Kupfer: Chinas Handelsbilanzdaten stützen nicht
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- KupferKursstand: 7.975,48 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
China hat im September wieder weniger Kupfererz importiert als noch im Vormonat. Allerdings befand sich der Rückgang im normalen Schwankungsbereich, so dass hieraus noch keine klaren Schlüsse für die zukünftige Produktion gezogen werden können. Nur wenn die Importe auch in den nächsten Monaten gedämpft bleiben, könnte dies auf eine sich abschwächende Kupferproduktion hindeuten, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Ähnliches gelte auch für die im Vergleich zum Vormonat wieder etwas stärkeren Importe von Kupferprodukten. Diese seien nicht notwendigerweise ein Hinweis auf eine nachhaltige Nachfrageerholung, sondern könnten vor allem den niedrigeren Preisen zuzuschreiben sein. Der Kupferpreis habe sich im vergangenen Monat immerhin um rund fünf Prozent abgeschwächt, heißt es weiter.
„In der Tat konnten die Daten dem Kupferpreis wenig Auftrieb verleihen. Denn ihnen standen die weiterhin steigenden LME-Lagerdaten entgegen, die mittlerweile ein Zweijahreshoch erreicht haben und damit nicht nur eine Nachfrageschwäche in China, sondern weltweit signalisieren“, so Nguyen.
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