Kupfer: Preiskorrektur setzt sich fort
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Der Kupferpreis hat Ende letzter Woche seinen Abwärtstrend fortgesetzt. Wir hatten zwar nach Erreichen eines neuen Allzeithochs mit einer gewissen Preiskorrektur gerechnet, sehen das Metall aber grundsätzlich gut unterstützt, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Einerseits aufgrund der langfristig steigenden Nachfrage im Rahmen der Energiewende, andererseits aber auch aufgrund der unsicheren Angebotssituation. Das Problem liege vor allem bei der Minenproduktion, weniger bei den Kapazitäten in der Metallproduktion. Zumindest aus Chile, dem Top-Minenproduzenten, habe es bislang keine Entwarnung gegeben: Im April sei die Kupferminenproduktion Daten des Statistikamtes zufolge um fast sieben Prozent gegenüber dem Vormonat auf das niedrigste Niveau seit etwa einem Jahr gefallen, heißt es weiter.
„Die Schwächephase der letzten beiden Jahre hält somit an. Der Vorsitzende des größten Kupferproduzenten Chiles äußerte sich jüngst jedoch optimistisch, dass die Produktion in seinem Unternehmen beginnen würde, sich in der zweiten Jahreshälfte zu erholen. Allerdings hatte man auch letztes Jahr mit einem Anstieg der Produktion gerechnet, der aber ausblieb. Angesichts dieser Unsicherheiten wären wir vorsichtig, auf einen weiteren deutlichen Preisrückgang zu setzen“, so Nguyen.
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