Kupferangebot zuletzt wieder knapper
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Die International Copper Study Group hat für 2023 ein Angebotsdefizit am globalen Kupfermarkt in Höhe von 87.000 Tonnen gemeldet. Damit fiel das Defizit höher aus als sie noch im Herbst erwartet hatte (damalige Prognose: 27.000 Tonnen), jedoch um Längen niedriger als im Vorjahr, als der Markt um rund 400.000 Tonnen unterversorgt war, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Im Gesamtjahr habe sich die Angebotslage somit verbessert, doch der jüngste Trend zeige bereits wieder eine Verschlechterung an. Insbesondere die Minenproduktion könnte sich als Bremsfaktor erweisen. Diese habe bereits 2023 um lediglich ein Prozent zugelegt. Fraglich sei, ob sich die Produktion in diesem Jahr erholen könne. Die jüngste Schließung der größten Mine Panamas dürfte die Zweifel diesbezüglich erheblich erhöht haben, heißt es weiter.
„Andererseits hatte sich der weltweit größte Produzent aus Chile zuletzt noch optimistisch gezeigt, dass er seine Produktion in diesem Jahr wieder steigern könnte, nachdem sie vergangenes Jahr auf ein 25-Jahres-Tief gefallen war. Wir bleiben eher skeptisch und sehen von der Angebotsseite ausgehend Aufwärtsrisiken für den Kupferpreis“, so Nguyen.
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