Kommentar
19:36 Uhr, 25.10.2022

Kommt die Jahresendrally?

Im Juni sprach die Fondsmanagerin Sylvia Jablonski ziemlich genau am vorläufigen Tiefpunkt des Marktes von der "Kaufgelegenheit einer Generation" bei Technologieaktien. Jetzt hat sich Jablonski erneut zum Markt geäußert.

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  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 11.575,45 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 11.575,45 Pkt (Nasdaq)

Entscheidend für die Frage, wie es an den Märkten kurzfristig weitergehe, seien die Ergebnisse der Technologiegiganten wie Apple, Microsoft, Alphabet und Amazon, sagte Jablonski in einem Interview mit dem US-Finanzsender CNBC.

Starke Zahlen von den Mega-Cap-Unternehmen könnten die "Jahresendrally, die wir uns erhoffen" auslösen, sagte Jablonski. Andererseits gebe es aber auch ein Enttäuschungspotenzial. "Ich denke, wenn sie [die Erwartungen] verfehlen … wird es kurzfristig definitiv schmerzhaft", sagte Jablonski.

Im Juni hatte Jablonski bereits mit der Aussage für Aufsehen gesorgt, dass der starke Kursrückgang in den Monaten zuvor jetzt "eine großartige Gelegenheit einer Generation" biete, um Aktien wachstumsstarker Unternehmen relativ günstig einzusammeln. Dabei verwies Jablonski ausdrücklich auf Big-Tech-Aktien wie Amazon, Apple, Alphabet, Meta und Nvidia.

Jablonski hatte diese Aussage am 17. Juni getätigt, und damit relativ genau am damaligen Tiefpunkt des Marktes, bevor sich die Märkte bis Mitte August kräftig erholten, nur um anschließend erneut zu fallen und auch die Tiefs aus dem Juni, wie jüngst geschehen, zu unterbieten.

In der aktuellen Woche legen ganze 165 Unternehmen aus dem S&P 500 ihre Quartalszahlen vor. Darunter befinden sich unter anderem auch die vier US-Konzerne mit einer Marktkapitalisierung im Billionen-Dollar-Bereich, die Tech-Schwergewichte Microsoft und Alphabet (heute nachbörslich) sowie Apple und Amazon (am Donnerstag, ebenfalls nachbörslich). Damit wird in den USA bereits der Höhepunkt der Berichtssaison erreicht.

Bisher verlief die Berichtssaison überwiegend erfreulich, so konnten etwa die wichtigsten US-Banken und der Streaminggigant Netflix die Erwartungen der Analysten übertreffen. Der Elektroautobauer Tesla gehörte hingegen zu den Unternehmen, die die Erwartungen verfehlten.

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