Kupfer fällt nach schwachen chinesischen Daten

Kupfer knüpft am Dienstag an seine Verluste vom Wochenbeginn an und notierte bislang bei 8.435,41 US-Dollar je Tonne im Tief. Dabei belasten das rote Metall die am Montag gemeldeten, schwachen Wachstumsdaten aus China, dem weltgrößten Kupferimporteur.

Das chinesische Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal 2023 um 6,3 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Analysten hatten im Konsens mit einem stärkeren Zuwachs um 7,1 Prozent gerechnet, nach plus 4,5 Prozent im Vorquartal.

Befürchtungen, dass das sich verlangsamende Wachstum in China die weltweite Kupfernachfrage dämpfen wird, haben die Kupferpreise in diesem Jahr stark belastet. Insbesondere die Schwäche des chinesischen Immobiliensektors drückte auf die Notierungen. Marktbeobachter erwarten jedoch, dass die chinesische Regierung ihre Maßnahmen zur Stützung der Konjunktur ausweiten wird.

Gegen 11:20 Uhr MESZ notiert Kupfer auf Tagessicht mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 8.465,22 US-Dollar je Feinunze.

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