Kommentar
09:31 Uhr, 02.11.2019

Kaufpanik in Sicht?

Kursdaten beim S&P 500 und den Aktienmarktkrediten zeigen eine historische Diskrepanz. Werden demnächst alle auf dem falschen Fuß erwischt?

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 3.066,91 Pkt (CME) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Wegen der anstehenden November-Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs diesmal nur ein kurzer Hinweis: Die Lage an den Aktienmärkten ist so explosiv, wie noch nie in den vergangenen 22 Jahren. Zuwachsraten beim marktbreiten S&P 500 und den Aktienmarktkrediten verdeutlichen dies…

Vor den beiden großen Börsenbaissen der Jahre 2000 - 2003 und 2007 - 2009 war jeweils zu beobachten, dass mit den zurückgehenden Aktienkäufen auf Kredit auch die Kurse an den Börsen abgestürzt sind.

Achten Sie auf die beiden hellblauen Linien in der folgenden Abbildung. Die rote Linie zeigt die Zuwachsraten bei den Aktienmarktkrediten. Die dunkelblaue Linie bildet die Entwicklung des S&P 500 ab.

Diesmal jedoch ist eine Entwicklung zu beobachten, die es in diesem Ausmaß seit 1997 noch nie gegeben hat. Während der S&P 500 in dieser Woche ein neues Rekordhoch markiert hat, können die Aktienmarktkredite diesem Trend schon seit Anfang vergangenen Jahres nicht mehr folgen. Achten Sie auf die senkrechte rote Linie.

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Sind die kapitalstarken Anleger in Kürze „weichgeklopft“ ? Kommt es daher schon bald zu einem „Short-Squeeze“? Dann könnten die Kurse analog zur Entwicklung 2016 explosionsartig ansteigen. Achten Sie auf die beiden grünen Pfeile. Aus saisonaler Sicht würde das recht gut passen, denn mit dem November beginnt an den Börsen nun das starke Winterhalbjahr.

Oder wird sich die Zurückhaltung der kapitalstarken Investoren durchsetzen und die Aktienmärkte beginnen nach einem Fehlausbruch einen Abstieg, der aufgrund der Dimension der Datenlage epische Ausmaße annehmen könnte?

Gibt es vielleicht noch eine dritte Möglichkeit? Wird uns womöglich die "Geldbombe" der Notenbanken in Kürze um die Ohren fliegen?

Welche Entwicklung zu favorisieren ist, das erläutern wir in der November-Ausgabe des Antizyklischen Börsenbriefs, die am Montag erscheint…

Anmeldemöglichkeit (1): Das Drei-Monats-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG. Weitere Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de

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