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13:53 Uhr, 28.06.2023

Kupfer: Produktion in Chile erhält weiteren Dämpfer

Das Wetterphänomen El Niño erhöht laut einer Analyse des IWF das Risiko eines stürmischen Winters in Chile und eines erschwerten Zugangs zu den Kupferminen. Die Autoren rechnen daher mit einer niedrigeren Produktion und entsprechend höheren Preisen.

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Eine Erholung der Kupferproduktion beim Top-Anbieter Chile zeichnet sich weiterhin nicht ab. Zuletzt waren es starke Regenfälle, die den Betrieb in einer wichtigen Mine zum Stillstand gebracht hatten. Dies könnte kein Einzelfall bleiben, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

„So erhöht das Wetterphänomen El Niño das Risiko eines stürmischen Winters in Chile, wie eine Analyse des IWF darlegt. Starke Regenfälle würden demnach den Zugang zu den Minen, die sich in den Bergen befinden, erschweren. Die Autoren würden daher mit einer niedrigeren Produktion und entsprechend höheren Metallpreisen rechnen“, so Nguyen.

Zuletzt habe die International Copper Study Group noch einen deutlichen Angebotsüberschuss für die ersten vier Monate des Jahres ausgewiesen. Dies sei in erster Linie einer hohen Aktivität der Schmelzen in China und dem Kongo zuzuschreiben, heißt es weiter.

„Sollte jedoch die Minenproduktion stocken, dürfte dies auch früher oder später Auswirkungen auf die Weiterverarbeitung haben. Auf der Angebotsseite sehen wir daher weiterhin Aufwärtsrisiken für den Kupferpreis“, so Nguyen.

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