Kupfermarkt bleibt unterversorgt
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Kupferpreis hat am Dienstag die runde Marke von 6.000 Dollar/Tonne zurückerobert. Am Mittwochmittag handelt der Preis noch in der Nähe dieser Marke. Vor allem der Handelskrieg zwischen den USA und China hat den Preis des konjunktursensitiven Industriemetalls zuletzt in Mitleidenschaft gezogen. „Offenbar ist unter den Marktteilnehmern Hoffnung aufgekommen, dass das Treffen zwischen Trump und Xi im Rahmen des G20-Gipfels ein positives Ergebnis bringt“, kommentierte die Commerzbank die jüngsten Preisaufschläge.
Die Analysten sehen aber noch weitere, handfeste Preisargumente. Kupfer scheint auch durch den Streik in der „Chuquicamata“-Mine in Chile unterstützt zu werden. Laut Gewerkschaftsangaben haben Arbeiter wiederholt Straßen zu verschiedenen Minen in der Region blockiert. Der Streik wird bis mindestens Ende der Woche andauern.
Die International Copper Study Group (ICSG) hat für den globalen Kupfermarkt für das erste Quartal ein Angebotsdefizit in Höhe von 115.000 Tonnen errechnet. Dabei wurde weniger Kupferraffinade produziert, da in Chile zwei Schmelzen zeitweise außer Betrieb waren, in Indien eine Stätte zwangsstillgelegt wurde, und Sambia unter anderem mit Stromversorgungsproblemen zu kämpfen hatte. „Die Daten dürften die ICSG in ihrer Einschätzung bestätigen, dass der globale Kupfermarkt auch im Gesamtjahr 2019 unterversorgt ist“, so die Commerzbank.
Kupfer ist das metall des nächsten Jahrzehnts ... allerdings kann man nicht unterschlagen das es Megaminen wie Ivanhoes Kakula-Kamoa geben wird... allein diese Mine wird um die 600000 Tonnen Kupfer im Jahr abwerfen ... wer das in Artikeln nicht erwähnt hat für mich keine Ahnung wovon er schreibt...