Kupfer: Arbeitskämpfe rücken in den Fokus
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Rom (GodmodeTrader.de) - Der jüngste Rückgang der Kupferpreise unter die Marke von 4.600 US-Dollar je Tonne ist Teil der anhaltenden Bodenbildung und keine Abwärtsbewegung auf neue Tiefs. Auf diesem Niveau ist Kupfer unterbewertet. Aus technischer und fundamentaler Sicht dürfte eine Aufwärtskorrektur gerechtfertigt sein, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly“ schreiben.
In die LME-Lager in Asien sei weiter Kupfer geströmt und seit Mitte August seien nun rund 100.000 Tonnen eingelagert worden. Dieses überwiegend saisonal bedingte und häufiger auftretende Phänomen habe die Stimmung gedrückt, heißt es.
„Der letzte wichtige Höhepunkt der LME-Kupferbestände wurde im August 2015 mit 371.250 Tonnen erreicht. Damals hat der Kassapreis für Kupfer bei ca. 5.000 US-Dollar je Tonne gelegen. Mit 339.600 Tonnen waren die aktuellen LME-Bestände am 6. September noch ein Stück entfernt von diesem Niveau. Marktquellen zufolge dürften sich die Zuflüsse nun abschwächen. Zudem ist die chinesische Nachfrage solide, weshalb der Vorjahresrekord möglicherweise nicht erreicht wird. Nun rücken Arbeitskämpfe in Chile in den Fokus. Sie beginnen die Produktion zu stören, was die Preise stützen könnte“, so die UniCredit-Analysten.
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