Kupfer: Angebotsüberschuss weitet sich deutlich aus
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Laut der International Copper Study Group war der globale Kupfermarkt im Januar um 103.000 Tonnen überversorgt, was sowohl einer erheblichen Steigerung zum Vormonat (10.000 Tonnen) wie auch zum Vorjahr (12.000 Tonnen) entsprach. Dies ist im Wesentlichen einer höheren Produktion bei einem gleichzeitig noch recht moderatem Nachfragewachstum zuzuschreiben, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Die Produktion in China solle etwa um zehn Prozent gegenüber Vorjahr gestiegen sein, wohingegen die Nachfrage ein Plus von zwei Prozent verzeichnet habe. Die Daten hätten der Erholung des Kupferpreises jedoch keinen Abbruch tun können, da einerseits eine abklingende Risikoaversion Auftrieb verliehen habe und andererseits sich die Nachfrageaussichten für China tendenziell weiter aufhellten, heißt es weiter.
„So deuten die im ersten Quartal deutlich höheren Emissionen von Sonderanleihen durch die Lokalregierungen auf ein Vorziehen der Infrastrukturinvestitionen (für die diese Anleihen im Wesentlichen genutzt werden) zur Beflügelung der Konjunktur hin. Dies unterstützt unsere Prognose eines durch den Post-Corona-Boom in China angetriebenen Anstiegs des Kupferpreises in den kommenden Monaten“, so Nguyen.
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