Bericht: Air India bestellt mehr als 500 Flugzeuge bei Boeing und Airbus - US-Konsumklima steigt stärker als erwartet
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Sartorius will mehr Dividende ausschütten
CEWE mit guten Zahlen für 2022
Paypal erhöht Gewinnprognose
Enel übertrifft Erwartungen
Adidas mit hohen außerordentlichen Belastungen in 2023
Carl Zeiss Meditec mit verhaltenem Start
Konsumklima der Uni Michigan steigt stärker als erwartet
Britisches BIP stagniert im vierten Quartal
Italienische Industrieproduktion legt im Dezember überraschend zu
Japan: Erzeugerpreise steigen
China: Erzeugerpreise gehen zurück, Verbraucherpreise steigen
Was heute am Markt los ist
Nach dem Erreichen eines neuen Jahreshochs im DAX am Donnerstag haben neue Inflations- und Zinssorgen die Aktienmärkte am Freitag belastet. Russland kündigte als Reaktion auf den von der EU verhängten Höchstpreis für russisches Öl eine Drosselung der Ölproduktion an. Die Ölpreise und in der Folge auch die Inflationserwartungen legten deutlich zu, was die Aktienmärkte belastete. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,39 Prozent bei 15.307,98 Punkten. Auf Wochensicht beträgt das Minus 1,09 Prozent.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die indische Fluggesellschaft Air India hat nach monatelangen Verhandlungen Vereinbarungen mit Boeing und Airbus über den Kauf von hunderten Verkehrsflugzeugen unterzeichnet, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Dem Bericht zufolge dürfte Boeing Bestellungen über bis zu 290 Verkehrsflugzeuge erhalten, während der europäische Konkurrent Airbus Bestellungen von 250 Maschinen erhalten dürfte. Unter den Bestellungen bei Boeing befinden sich laut Bericht 20 fest bestellte Maschinen des Typs 787 und Optionen für 20 weitere Exemplare des Langstreckenjets sowie 10 Großraumjets der geplanten 777x. Unter den Bestellungen bei Airbus befinden sich 40 Großraumjets des Typs A350. Die genaue Anzahl könne sich aber noch ändern, heißt es. Offiziell könnten die Vereinbarungen in der kommenden Woche veröffentlicht werden.
CEWE hat 2022 mit einem Umsatz von 741,0 Millionen Euro die eigene Prognosespanne von 680 bis 740 Millionen Euro übertroffen. Das operative Ergebnis erreichte mit 75,6 Millionen Euro das obere Ende der Zielbandbreite von 65 bis 80 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: CEWE - Das Fotobuch verkauft sich auch in der Krise)
Sartorius schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine höhere Dividende vor. Je Vorzugsaktie sollen 1,44 Euro und je Stammaktie 1,43 Euro ausgeschüttet werden. Die Ausschüttungssumme würde sich dann auf rund 98 Millionen Euro belaufen. Im Vorjahr lag die Ausschüttung bei 1,26 bzw. 1,25 Euro.
Der italienische Versorgungskonzern Enel hat 2022 das EBITDA um 2,6 Prozent auf 19,7 Milliarden Euro gesteigert. Dies liegt etwas über den Prognosen. Höhere Handelsgewinne und eine höhere Erzeugung thermischer Energie haben die gestiegenen Beschaffungspreise überkompensiert. Bis 2025 will Enel das operative Ergebnis auf 22,2 bis 22,8 Milliarden Euro steigern.
Der CEO von Paypal Dan Schluman hat überraschend im Rahmen der Vorlage des Quartalsbericht seinen Rücktritt zum Jahresende 2023 erklärt. Er bleibt jedoch weiterhin im Board des Unternehmens. Der Zahlungsdienstleister hat im vierten Quartal 4,13 Dollar je Aktie verdient und damit die Erwartungen übertroffen. Die Prognose für den Gewinn im laufenden Geschäftsjahr wurde angehoben. Anstatt 15 Prozent soll das Wachstum nun 18 Prozent betragen. Das Ergebnis soll auf 4,87 Dollar je Aktie steigen. Analysten hatten bislang mit 4,80 Dollar gerechnet. Auch im laufenden Jahr setzt Paypal die Aktienrückkäufe fort. Dafür sollen 75 Prozent des freien Cashflows aufgewendet werden. (Ausführlicher Bericht: PAYPAL - Der Chef geht, das Wachstum kehrt zurück)
Carl Zeiss Meditec hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 den Umsatz um 14,6 Prozent auf 470,3 Millionen Euro gesteigert. Das EBIT ging aufgrund stark gestiegener Kosten, eines veränderten Produktmixes und höherer Investitionen in Marketing und Vertrieb um 19 Prozent auf 60,3 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr rechnet die Unternehmensführung mit einem Umsatzwachstum auf dem Niveau des allgemeinen Marktwachstums und einer EBIT-Marge zwischen 19 und 21 Prozent. (Ausführlicher Bericht: CARL ZEISS MEDITEC - Fehlende Impulse nach durchwachsenem ersten Quartal)
Adidas rechnet aufgrund der Beendigung der Kooperation mit Rapper Kayne West mit hohen Belastungen für das Geschäftsjahr 2023. Derzeit werden verschiedene Optionen geprüft. Es wird davon ausgegangen, dass die negativen Effekte den Umsatz um etwa 1,2 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis um ca. 500 Millionen Euro reduzieren werden. Beim Betriebsergebnis wird dann mit einem Niveau auf Breakeven-Basis gerechnet. Sollte sich Adidas dazu entscheiden, den noch vorhandenen Bestand an Produkte gar nicht mehr zu verwenden, könnte das zu einem Minus beim Betriebsergebnis von 700 Millionen Euro führen. Die Aktie verliert vorbörslich über 10 Prozent. (Ausführlicher Bericht: ADIDAS - Brutal schlechte Prognose für 2023)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA ist der Konsumklimaindex der Uni Michigan gemäß der ersten Schätzung im Februar auf 66,4 Punkte gestiegen von 64,6 Punkten im Januar. Experten hatten 65,0 Punkte prognostiziert.
Die italienische Industrie hat die Produktion im Dezember um 1,6 Prozent ausgeweitet. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang von 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Minus von 0,3 Prozent im November. Auf Jahresbasis stieg die Produktion um 0,1 Prozent.
Das britische Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal, wie von Experten erwartet, stagniert. Laut dem Statistikamt ONS stieg die Wirtschaftsleistung in Großbritannien im Gesamtjahr 2022 um 4,0 Prozent und liegt damit noch um 0,8 Prozentpunkte unter dem Vor-Corona-Niveau.
In Japan sind die Erzeugerpreise im Januar um 9,5 Prozent gestiegen nach 10,2 Prozent im Vormonat. Die Prognose lag bei einem Plus von 9,6 Prozent.
Die chinesischen Erzeugerpreise für Januar sind um 0,8 Prozent zurückgegangen. Im Dezember lag das Minus bei 0,7 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Rückgang von 0,5 Prozent gerechnet. Die Verbraucherpreise sind im Januar um 2,1 Prozent gestiegen nach 1,8 Prozent im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei 2,2 Prozent.
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