Kupfer: PMIs sprechen gegen eine schnelle Erholung
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- KupferKursstand: 9.801,14 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes (PMIs) aus China und den USA sprechen gegen eine weitere Erholung des Kupferpreises. Vor allem der deutliche Rückgang des chinesischen Subindex für das Baugewerbe von 54,4 auf 52,3 bremst: Auch wenn der Index damit noch im expansiven Bereich liegt, deutet er doch eine weitere Abschwächung der Bauaktivitäten an, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Dass sich der Preis zuletzt dennoch etwas erholen konnte, dürfte der momentan im Fokus stehenden Lagerentwicklung zu verdanken sein: An der LME sei der Lageraufbau zum Stillstand gekommen und die an der Shanghai Futures Exchange registierten Vorräte seien nach dem starken Anstieg seit Jahresbeginn nun die dritte Woche in Folge leicht gefallen. Ob sich diese Tendenzen angesichts der momentanen Nachfrageschwäche so fortsetzten, sei jedoch fraglich, heißt es weiter.
„Wir haben schon des öfteren darauf hingewiesen, dass langfristig eher eine Anspannung am Kupfermarkt droht, auch weil die Kupferminenproduktion nicht stark genug ausgeweitet wird“, so Lambrecht.
Diesbezüglich habe es zu Wochenbeginn immerhin eine entlastende Meldung gegeben: In Peru, dem bis 2022 zweitgrößten Kupfererzproduzenten, in dem zuletzt aufgrund von Protesten die Aufnahme neuer Minenprojekte bzw. auch die Produktion in einigen Minen ins Stocken geraten sei, würden die Arbeiten im Tia Maria Projekt wieder aufgenommen: Eine Produktionsaufnahme solle im Jahr 2027 erfolgen, heißt es abschließend.
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