Kommentar
17:30 Uhr, 07.11.2020

Joe Biden wird neuer US-Präsident

Nach Einschätzung führender US-Medien liegt Joe Biden in Pennsylvania uneinholbar vorne, kommt auf mehr als 270 Wahlmänner und hat damit die Präsidentschaftswahl gewonnen. Trump sieht sich aber weiter als Wahlsieger. Alle Entwicklungen im Live-Ticker zum Nachlesen.

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17.30 Uhr: Joe Biden wird neuer US-Präsident. Zwar sind u.a. im Bundesstaat Pennsylvania noch nicht alle Stimmen ausgezählt. Allerdings liegt Biden in dem Bundesstaat nach Einschätzung führender US-Medien uneinholbar vorne. Damit kommt Biden nach Einschätzung der Medien auch auf mindestens 270 Wahlmänner und hat die Wahl gewonnen. Wie die noch offenen Rennen in fünf weiteren Bundesstaaten ausgehen, spielt demnach keine Rolle mehr.

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US-Präsident Donald Trump sieht sich aber weiter als Wahlgewinner. "Ich habe diese Wahl gewonnen, deutlich", schrieb Trump auf Twitter. Seine Anwälte wollten in diesen Minuten eine Erklärung abgeben. Trump geht in verschiedenen Bundesstaaten bereits gerichtlich gegen die Auszählungen vor. Zudem wird es wohl in mehreren Bundesstaaten Neuauszählungen geben. Dass sich dadurch allerdings am Wahlergebnis noch etwas ändert, erscheint unwahrscheinlich.

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Aktueller Stand Wahlmänner (notwendig für Wahlsieg: 270 Wahlmänner oder mehr)

Joe Biden Donald Trump Wahlsieger
CNN 273 213 Joe Biden
New York Times 273 214 Joe Biden
Bloomberg 284 214 Joe Biden

10:15 Uhr: Joe Biden hat sich in der Nacht in einer Rede an das US-amerikanische Volk gewandt und sich siegessicher gezeigt. Insgesamt seien mehr als 74 Millionen Stimmen für ihn und Kamala Harris abgegeben worden und damit mehr als jemals zuvor bei einer Präsidentschaftswahl für eine Seite. Biden ging auch auf die Corona-Krise und die dadurch ausgelösten wirtschaftlichen Schwierigkeiten ein. In einer Anspielung auf Trump sagte Biden, dass sie wohl politische Gegner seien, aber keine Feinde. Biden rief die Amerikaner zur Einheit und zu einem zivilen Umgang miteinander auf. Trump hatte zuvor getwittert, Biden solle nicht unrechtmäßig den Wahlsieg für sich beanspruchen.


16:55 Uhr: Die Trump-Seite glaubt weiter an einen Sieg bei der Präsidentschaftswahl. "Georgia steht vor einer Nachzählung, bei der wir zuversichtlich sind, dass Stimmzettel gefunden werden, die ordnungswidrig gesammelt wurden", heißt es in einer schriftlichen Erklärung. Trump werde "letztendlich die Oberhand behalten", zeigt sich das Trump-Team überzeugt. Auch in Pennsylvania habe es Unregelmäßigkeiten gegeben, behauptet das Trump-Team. So seien die Wahlbeobachter der Trump-Seite nicht nahe genug an die tatsächliche Auszählung herangelassen worden. In Nevada seien tausende Stimmen widerrechtlich abgegeben und gezählt worden und in Arizona werde Trump entgegen der Projektionen einiger Medien gewinnen. Biden führt weiter in 4 von 6 Staaten, in denen das Ergebnis noch nicht feststeht. Biden würde schon ein Sieg in Pennsylvania oder Nevada und Arizona reichen, um eine Mehrheit der Wahlmänner und damit den Wahlsieg zu erringen.

Die Biden-Seite drohte unterdessen damit, Trump auch zwangsweise aus dem Weißen Haus zu entfernen, sollte er zum voraussichtlichen Ende seiner Amtszeit im kommenden Jahr nicht freiwillig ausziehen. "Die Regierung der Vereinigten Staaten ist durchaus in der Lage, Eindringlinge aus dem Weißen Haus zu eskortieren", sagte Biden-Sprecher Bates laut einer Erklärung.

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15:00 Uhr: Erste Medien haben Biden bereits zum Gewinner der Präsidentschaftswahl erklärt, nachdem Biden auch in Pennsylvania die Führung bei der Stimmenauszählung übernommen hat und es angesichts der noch ausstehenden Briefwahlstimmen unwahrscheinlich erscheint, dass Trump noch einmal an Biden vorbeiziehen kann. Die etablierten Medien sehen bisher aber davon ab, Biden zum Sieger zu erklären.

14:55 Uhr: Joe Biden ist jetzt auch bei der Stimmenzählung im Bundesstaat Pennsylvania an Amtsinhaber Donald Trump vorbeigezogen. Sollte Biden den Bundesstaat gewinnen, hätte er auch die Präsidentschaftswahl gewonnen. Ein Bundesrichter in Pennsylvania lehnte unterdessen einen Antrag auf Stopp der Auszählungen in dem Bundesstaat ab.

10:30 Uhr: Joe Biden hat auch im Bundesstaat Georgia ganz knapp die Führung übernommen und kommt jetzt auf einen Vorsprung von 917 Stimmen gegenüber Trump, wie verschiedene Medien berichten. Allerdings sind immer noch nicht alle Stimmen ausgezählt.

07:47 Uhr: Trump-Sohn Donald Trump Jr. befürwortet einen "totalen Krieg" seines Vaters gegen den angeblichen Wahlbetrug. "Das Beste für Amerikas Zukunft wäre es, wenn @realDonaldTrump über diese Wahl in den totalen Krieg zieht, um all den Betrug, das Schummeln (...) offenzulegen, das seit viel zu langem anhält."

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07:36 Uhr: Es steht weiter nicht fest, wer der nächste US-Präsident wird. Joe Biden machte in der Nacht weiter Boden in Pennsylvania und Georgia gegenüber Trump gut und steht in Georgia jetzt fast gleichauf mit Trump. Biden würde schon ein Sieg in Arizona und Nevada (wo er weiter in Führung ist) reichen, um die Wahl zu gewinnen. Alternativ reicht Biden auch ein Sieg in Pennsylvania oder in Kombinationen verschiedener anderer Bundesstaaten.

US-Präsident Donald Trump hat auf einer Pressekonferenz erneut von Manipulationen bei der Wahl und der Auszählung gesprochen, ohne aber Beweise dafür zu liefern. Mehrere US-Sender brachen daraufhin die Übertragung der Pressekonferenz ab. Facebook löschte die große Gruppe "Stop the Steal", die zum Protest gegen das angebliche Stehlen der Wahl gegründet worden war, nachdem es zu Gewaltaufrufen einzelner Mitglieder gekommen war.


22:24 Uhr: Joe Biden ist erneut vor die Presse getreten und hat abermals betont, dass jede Stimme gezählt werden müsse und man sich sehr gut fühle. Der demokratische Prozess funktioniere und Kamala Harris und er seien sich sicher, die Gewinner zu sein, wenn jede Stimme ausgezählt sei.

17:50 Uhr: Mitglieder des Trump-Teams in Nevada haben auf einer Pressekonferenz von angeblichen Unregelmäßigkeiten bei den Wahlen berichtet. So hätten Tote oder Nicht-Einwohner per Briefwahl ihre Stimme abgeben können. Gegen die weitere Auszählung von Stimmen soll auch in Nevada geklagt werden.

17:39 Uhr: Trump hat auf Twitter nachgelegt.

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16:57 Uhr: In Nevada und Arizona führt weiter Joe Biden. Würde er beide Staaten gewinnen, hätte er auch die Präsidentschaftswahl gewonnen. Allerdings hat sich sein Vorsprung zuletzt etwas verringert. Trump führt in Pennsylvania, Georgia und North Carolina. Diese drei Staaten reichen nicht für Trump, um die Wahl zu gewinnen. Zudem hat sich sein Vorsprung in diesen Staaten durch Briefwahlstimmen zuletzt verringert.

16:32 Uhr: US-Präsident hat erneut einen sofortigen Stopp der Auszählungen gefordert. "Stoppt die Auszählung", schrieb Trump auf Twitter in Großbuchstaben. "Jede Stimme, die nach dem Wahltag einging, wird nicht gezählt werden", schrieb Trump in einer separaten Nachricht. Medienberichten zufolge will Trump um 17.30 Uhr MEZ zudem vor die Presse treten.

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07:33 Uhr: Joe Biden ist auch im Bundesstaat Michigan zum Sieger erklärt worden und kommt damit nach den Projektionen einiger US-Medien inzwischen auf 264 Wahlmännerstimmen. Ihm fehlen damit nur noch sechs weitere Wahlmännerstimmen, die zum Beispiel aus dem Bundesstaat Nevada kommen könnten, wo Biden ebenfalls führt. Nevada will sein Ergebnis am Donnerstag bekannt geben.

Trump schrieb unterdessen auf Twitter, dass seine Seite den Sieg in Pennsylvania, Georgia, North Carolina und zusätzlich auch in Michigan beanspruche, falls Anschuldigungen über "weggeworfene Stimmzettel" in Michigan stimmten. Mit seinen Manipulationsvorwürfen in Michigan bezog sich Trump offenbar auf den auch in diesem Live-Ticker gezeigten Screenshot, der zeigt, dass in Michigan bei einem Datenupdate mehr als 100.000 Stimmen für Biden hinzukamen, aber keine einzige für einen anderen Kandidaten. Verantwortlich dafür soll ein inzwischen korrigierter Dateneingabefehler gewesen sein.


18.41 Uhr: Biden hat nach vorläufigen Angaben in Wisconsin gewonnen und kommt nun auf 248 Wahlmännerstimmen, Trump auf 213. Das Team von Trump kündigte aber an, den Sieg von Biden in Wisconsin anfechten zu wollen. Man werde unverzüglich eine Neuauszählung in Wisconsin beantragen, sagte Trump-Wahlkampfmanager Stepien. Zudem führt Biden aktuell bei den Auszählungen in Nevada und Michigan. Sollte Biden in diesen Bundesstaaten zusätzlich zu Wisconsin (und dem bereits Biden von US-Medien zugerechneten Arizona) endgültig gewinnen, käme er auf 270 Wahlmännerstimmen und hätte die Wahl damit gewonnen. Bis die Ergebnisse aber offiziell feststehen, kann es noch einige Zeit dauern. Trump führt unterdessen weiter in Pennsylvania, North Carolina und Georgia. Georgia muss noch 200.000 Stimmen auswerten. Michigan will spätestens am Freitag ein offizielles Resultat liefern.

16:30 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat Zweifel daran geäußert, dass bei den Auszahlungen in wahlentscheidenden Swing States alles mit rechten Dingen zugeht. "Letzte Nacht führte ich in vielen Schlüsselstaaten oft solide, in fast allen Fällen in Staaten, die von Demokraten geführt und kontrolliert werden. Dann begannen [meine Vorsprünge] nacheinander auf magische Weise zu verschwinden, als überraschende Stimmzettelfunde gezählt wurden. Sehr seltsam, und die 'Meinungsforscher' haben es völlig und historisch falsch verstanden!", schrieb Trump auf Twitter. Trump teilte auf Twitter außerdem einen Beitrag, der scheinbar zeigte, dass bei einem Stimmenupdate in Michigan mehr als 138.000 Stimmen für Biden hinzukamen, aber keine einzige für Trump oder einen anderen Kandidaten.

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15:10 Uhr: Biden hat ganz knapp die Führung im Bundesstaat Michigan übernommen. Zudem führt Biden knapp in den Swing States Nevada und Wisconsin. Sollte es so bleiben, bis alle Stimmen ausgezählt sind, würde Biden exakt auf 270 Wahlleute kommen und hätte damit die Wahl gewonnen. In Pennsylvania, North Carolina und Georgia führt noch Trump. Auch hier könnten sich aber die Gewichte in Richtung Biden verschieben, wenn noch mehr Briefwahlstimmen ausgezählt werden.

14:27 Uhr: Der Prognosemarkt Predictit preist mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Wahlsieg Bidens ein. Die Nutzer bei Predictit wetten darauf, dass die vorab abgegebenen Stimmen, die in vielen der Swing States noch ausgezählt werden müssen, dazu führen werden, dass Biden in Michigan und Wisconsin gewinnt. Auch in Pennsylvania und Georgia hat Biden bei den Usern von Predictit die Nase vorn, wenn auch nicht mit ganz so hoher Marge.

Auf Basis der bisher ausgezählten Stimmen führt in allen vier Staaten weiterhin Trump, allerdings müssen vielfach die Briefwahlstimmen und die vor dem Wahltag abgegebenen Stimmen noch ausgezählt werden. Bei diesen Stimmen dürfte Biden die Nase vorn haben. In Pennsylvania werden außerdem noch Briefwahlstimmen gezählt, die bis Freitag eintreffen, sofern sie bereits am Wahltag abgeschickt wurden.

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11:15 Uhr: Joe Biden kommt laut Fox News derzeit auf 238 Wahlmännerstimmen, Trump auf 213. Für den Wahlsieg werden 270 Wahlmännerstimmen benötigt. In sechs Staaten steht der Sieger bisher nicht fest. Trump liegt in Michigan, Pennsylvania, North Carolina und Georgia vorn. Sollte Trump in all diesen Staaten tatsächlich gewinnen, so würde er auf 280 Wahlmännerstimmen kommen und hätte die Wahl gewonnen. Biden führt derzeit in Wisconsin und Nevada. Beide Staaten haben zusammen 16 Wahlmännerstimmen, was Biden nicht für eine Mehrheit reichen würde.

10:57 Uhr: Die Märkte haben sich inzwischen wieder deutlich erholt und stehen auf dem Niveau, auf dem sie standen, bevor sich Trump am Morgen zum Wahlsieger erklärt hatte und angekündigt hatte, den Supreme Court anzurufen, um weitere Auszählungen zu stoppen.

10:51 Uhr: Inzwischen liegt Biden im umkämpften Swing State Wisconsin vor Trump. Biden kommt laut Bloomberg zuletzt auf 49,4 Prozent der ausgezählten Stimmen, Trump auf 49,1 Prozent. Rund 94 Prozent der Stimmen sind ausgezählt.

08:57 Uhr: Die Aktienfutures sind als Reaktion auf die Aussagen von Trump deutlich eingebrochen. Trump sieht sich als Wahlsieger und will noch laufende Auszählungen in einigen Bundesstaaten durch den Obersten Gerichtshof stoppen lassen. Damit wird genau das Szenario zur Realität, das der Markt befürchtet hatte: Der Wahlsieg ist zwischen beiden Seiten umstritten.

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08:33 Uhr: Trump ist vor die Presse getreten und hat Vorwürfe erneuert, dass die Demokraten versuchen würden, die Wahl "zu stehlen". Man werde dies aber nicht zulassen, so Trump. Man werde vor den Obersten Gerichtshof gehen und weitere Stimmabgaben stoppen, so Trump. "Wir wollen nicht, dass sie um vier Uhr morgens noch irgendwelche Stimmzettel finden und dazuaddieren." Die Fernsehsender hätten zu Unrecht Staaten wie Texas, Georgia und North Carolina bisher nicht zu seinen Gunsten gezählt, sagte Trump. Die amerikanische Öffentlichkeit werde betrogen. "Wir haben uns bereit gemacht, diese Wahl zu gewinnen, und ehrlicherweise haben wir sie auch gewonnen", so Trump.

07:49 Uhr: Laut Bloomberg kommt Biden nun auf 224 Wahlmänner und Trump auf 213 Wahlmänner. CNN zählt 220 respektive 213. Notwendig für den Wahlsieg sind 270 Wahlmännerstimmen. In Michigan, Pennsylvania und Wisconsin führt weiter Trump, diese Staaten wurden bisher aber keiner der beiden Seiten zugeschlagen. Landesweit führt Biden wie erwartet mit 65,3 Millionen Stimmen gegenüber 63,6 Millionen Stimmen für Trump. Dies ist allerdings nicht entscheidend für den Wahlsieg. Bereits 2016 hatte Clinton landesweit die meisten Wählerstimmen, aber nicht die meisten Wahlmänner erhalten. Da in fast allen Bundesstaaten die Wahlmänner nach dem "Winner-takes-it-all"-Prinzip vergeben werden (der Kandidat mit den meisten Wählerstimmen in einem Bundesstaat erhält sämtliche Wahlmänner dieses Staates), ist der Gewinner der landesweit meisten Wählerstimmen nicht automatisch auch der Gewinner der meisten Wahlmänner.

07:24 Uhr: Die Wahl wird voraussichtlich in Michigan, Pennsylvania und Wisconsin entschieden. Wer diese Staaten gewinnt, hat auch die Wahl gewonnen. Aktuell liegt Trump in allen drei Staaten vorn, es könnte aber noch einige Zeit dauern, bis alle Stimmen ausgezählt sind.

07:10 Uhr: Joe Biden wiederholt die Kernaussagen seiner kurzen Ansprache auf Twitter. Man fühle sich auf einem guten Weg und es sei nicht Trumps oder seine Aufgabe, den Gewinner der Wahl zu bestimmen, sondern die Aufgabe der Wähler. "Behaltet den Glauben, Leute. Wir werden das gewinnen."

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07:02 Uhr: Zur vollen Stunde haben auch die letzten Wahllokale im Westen Alaskas geschlossen. Die Entscheidung wird aber wohl nicht in Alaska fallen, sondern vor allem in Michigan und Wisconsin. Kann Trump diese beiden Staaten halten, dürfte er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die Wahl insgesamt gewinnen.

06:52 Uhr: Trump hat den Demokraten in einem Tweet vorgeworfen, die Wahl "stehlen" zu wollen. "Wir führen stark, aber sie versuchen die Wahl zu stehlen", schrieb Trump auf Twitter. "Wir werden sie damit niemals durchkommen lassen. Stimmen können nicht abgegeben werden, nachdem die Wahllokale geschlossen haben!"

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06:44 Uhr: Joe Biden hat seine Anhänger zur Geduld aufgerufen. Ein Ergebnis könne vielleicht erst morgen (gemeint ist Mittwoch nach US-Ostküstenzeit) oder sogar später feststehen. Man fühle sich aber gut mit dem aktuellen Stand, sagte Biden. Er sei optimistisch, so Biden. Man sei auf einem guten Weg, die Wahl zu gewinnen.

06:30 Uhr: Fox News zählt inzwischen 237 Wahlmännerstimmen für Biden und 210 Wahlmännerstimmen für Trump. CNN zählt bislang 205 Wahlmännerstimmen für Biden und 136 für Trump. Die Wahl dürfte voraussichtlich in Michigan und Wisconsin entschieden werden. In beiden Staaten führt derzeit Trump. Allerdings stehen in Michigan noch viele vor dem Wahltag abgegebene Stimmen aus. Bei diesen Stimmen dürfte tendenziell Biden stärker abschneiden.

06:18 Uhr: Joe Biden will offenbar in Kürze vor die Presse treten.

06:15 Uhr: Biden dürfte laut AP in Minnesota gewinnen. Vor vier Jahren war der Staat noch an Trump gegangen.

06:14 Uhr: Fox News sieht Biden inzwischen bei 227 Wahlmännerstimmen und Trump bei 204 Wahlmännerstimmen. Nötig für den Wahlsieg sind 270 Wahlmännerstimmen. In vielen der noch offenen Staaten führt Trump, allerdings könnte es hier noch längere Zeit dauern, bis der Sieger wirklich feststeht.

05:56 Uhr: Die Indikationen der US-Indizes haben einen Großteil ihrer zwischenzeitlichen Kursgewinne wieder abgegeben. Die Indikationen für den Nasdaq-100 notieren aber weiterhin deutlich höher.

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05:52 Uhr: Fest steht inzwischen, dass es keinen Erdrutschsieg Bidens geben wird, wie das manche Beobachter erwartet hatten. Da Trump in allen Swing States und darüber hinaus auch in Michigan und Wisconsin die Nase derzeit vorn hat, dürfte der Amtsinhaber insgesamt aber die besseren Chancen haben, die Wahl zu gewinnen.

05:48 Uhr: In Virginia ist Biden jetzt an Trump vorbeigezogen. Ein Sieg Trumps wäre auch äußerst überraschend gewesen.

05:47 Uhr: Fox News hat Trump jetzt auch zum Sieger in Ohio erklärt, während Biden Arizona gewinnen dürfte.

05:40 Uhr: Biden führt bei den Wahlmännerstimmen laut Bloomberg gegenüber Trump derzeit mit 209 zu 118 Stimmen. Allerdings hat Trump in vielen Swing States, in denen das Ergebnis noch nicht feststeht, weiter die Nase vorn.

05:28 Uhr: Trump führt derzeit in allen wichtigen Swing States, in Florida, Georgia, Iowa, North Carolina, Ohio, Texas und Pennsylvania sowie zusätzlich in Michigan, Virginia und Wisconsin. Bliebe es dabei, hätte Trump die Wahl gewonnen.

05:17 Uhr: Fox News hat Trump zum Sieger im wichtigen Swing State Florida erklärt. Nach der Zählung von Fox News kommt Biden aktuell auf 207 und Trump auf 148 Wahlmännerstimmen. In den meisten anderen, noch keinem der beiden Kandidaten zugerechneten Swing States liegt Trump aber ebenfalls vorn, so in Georgia, North Carolina, Ohio, Pennsylvania und Texas. Auch in Michigan, Virginia und Wisconsin führt Trump, in diesen Staaten war eher ein Sieg Bides erwartet worden.

05:12 Uhr: Biden kommt laut CNN inzwischen auf 192 Wahlmännerstimmen, Trump auf 108 Wahlmännerstimmen. Die wichtigere Nachricht könnte allerdings sein, dass Trump in etlichen Swing States weiter die Nase vorn hat.

04:35 Uhr: In etlichen Swing States führt weiter Trump. Trump hat aktuell in Florida, Georgia, North Carolina, Ohio, Pennsylvania und Texas sowie in den eher den Demokraten zugerechneten Staaten Maine, Michigan, Virginia und Wisconsin die Nase vorn. Bliebe es dabei, hätte Trump die Wahl gewonnen.

04:34 Uhr: Die Demokraten dürften nach den Prognosen mehrere US-Medien ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus behalten.

04:16 Uhr: Die Indikationen für den Nasdaq-100-Index legen um mehr als vier Prozent zu. Trump führt in etlichen entscheidenden Swing States. Auch die Indikationen für andere wichtige Indizes haben ins Plus gedreht.

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04:05 Uhr: Trump führt aktuell in etlichen Swing States, nämlich in Florida, Georgia, Iowa, Ohio, Texas und Pennsylvania. Biden führt in North Carolina. Daneben führt Trump weiter in einigen Staaten, bei denen eigentlich ein Sieg Bidens erwartet wurde, so etwa in Virginia und Wisconsin. Bliebe es dabei, hätte Trump sehr hohe Chancen, die Wahl zu gewinnen. Allerdings fehlen in vielen dieser Staaten noch möglicherweise entscheidende Stimmen.

03:58 Uhr: In Virgina, einem Staat den 2016 noch Hillary Clinton gewonnen hatte, führt aktuell Trump. Das ist eine Überraschung, allerdings sind erst 57 Prozent der Stimmen ausgezählt. Auch in den Staaten Maine, Michigan und Wisconsin, die alle eher den Demokraten zugerechnet werden, liegt aktuell Trump vorn.

03:51 Uhr: Der Nasdaq-100-Index kann den außerbörslichen Indikationen zufolge deutlich zulegen. Die Indikationen für Dow Jones und S&P 500 notieren hingegen unter den Schlusskursen vom Dienstag.

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03:45 Uhr: In den Swing States Florida, Georgia, Ohio und Texas liegt jetzt Trump vorn. In North Carolina und Pennsylvania führt Biden. Ohne die beiden letztgenannten Staaten könnte es für Trump trotzdem schwierig werden, die Wahl zu gewinnen. Allerdings ist in Pennsylvania erst ein kleiner Teil der Stimmen ausgezählt. Auch in den anderen Staaten kann sich die Situation noch deutlich ändern.

03:41 Uhr: Laut "New York Times" kommt Biden inzwischen auf 131 Wahlmännerstimmen und Trump auf 92 Wahlmännerstimmen. Notwendig für den Wahlsieg sind 270 Wahlmännerstimmen. Bei den landesweiten Stimmen führt Trump derzeit mit 27,7 Millionen Stimmen gegenüber 26,6 Millionen Stimmen für Biden. Allerdings fehlen noch bevölkerungsreiche Staaten, insbesondere Kalifornien, die typischerweise überwiegend für die Demokraten stimmen.

03:34 Uhr: Biden führt derzeit leicht in Ohio und North Carolina. Ohne diese beiden Swing States könnte es für Trump schwierig werden, die Wahl zu gewinnen. Allerdings liegt Biden nur knapp vor Trump. In Florida, Georgia und Texas liegt Trump vorn.

03:30 Uhr: Der DAX-Future konnte im frühen Handel am Mittwoch zunächst weiter zulegen, notiert inzwischen aber leicht unter dem Vortagesschlusskurs.

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03:26 Uhr: Der Euro gibt weiter deutlich gegenüber dem US-Dollar nach.

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03:08 Uhr: Kein Republikaner wurde bisher jemals zum US-Präsidenten gewählt, ohne den Bundesstaat Ohio zu gewinnen. Aktuell liegt Biden in Ohio vorne und schneidet deutlich besser ab als Hillary Clinton vor vier Jahren. Das dürfte Trump nicht gefallen.

03:05 Uhr: Biden kommt laut CNN jetzt auf 73 und Trump auf 48 Wahlmännerstimmen. Bisher gibt es keine großen Überraschungen. Für den Wahlsieg sind 270 Wahlmännerstimmen notwendig.

03:01 Uhr: In weiteren Bundesstaaten haben die Wahllokale zur vollen Stunde geschlossen. Laut CNN kommt Biden bisher auf 59 Wahlmännerstimmen und Trump auf 42. Bloomberg zählt hingegen bereits 119 Wahlmännerstimmen für Biden und 92 für Trump.

02:57 Uhr: Joe Biden führt jetzt in den Swing States Texas, Ohio, Pennsylvania und North Carolina. Trump liegt in Florida und Georgia vorne.

02:55 Uhr: Im Swing State Ohio schneidet Joe Biden bisher in vielen Regionen besser ab als Hillary Clinton vor vier Jahren. Trump schneidet hingegen bisher deutlich schlechter ab.

02:22 Uhr: Biden kommt laut Bloomberg News bisher auf 85 Wahlmännerstimmen und Trump auf 55 Wahlmännerstimmen. CNN zählt bisher 37 Wahlmännerstimmen für Trump und 30 für Biden. Für den Wahlsieg sind 270 Wahlmännerstimmen notwendig. In den wahlentscheidenden Swing States ist noch nicht klar, wer gewinnen wird. Landesweit kommt Biden bisher zuletzt auf 11,9 Millionen Stimmen und Trump auf 12,4 Millionen Stimmen.

02:18 Uhr: Der EUR/USD-Kurs zeigt sich sehr volatil und ist jetzt wieder in Richtung 1,17 zurückgefallen.

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02:13 Uhr: In den Swing States Florida, Georgia und North Carolina liegt Trump jetzt vor Biden. In den Swing States Ohio und Texas liegt Biden vorn.

02:10 Uhr: Laut "Wall Street Journal" liegt Trump jetzt in Florida vor Biden. Die sogenannte "Election Needle" der New York Times sieht auf Basis eines detaillierten Vergleichs mit den Stimmen von 2016 eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit von über 95 Prozent, dass Trump Florida letztlich gewinnen wird.

02:07 Uhr: Laut CNN kommt Biden bisher auf 30 Wahlmännerstimmen und Trump auf 26. Laut New York Times kommt Biden bereits auf 85 Wahlmännerstimmen und Trump auf 55. Um die Wahl zu gewinnen, sind mindestens 270 Wahlmännerstimmen notwendig.

02:01 Uhr: Zur vollen Stunde haben in 16 weiteren Bundesstaaten die Wahllokale geschlossen, darunter auch in entscheidenden Swing States wie Pennsylvania.

01:53 Uhr: Im Battleground-Staat Ohio, wo bisher rund 22 Prozent der Stimmen ausgezählt sind, liegt Biden mit rund 63 Prozent der (bisher ausgezählten) Stimmen gegenüber rund 36 Prozent für Trump ebenfalls in Führung.

01:52 Uhr: In dem möglicherweise wahlentscheidenden Battleground-Staat Florida liegt Biden weiter leicht vor Trump. Trump sollte nach Einschätzung der meisten Beobachter Florida mit seinen 29 Wahlmännerstimmen gewinnen, wenn er landesweit eine Chance auf die Wiederwahl haben will. Laut Bloomberg sind in Florida bereits 94 Prozent der erwarteten Stimmen ausgezählt, Biden liegt mit 49,9 Prozent vor Trump mit 49,3 Prozent.

01:41 Uhr: Biden dürfte laut AP auch in Virgina gewinnen, was ihm 11 Wahlmännerstimmen einbringen würde. Laut Bloomberg kommt Biden bisher auf 16 Wahlmännerstimmen und Trump auf 13. Um zu gewinnen, muss ein Kandidat mindestens 270 Wahlmännerstimmen erreichen.

01:38 Uhr: In Florida sind bereits rund 78 Prozent der Stimmen ausgezählt, ein Großteil davon sind Stimmen, die bereits vor heute abgegeben wurden. Bei den bisher ausgezählten Stimmen liegt Biden mit 50,5 Prozent gegenüber 48,7 Prozent für Trump in Führung. In Georgia, wo bisher allerdings erst fünf Prozent der Stimmen ausgezählt sind, liegt ebenfalls weiter Biden in Führung.

01:32 Uhr: Laut Nachrichtenagentur AP wird Trump in West Virginia gewinnen. Das ist keine Überraschung und bringt Trump weitere 5 Wahlmännerstimmen.

01:29 Uhr: In den beiden Battleground-Staaten Florida und Georgia liegt nun Biden leicht in Führung gegenüber Trump.

01:21 Uhr: Der EUR/USD-Kurs hat gegenüber Mitternacht bereits etwas angezogen. Allgemein wird angenommen, dass Biden eher für einen schwächeren Dollar stehen könnte als Trump. Das liegt vor allem, dass von Biden größere Konjunkturpakete erwartet werden als von Trump.

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01:11 Uhr: Donald Trump verspricht, dass 2021 das wirtschaftlich großartigste Jahr der US-Geschichte wird, falls er für weitere vier Jahre ins Weiße Haus gewählt wird. Das stärkste Wachstum in einem Quartal kann Trump bereits für sich verbuchen, ebenfalls den größten Einbruch der Wirtschaftsleistung in einem Quartal. Beides liegt an der Corona-Pandemie.

01:07 Uhr: Nach den Projektionen mehrerer US-Medien wird Trump in Kentucky und Indiana gewinnen und Biden in Vermont. Trump kommt damit bisher auf 19 Wahlmännerstimmen, Biden auf 3. Um die Wahl zu gewinnen, muss ein Kandidat 270 Wahlmännerstimmen erhalten.

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00:56 Uhr: Um die Präsidentschaftswahl zu gewinnen, muss ein Kandidat mindesten 270 Wahlmännerstimmen erhalten.

00:53 Uhr: Zur vollen Stunde werden in den sechs Bundesstaaten flächendeckend die Wahllokale schließen.

00:49 Uhr: Landesweit sind bisher mehr als 450.000 Stimmen ausgezählt. Hier liegt Trump mit 254.881 Stimmen gegenüber Biden mit 203.085 Stimmen leicht in Führung. Doch das sagt wenig bis überhaupt nichts aus. Wahlentscheidend ist nicht, wer landesweit die meisten Stimmen erhält, sondern wer die meisten Wahlmännerstimmen aus den einzelnen Bundesstaaten erhält. Da in fast allen Bundesstaaten sämtliche Wahlmännerstimmen dem Kandidaten zugeteilt werden, der in diesem Bundesstaat die meisten Stimmen erhalten hat, muss nicht notwendigerweise der Kandidat gewinnen, der auch landesweit die meisten Stimmen erhalten hat. 2016 lag Hillary Clinton am Ende bei den landesweiten Stimmen vor Trump, hatte aber weniger Wahlmännerstimmen. Da bisher nur Stimmen aus zwei eher republikanischen Bundesstaaten ausgezählt sind, ist die Führung Trumps zudem wenig überraschend.

00:44 Uhr: Lesen Sie auch unsere bisherigen Artikel zur US-Wahl:

00:38 Uhr: In Kentucky sind bisher 11 Prozent der Stimmen ausgezählt und Biden liegt mit rund 55 Prozent der Stimmen in Führung. Das ist insofern überraschend, als Kentucky normalerweise ein Staat ist, der fest dem republikanischen Lager zugerechnet wird.

00:35 Uhr: Ob am Ende der Nacht ein Gewinner der Präsidentschaftswahl feststeht, ist ungewiss. Wegen der hohen Anzahl an Briefwahlstimmen dürfte die Auszählung in einigen Bundesstaaten dieses Mal deutlich länger dauern als üblich.

00:33 Uhr: In Teilen der Bundesstaaten Kentucky und Indiana haben die Wahllokale bereits geschlossen und Stimmen werden ausgezählt. Beide Bundesstaaten werden dem Lager der Republikaner zugerechnet. In Indiana liegt Trump derzeit in Führung, in Kentucky Biden. Es ist aber jeweils erst ein kleiner Teil der Stimmen ausgezählt.


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