Kaffee: Wetterbedingte Produktionseinbußen
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Die Kaffeeernte in Kolumbien, dem weltweit zweitgrößten Produzenten von Kaffee Arabica, dürfte aufgrund des zuletzt regnerischen Wetters im Zuge von La Nina in Mitleidenschaft gezogen werden. Laut Wetterexperten hat es insbesondere in der Nord- und Zentralregion in den vergangenen Monaten etwa 200 bis 300 Prozent mehr geregnet als normal ist, wie die Analysten der Commerzbank in der Freitags-Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Bereits in den letzten zwei Jahren hätten die Kaffeebauern Produktionseinbußen von rund 20 Prozent aufgrund einer schlechten Wetterlage verbucht. Dieses Jahr scheine keine Besserung in Sicht. Auf der anderen Seite habe auch Brasilien, der weltweit größte Arabica-Produzent, mit wetterbedingten Problemen zu kämpfen. Hier sei es die Dürre, die die Ernte im kommenden Jahr bedrohen könnte, die zudem die eines Niedrigertragsjahres sei, heißt es weiter.
„Der an der ICE gehandelte Preis für Kaffee Arabica ist zwar zuletzt seit seinem starken Anstieg seit Mitte letzten Monats wieder etwas zurückgekommen dürfte aber angesichts der sich eintrübenden Ernteaussichten tendenziell unterstützt bleiben“, so die Commerzbank-Analysten.
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