Kupfer: Streik in Escondida-Kupfermine offenbar beendet
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Streik in der weltgrößten Kupfermine Escondida in Chile, die allein fünf Prozent der Weltkupferminenproduktion verantwortet, scheint nach 43 Tagen beendet zu sein. Die Minenarbeiter würden ihren alten Vertrag für die nächsten 18 Monate akzeptieren und wieder zur Arbeit zurückkehren, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Auch in der weltweit zweitgrößten Kupfermine, Grasberg in Indonesien, sei am Dienstag trotz des andauernden Streits zwischen Regierung und Betreiber zumindest die Produktion von Kupferkonzentrat hochgefahren worden. Und auch der Betreiber der großen Kupfermine Cerro Verde in Peru habe gemeldet, dass der Streik dort keinen „materiellen Einfluss“ auf die Produktion gehabt habe. Die häufig als Grund für den hohen Kupferpreis genannten Produktionsunterbrechungen schienen sich also zum großen Teil aufzulösen. Umso überraschender sei, dass der Kupferpreis nicht falle, heißt es weiter.
„Viele Marktteilnehmer blicken offensichtlich weiterhin auf die verbesserten Nachfrageaussichten. Dies könnte jedoch ein Trugschluss sein… Viele chinesische Städte haben neue Beschränkungen für Immobilienkäufe beschlossen, was die Nachfrage aus dem wichtigsten Sektor dämpfen dürfte. In den ersten zwei Monaten hat China nur 460.000 Tonnen Kupferraffinade importiert, so wenig wie zuletzt 2013. Kurzfristig sehen wir also durchaus Korrekturpotenzial beim Kupferpreis“, so die Commerzbank-Analysten.
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