Volk so viel wie möglich jeden Tag zu Gunsten von Konzernen und deren oberen Top Managern - die Mittelschicht HASST Sie wie die Pest !

    10:56 Uhr, 27.10. 2017
  • bembes
    bembes

    Alles LÜGEN....die Inflationsrate ist viel höher !!! und die EZB macht alles kaputt !!!

    06:41 Uhr, 27.10. 2017
  • Newton1642
    Newton1642

    AI, 3-Druck und Bioengineering werden in den kommenden 10 Jahren dafür sorgen, dass viele deutsche Weltmarktführer in ein paar Jahren ihr Geschäftsmodell verlieren. Spezielle Werkzeugmaschinen bzw. Werkzeuge, Komponenten oder andere Produkte, die heute noch von mittelständischen Unternehmen produziert und weltweit verkauft werden, werden in den nächsten Jahren problemlos woanders hergestellt und entwickelt werden.

    Wir hinken in diesen 3 Bereichen bereits meilenweit hinterher...

    22:40 Uhr, 26.10. 2017
    2 Antworten anzeigen
  • Hosenmichel
    Hosenmichel

    Wär Deutschland bei der D mark geblieben würden die Deutschen mittlerweile die WELT kaufen und nicht die Chinesen ! Die privatvermögen wären egal wie groß Global zu Wagenrad größe mutiert ............. 250000 Mark wären in Richtung 2 Millionen $ Kaufkraft unterwegs !

    21:12 Uhr, 26.10. 2017
    1 Antwort anzeigen
  • 1 Antwort anzeigen
  • Zukunft21
    Zukunft21

    und solange es billiges Geld gibt solange wird weiter auf Pump gelebt bis der Krug zerbricht und der wwird irgendwann zerbrechen das ist sicher denn jede Leiter hat eine letzte Sprosse und dann wenn diese erreicht ist wie geht es weiter ?

    20:13 Uhr, 26.10. 2017
  • Zukunft21
    Zukunft21

    Hier gelesen auf GM von der Citi

    Citi (heute 17:21)

    Gold - Der Kampf der Gold-Bullen Gold findet als Geldanlage immer mehr Fans, allein im vergangenen Jahr kauften die Deutschen knapp 200 Tonnen. Doch wie entwickelt sich der Goldpreis aktuell und worauf sollten Trader bei einer Goldinvestition achten? Darüber spricht Bianca Thomas mit Dirk Heß.

    18:02 Uhr, 26.10. 2017
  • Zukunft21
    Zukunft21

    unsere ach doch nur gefühlte Inflation wird noch um einiges mehr zu legen bei der Flut an Geld

    und die ärmeren Schichten der Bevölkerung sind die Leidtragenden dieses Exzesses und dabei können auch wir die damit aktuell verdienen uns nicht ganz wohl und zufrieden fühlen.

    17:53 Uhr, 26.10. 2017
  • Zukunft21
    Zukunft21

    das dieses Treiben nicht unendlich weiter gehen kann muss und sollte jedem klar sein.

    17:47 Uhr, 26.10. 2017
  • Austrochris
    Austrochris

    Der alte Fuchs Warren Buffet verkauft ja schon Akien , muss allerdings bereits jetzt anfangen um bei der Spitze nicht mehr viele zu haben !

    Das alte Spiel ! Die einfachen Anleger trauen sich aus der Deckung und beginnen zu kaufen und die Profis verkaufen !

    17:47 Uhr, 26.10. 2017
    1 Antwort anzeigen

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Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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