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19:37 Uhr, 04.05.2016

Kupfer schlägt sich wacker

Bei den Metallpreisen gibt es in dieser Woche bislang eine kleine Korrekturbewegung. Kupfer hält sich vergleichsweise stabil. Neueste Daten zeigen eine abnehmende Produktion im weltgrößten Förderland Chile an.

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  • Kupfer
    ISIN: XC0007203216Kopiert
    Kursstand: 4.935,69 $/Tonne (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bei den Metallpreisen kam es zur Wochenmitte zu Abschlägen. Im Falle Kupfers fielen diese aber bescheiden aus. Am Mittwochnachmittag notiert das Industriemetall bei 4.935 US-Dollar je Tonne, ein leichtes Minus von 0,31 Prozent zum Schlusskurs des Vortages. Kupfer handelte heute in einer Range von ca. 60 Punkten. Das Tagestief lag bei 4.895 US-Dollar und das Hoch entsprechend bei 4.955 US-Dollar je Tonne. Experten sprachen von leichten Gewinnmitnahmen. Der vorherige Preisanstieg sei spekulativ getrieben gewesen, hat die Commerzbank beobachtet. Seit dem Tief am 07. April bei 4.637 US-Dollar ist der Kupferpreis binnen weniger Tage bis auf 5.040 US-Dollar in der Spitze nach oben geklettert.

Derweil hat Chile, der weltweit größte Kupferminenproduzent, Daten der nationalen Statistikbehörde zufolge im März rund 489.000 Tonnen Kupfer produziert, 3 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Commerzbank weiter berichtet. Der Vorjahresmonat sei allerdings durch schlechtes Wetter und Wartungsarbeiten in einigen großen Minen ein überaus schwacher gewesen. Im ersten Quartal habe Chile 1,4 Mio. Tonnen Kupfer produziert, und damit 3,5 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. „Die Minenproduzenten kämpfen schon seit Jahren vor allem mit fallenden Metallgehalten in den Erzen, was dazu führt, dass die chilenische Kupferminenproduktion im Durchschnitt bereits seit drei Jahren kaum noch ausgeweitet wird“. so Analystin Barbara Lamprecht.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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