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09:33 Uhr, 13.03.2024

Kupfer: Minenproduktion in Chile stagniert

Der Kupferpreis dürfte nach Einschätzung von Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen vorerst gut unterstützt bleiben.

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Die Kupferminenproduktion beim Top-Produzenten Chile blieb Daten der staatlichen Kupferbehörde Cochilco zufolge zu Beginn des Jahres mehr oder weniger unverändert. Bedenklich ist jedoch, dass beim staatlichen Kupferriesen weiterhin keine Trendwende nach oben zu erkennen ist, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Die Produktion des Unternehmens sei im Januar um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bzw. 25 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Die Produktionsflaute scheine sich kurzfristig eher nochmals verschlimmert zu haben. Der starke Rückgang sei jedoch durch Produktionssteigerung bei anderen Unternehmen im Land kompensiert worden, heißt es weiter.

„Kurzfristig dürfte ein stagnierendes Angebot aus Chile, das 2023 trotz rückläufiger Produktion immer noch rund 23 Prozent des globalen Minenangebots stellte, die Sorgen hinsichtlich einer Erzknappheit wohl kaum lindern. Der Kupferpreis dürfte daher vorerst gut unterstützt bleiben“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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