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10:24 Uhr, 13.05.2024

Kupfer: Keine Unterstützung durch chinesische Handelsbilanzzahlen

Dass die chinesischen Exporte und Importe im April wieder über den Vorjahreswerten lagen, wird als Zeichen für eine Belebung der Nachfrage gewertet. Den Kupferpreisen haben die Zahlen laut Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht aber keine Unterstützung gebracht.

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Chinas Handelsbilanzzahlen im April wurden am Markt positiv aufgenommen: Dass Exporte und Importe nach dem enttäuschenden Vormonat wieder über den Vorjahreswerten lagen, wird allgemein als ein Zeichen für eine Belebung der Nachfrage gewertet, wie Commerzbank-Analystin Barbara Lambrecht in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Positiv sei auch, dass die Eisenerzimporte als Indikator für die Stahlindustrie den zweiten Monat in Folge gestiegen seien. Den Kupferpreisen hätten die Zahlen aber keine Unterstützung gebracht, heißt es weiter.

„Zum einen sind die Einfuhren an unverarbeitetem Kupfer gegenüber Vormonat gefallen, was allerdings auch eine Folge der am Weltmarkt stark gestiegenen Preise sein könnte. Zum anderen dämpften die Zahlen zu den Kupfererzimporten die Sorge vor einer Verknappung: Im April wurden 2,35 Millionen Tonnen Kupferkonzentrat eingeführt, etwas mehr als im März und fast zwölf Prozent mehr als im Vorjahr“, so Lambrecht.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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